@Silberschweif
Du beschreibst Deine selbstgebaute Ziehbank mit Gurtwinde, Balken und zwei Schrauben. Bis dahin kann ich es nachvollziehen. Aber wozu wird der Schenkel benötigt? Aus welchen Marterial ist er und wie groß?
Ich wünsche eine gute Nacht und freue mich schon mal auf eine Antwort.
Ich habe seit kurzem nun auch wieder Zeit, hier hineinzuschauen. Das sind ja schöne Stücke geworden!
Reni, die Umsetzung des zweiten Inmiumanhängers ist schön, er ist nicht so mächtig wie das Original.
Ich mag die Stücke, die von Imnium kommen schon, ich schau sie mir gerne an. Aber zum Tragen finde ich sie zu kompakt, zu dicht und groß.
Der Ring von Frei dagegen ist schön leicht.
Ich wünsche Euch einen schönen, nicht zu heißen Tag.
Danke für die Antwort, Tilo!
Ich habe immer wieder den Eindruck, dass Kunden zu viel von dem verfügbaren Material erwarten. Wer eine unzerreißbare Kette möchte, muss etwas dickes Geschmiedetes nehmen. Das er oder sie in jeder Lebenslage um dem Hals lassen kann. Beim Duschen und Baden zu Hause, im Freibad und beim Tauchen auf den Malediven. Dass ein korkbeschichtetes Armband zum Duschen und Baden abgelegt werden sollte, stösst immer wieder auf Unverständnis. Dass 200 Jahre alte Glasperlen zerbrechen, wenn sie auf Stein fallen, ebenfalls. Und dass ein zartes Silberkettchen, viel zu dünn für den großen Anhänger, zerreißt, wenn das Enkelchen daran zerrt, ist auch nicht akzeptabel.
Aber jedes Jahr ein neues Handy und alle drei Jahre ein neues Auto.
Was soll’s, ich wünsche Euch eine gute Woche. Indra
Ich habe eine Frage zum Anfertigen von Ketten mit alten Afrikanischen Handelsperlen.
Die Perlen sind, je nach Größe, schon recht schwer.
Ich habe mit dem Ketten machen begonnen, als ich einige Jahre in Afrika gelebt habe. Eine Bekannte zeigte mir das Kettenmachen mit Crimps (Quetschperlen).
Inzwischen habe ich gelernt, dass auch mit Einkleben des Juwelierdrahts in Röhrchen gearbeitet wird.
Ich habe jetzt schon öfters gehört, dass beides aufgehen kann. Ist mir noch nie passiert. Eher brechen die hochwertigen, vielsträngigen Juwelierdrähte. Oder die Nylonbeschichtung rubbelt sich ab.
Gibt es denn weitere Methoden, um so eine Kette haltbar zu fertigen?
Die Stahlseide durch ein Loch einer geschlossenen Kappe ziehen und mit Silberdraht in der Kappe verpressen/verkeilen/vernieten?
Wenn das funktionieren sollte, dann mit Nylon ummantelten Draht oder ohne Ummantelung?
Wie gesagt, zu mir sind bisher zwei Ketten mit gebrochener Stahlseide zurückgekommen, noch nie mit geöffneten Crimps. Aber ich schau mich gerne nach neuen Methoden um, um mir ein Bild von neuen/anderen Techniken zu machen.
Hm, ich habe die Information bei einem Anbieter von 925 Silberdraht gelesen, dass der Silberdraht bis 6 mal zum Ziehen geglüht werden kann. Das mit dem Feinsilber war dann meine persönliche Erklärung, weil der Draht ja immer dünner wird.
Ich weiss den Namen des Anbieters nicht mehr, aber ich weiss noch,dass es ein deutsches Walzwerk war.(Walzwerk in Dt.)
Na hoppla, es funktioniert wieder, ich kann direkt schreiben.
Danke dafür!
Das Problem mit dem 503(?) Bad Gateway hatte ich seit etwa einem Monat.
Hallo Reni,
Ich weiss nicht, welche Härte der Draht hat, mit dem ich arbeite. Wenn er mir am Anfang der Arbeit zu hart ist, gehe ich mit der Flamme drüber. Ist er zu weich, mit dem Gummihammer oder der nylongeschützten Zange.
