Die Verwendung des Eheringes nach der Scheidung ist ganz den persönlichen Vorlieben überlassen. Nachfolgend zählen wir einige der gängigen Methoden auf.
Manche Menschen mögen ihren Ring einfach sehr gern, unabhängig von seinem Symbolgehalt, und tragen ihn einfach weiter. Andere legen ihn ins Schmuckkästchen, um in Ruhe über seine weitere Verwendung nachzudenken. Ob sich eine Umarbeitung lohnt, kann ein Goldschmied bei Ihnen vor Ort beurteilen. Möglicherweise lässt sich die Gravur durch einen Profi auch unsichtbar machen. Durch eine Umarbeitung kann der Trauring auch zum Schmuckring werden. Falls der Partner verstorben ist, können beide Eheringe zu einem einzigen Ring (Witwenring) zusammengelötet werden. Im Gespräch mit dem Fachmann oder der Fachfrau werden Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten sowie die Kosten dafür ausführlich erklärt.
Eine schnelle Lösung ist es, den Ehering dem Ex-Partner mitzugeben. So nach dem Motto: "Aus den Augen - aus dem Sinn." Dann muss sich eben der Ex-Partner eine Lösung einfallen lassen. Es gibt Menschen, die es als angemessen empfinden, dass der Ehe-Partner, der die Ringe bezahlt hat, sie auch behalten darf. Allerdings beteiligen sich heutzutage meist beide Partner finanziell am Ringkauf, sodass dieses Argument nicht mehr zählt. Die Auffassung, nach der Eheringe der Frau nach der Scheidung ihrer finanziellen Absicherung in der Umbruchsphase dienen, trifft man heutzutage immer seltener an.
Beim Altgoldhändler bekommt man für den Materialwert (abzüglich Abschläge und Gebühren) noch ein wenig Bargeld zurück. Bei sehr kostbaren Ringen lohnt sich eventuell ein Verkauf auf Kommissionsbasis über einen Schmuckfachmann oder im Bekanntenkreis. Eine kostenlose Schmuckbewertung anhand von guten Fotos erhalten Sie bei den Schmuck-Experten im Schmuckforum unter www.goettgen.de/schmuck-foren.