Ich brauche Hilfe...

Hallo,
habe aus dem Besitz meines Vaters eine hübsche Kette, die ich für ihn verkaufen soll. Seine Idee war es, die Kette als Altgold zu verkaufen. Allerdings gehe ich davon aus, dass es dann aber viel weniger Bares gibt, als er sich vorstellt.
Die Kette mit Maske wiegt 49g und ist 750er Gelbgold. Ein Zertifikat liegt bei. Gekauft hat er die Kette 1995 in Afrika. Fotos lege ich bei und hoffe, dass mir jemand eine Idee bezüglich des Verkaufs geben kann. Och habe leider keine Idee, wieviel die Kette als Schmuck wert wäre bzw. wie hoch momentan der Ankaufswert in Altgold für die Kette wäre.

Ohje- ich bin absoluter Laie und habe nicht den blassesten Schimmer, ob mich hier jemand verstanden hat.
Ich sende das dennoch ab und freue mich auf Reaktionen aus dem Forum.
Danke schon mal!
:roll:

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Hallo Cubanita,
ich bin der Meinung, diese Halskette ist durchaus noch tragenswert. Der Altgoldpreis bei *einer Goldankaufsstelle* beträgt heute pro Gramm 23,47. Ich würde die Kette unter 26.- pro Gramm nicht verkaufen. Nur meine Meinung.

Besten Gruss
Michael

Red.Edit: hab den Namen der Goldankaufsstelle rausgenommen, da für die Fragestellung nicht relevant.

@ Red.: Schade, dieser Goldankauf zahlt doch auf Goldschrott sage und schreibe 96% des Umicore- Ankaufspreises aus, incl. aller anfallenden Kosten!

Damit bin ich logischerweise ein Idiot, wenn ich meine Abfälle aufarbeiten lasse, denn das ist ganz erheblich teurer. Wovon diese Leute leben, das hat dieser Tage in allen Zeitungen gestanden.

Hier hätte man noch schnell und profitabel seinen Goldschrott unterbringen können. Oder gibt es doch einen Haken? Von 4% Marge, abzüglich der Recyclingkosten, kann kein Mensch leben. Kriminelle Altgoldankäufer, die mittlerweile vor Gericht stehen, haben lt. Staatsanwaltschaft, wohl die Mehrwertsteuer unterschlagen. Und bei beinahe 20% unterschlagener Steuer, plus der "normalen" Marge, sieht das mit dem "Ertrag" dann schon anders aus. :mrgreen:

Das wird wie bei vielen ebay Handlern sein.
Wenn am Ende des Jahres das Finanzamt seinen Obolus will, merken sie, dass man nicht so einfach billiger als alle anderen sein kann.

Karlo

Seit Anfang dieses Jahres ist dieses Schlupfloch endlich geschlossen worden.

Es ist, wie im Bauwesen, die umgekehrte Steuerschuld des Käufers für die MwSt eingeführt worden.

Es ist eine andere Sache. Wenn Du an die Scheideanstalt Gold verkaufst dann erhälst Du den Betrag netto und die Scheideanstalt führt die MwSt für Dich stellvertretend ab.

Wenn Du Feingoldgranalien ankaufst und der Verkäufer eine Firma ist, die normalerweise MwStpflichtig ist, dann darfst Du der Firma nur noch den Nettobetrag überweisen und die MwSt ans Finanzamt direkt abführen. Klar darfst Du die dann mit Deiner Vorsteuer in gleicher Höhe verrechnen. Also ein Nullsummenspiel.

Die Betrugsmöglichkeit mit dem bisherigen MwSt-Karussel ist gebannt.