Da ich viel mit Kupfer arbeite, sind die Probleme ohnehin geringer bis etwa 1,2 mm. Silber ist da viel unnachgiebiger. Aber Silber kann man auch nicht so oft glühen, habe ich mal gelesen. Sonst löst sich das Kupfer raus und Feinsilber ist wieder sehr weich.
Hallo Marion,
Danke für die Antwort.
Die Kugeln sind 2-4 mm, die Satelliten am Ring etwa 5mm, aus Edelstahl. Die Trommel eine 1l Vollgummitrommel mit Wellen auf der Innenseite, um den Steelshot zu bewegen. Dreht sich erher gemächlich.
Der Labradorit ist ein 30x40 mm Cabochon. Leider kein schöner, aber er hat seine Liebhaberin schon gefunden.
Ich versuch mich nochmal am Design, dass ich den Cabochon hinterher wieder einfügen kann.
Hallo Ihr Lieben,
Mir ist eine weitere Frage untergekommen. Ich habe das Buch „Wire Wrapping: The Basics and Beyond“ von Jim McIntosh. Darin beschreibt er, dass er seine fertigen Stücke für mehrere Stunden durch die Poliertrommel laufen lässt. Harte Steine lässt er drin, weiche Steine nimmt er raus und fügt sie nach dem Polieren wieder ein.
Als weiche Steine bezeichnet er Koralle, Türkis und Malachit. Diese haben eine Mohshärte bis 5 oder 5,5.
Ich will jetzt einen Labradorit mit in die Poliertrommel geben. Seine Härte wird mit 6 -6,5 angegeben. Ich trommel mit Steelshot, Wasser und Geschirrspülmittel. Übersteht er etwa 3 Stunden in einer Trommel mit Steelshot aus Kugeln und Satelliten problemlos? Oder wird die polierte Oberfläche leiden? Habt Ihr schon Erfahrungen mit Labradorit in der Trommel gemacht?
Gruß Indra
Lustig, dass Du auch Opitec kennst. Die Bastler halt.
Das mit den Chemikalien in den Kursen ist nachvollziehbar.
Ich persönlich bin der Auffassung, dass nicht jeder Stein zu jedem Material passt.
Letztens wollte mich jemand überzeugen, dass ich einen kalten, silbergrauen Achat mit Kupfer wrappen soll. Das war gegen mein Farbgefühl.
Bei NicoleHanna habe ich immer bedenken, dass sich die einzelnen Stränge lösen und verbiegen. Ich würde da immer mal die Stränge miteinander verbinden. Aber das scheint ausser uns hier in Deutschland niemanden zu stören. Ansonsten hat sie wunderbar fließende Designs.
Die älteren (4-6 Monate) Arbeiten von Sweetwatersilver gefallen mir auch. (Etsy, Instagram)
Ich will diesen Stil mal probieren.
Wenn es Blumenbindedraht ist, wurde er falsch aufgespult und etikettiert.
Das ist mir mal mit Aludraht passiert, da wurde mir 2mm geliefert statt der bestellten 3mm, weil halt 3 mm draufsteht.
Ich nehm jetzt immer nen Magneten mit zum Einkauf. Dass ich den Magnetverschluss meines Armbandes an die Ware halte hat schon für Verwunderung gesorgt. Aber auch viel kupfernen Schmuck als kupferfarbenen Schmuck /Zubehör enttarnt.
Das auch ein 925 er Karabinerhaken ein Eisenfederchen hat, ist vielen nicht bekannt.
Opitec hatte vor Jahren ebenfalls 1kg Pakete, unversilbert. Leider jetzt nicht mehr.
Nagut, dann suche ich weiter nach grösseren Mengen.
Ich habe übrigens Kundinnen, die Silber meiden wie Vampire. Sie tragen am liebsten geschwärzes Kupfer. Ich schwärze mit Schwefelleber, unterbreche mit Natron und dann die Messingbürste. Evl. Noch mit Stahlwolle highlighten und ein paar Stunden in die Trommel.
Bisher hat sich noch nichts verfärbt, aber das hängt wirklich von der Trägerin und ihren Hautpflegeprodukten ab. Es gibt Frauen, die beschichtete Rocailles innerhalb von 2 Minuten verfärben.
Hallo @Silberfrau
Genau das ist es eben nicht. Der Draht ist von Efco oder Ryher und zu normalen Preisen im Bastelladen gekauft. Leider habe ich die Verpackung nicht mehr. Ich habe ihn genommen und dachte, da kann ich nichts falsch machen. Vom selben Anbieter habe ich noch 0,3 mm Kupferdraht gekauft, ebenfalls auf der Spule. Dieser ist weder lackiert noch eisenhaltig.
Als nächstes habe ich Kupferdraht bei zuJ gekauft. Der war teurer und er bricht schneller, als ich es von Kupfer gewohnt bin.
Deshalb wollte ich von Dir wissen, woher Du Deinen Kupferdraht herhast, Du hattest ja offenbar auch grössere Mengen bestellt.
@KlimmBimm
Dich möchte ich fragen, woher Du diese traumhaften Labradorite beziehst. Ich finde sie in dieser Grösse und Farbenpracht nicht in Deutschland.
Ich verfolge diesen Thread schon eine ganze Weile. Und ich habe da mal einige Fragen an Klimbim und Silberfrau, wo Ihr Euer Material herbekommt. Kann ich Euch eine PM dazu schicken oder soll ich hier im Forum fragen?
Ich suche Kupferdraht in verschiedenen Stärken und habe letztens eine Rolle mit 30 g 0.4mm Kupferdraht gekauft, der nicht nur gelackt war sondern auch noch an Magneten haftet. Ich wusste nicht, dass Eisen drin ist und habe mir ein Beizbad versaut und das Goldstück einer Kollegin verkupfert...
Ich habe einige Beispielbilder von dem, was ich mache, im Profil zu stehen.
Und nochmal Danke, dass es hier so schnell und unkompliziert zu Antworten kommt.
Ich habe eine weitere Frage zu der Silberdraht/Zinn - Technik:
Wenn alles mit Zinn überzogen wird, reicht dann nicht Kupfer als Unterlage?
Wozu der teurere Silberdraht? Hält der Zinn dann besser?
ein gelförmiger sekundenkleber (der genannte uhu strong safe) kann meiner Ansicht nach nicht alle Klebeprobleme lösen
Nein, denn die Acrylverschlüsse und das Leder-/Korkband klebe ich mit 2K. Das hält hervorragend. Sogar, wenn die Kunden damit täglich duschen. Dass sich das Korkband irgendwann bei dieser Behandlung auflösen wird, ist ihnen egal. Grumpf. Man kann sich seinen Schmuck auch absichtlich versauen, das hat dann nichts mit der Herstellung zu tun.
Ich werde mich auch mal nach einem Sekundenkleber mit Aktivator umsehen. Aber ich hatte noch einiges an Sekundenklebern aus dem Ausland, das einfach nicht funktioniert hat.
Ich habe mir die Beiträge und Bewertungen vom Schwanheimer Industriekleber durchgelesen.
Es klingt gut, aber es ist auch recht teuer. Ich werde mir die Produkte auf der nächsten Regio Messe ansehen. Dort ist immer ein Stand vom Schwanheimer Industriekleber.
Ich habe mir ein Herz genommen und nochmal bei Kujan angerufen. Sie sind dort wirklich nett und haben mir gesagt, welchen Kleber sie für ihre Produkte verwenden. Es ist Uhu Safe and Strong.
Ich werde mir diesen besorgen und meine Sammlung dubioser Sekundenkleber auflösen.
Der Schlauch selbst ist ja flexibel und bleibt es auch. Die Schlauchabschnitte, in die geklebt wird, sollen etwa einen Zentimeter lang sein und müssen nicht flexibel bleiben.
Nun bin ich viel schneller dabei, PVC kleben zu müssen, als ich gedacht habe.
Ich habe einige PVC-Schläusche, für die ich mir Magnetverschlüsse aus Acryl zum Einkleben (die Schläuche in die Verschlüsse) besorgt habe.
Ich will zwischen einzelne PVC-Abschnitte Perlen setzen, die auf Schmuckdraht gezogen sind. Den Schmuckdraht muss ich also in den PVC-Schlauch kleben.
Um den Innendurchmesser der Schläuche zu verringern, muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Eventuell ein Metallröhrchen oder ein anderes Kunsttoffröhrchen einkleben, an dem der Draht festgekrimpt ist.
Ich benötige also eine Verklemmung zwischen PVC-Schlauch und Acryl sowie PVC-Schlauch und Metall.
Kannst Du einen Klebstoff dafür empfehlen? Oder jemand anderes, der mit PVC arbeitet?
Vielen Dank im Voraus, ich habe in diesem Forum schon viel gelernt, allein durch mitlesen.
@ Silberfrau
Ich besitze die Zange in Mini, Medium und Maxi. Ausserdem die One-Stepper. Es ist sinnvoll, die Tubes in der passenden Zange zu crimpen, um den richtigen Druck zu erzeugen.
Ich habe mir die Crimps noch mal angeschaut. Die Wände sind recht dick. Ich habe jetzt einige unter die Flamme gelegt, bis dunkel orange. Jetzt lassen sie sich zumindest platt drücken.
@ Frank Skielka
Ich habe vor einigen Jahren von Quetschkugeln auf Röhrchen umgestellt. Die Kugeln waren mir bei meinen Ketten (alte, schwere afrikanische Handelsperlen, Recyclingglasperlen aus Ghana) zu dünnwandig.
Die Quetschkugeln von Griffin kenne ich nicht. Wie gesagt, die Quetschröhrchen von Griffin zerbrechen, auch in der richtigen Zangengröße.
Ich werde die Tubes wohl zurückschicken, Ihr habt recht.
Kann ich mir selber welche machen? Geht dafür ein gelötetes Scharnier oder sind die Röhrchen nahtlos gezogen? Wisst Ihr das?
Ja, die habe ich auch. Und die 1-Step von Griffin ebenfalls. Und die Zebra von Wizard.
Grade sind mir wieder Crimps zerbrochen. Vielleicht ist das Material zu dick. Ich habe die Schnauze voll und kipp sie auf den Ziegel. Mal sehen, ob es etwas bringt.
Das merkwürdige ist, dass mir die Crimps in den letzten zwei Jahren von unterschiedlichen Herstellern zerbrechen.
Kann eine Crimpzange verschleißen?
Ist die Zange von Griffin wirklich etwas anders, wie ich im Forum irgendwo gelesen habe? Setzt die Kraft z. B. woanders ein?
Danke für die schnelle Antwort. Ok, mit einem Sägeblatt. Auf die Idee wäre ich nie gekommen!
Ich werde es mal ausprobieren.
Das Material der Crimps ist sowohl 925 als auch unbekanntes Metall, versilbert. Aber grade die aus 925 Sterling brechen. Weichglühen habe ich mich noch nicht getraut. Hat hier jemand Erfahrung damit?
Ich freue mich sehr, dass ich hier sein kann.
Meine kurze Vorstellung:
Ich habe vor inzwischen 16 Jahren angefangen, Ketten zu machen und auch zu verkaufen. Die ersten Jahre in Afrika, wo mein Mann gearbeitet hat, und mit einer Unterbrechung dann auch hier, in Deutschland.
Immer wieder habe ich jetzt gesehen, dass der Schmuckdraht auch bei Goldschmieden mit 2 K ins Scharnier geklebt wird, mit unheimlich kleinem Durchmesser der Öffnung, 0,6 mm und kleiner.
Bisher habe ich die Finger davon gelassen, crimpen schien mir zuverlässiger.
Doch nun meine Frage: wie bekommt Ihr den Kleber in das Scharnier? Bei einer 2mm weiten Öffnung gehe ich mit einem Zahnstocher hinein, aber bei kleineren Öffnungen?
Und die andere Frage:
Beim Crimpen, das mir jahrelang gute Dienste geleistet hat, zerbrechen mir neuerdings immer wieder die Tubes, Röhrchen. An ein Rundformen ist nicht zu denken. Ich habe u.a. auch die Crimps von Griffin durchprobiert.
Wisst Ihr, was der Grund sein kann? Änderung des Materials hin zu mehr sprödem Metall? Ist es bei Euch auch schon vorgekommen?