Uhren bewerten & schätzen
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Lapponia Uhr (1)

 
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Macchiavelli
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Macchiavelli

 ·  #1
Hallo,

wenn ich so suche finde ich Lapponia nicht als Uhrenhersteller, sondern nur als Schmuckhersteller und finde daher die Uhren bislang im Netz nicht.

Daher nehm ich an, dass die die Uhrwerke von ... beziehen.

Kann mir jemand das Modell nennen und ggf. den Wert?
Rückseitig mit 585 gestempelt

Danke

Die zweite Uhr stelle ich separat ein
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
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 ·  #3
Und mehr als Goldwert ist auch nicht.

Karlo
Macchiavelli
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Macchiavelli

 ·  #4
Schade. hier ist scheint es keine Lapponia Händler zu geben, denn die Frage nach den Modellbezeichnungen der beiden Uhren ist offen.

Wert:
Ich finde es erstaunlich das die Antwort zu dieser Frage in sehr vielen Fällen lediglich auf den Materialwert reduziert wird.

Warum ist Schmuck, wenn ich ihn kaufe, dann um soviel teurer als der reine Materialwert? Das sind ja gern mal bis 200 % plus.

Ja, ja, Ladenkosten, Angestellte... Dennoch andere Branchen kommen mit einer Marge von 30 - 50 aus. Gerade im Großhandel. Und viele im Einzelhandel müssen sogar mit weniger auskommen.

Nun ja.
Der logische Schluß wäre, dass sobald ein Schmuck/Uhren-Modell aus der Produktion genommen wird, oder gar nach Einzelanfertigung, ist es nichts mehr weiter wert, als den Materialwert. Nette Marge die da eingefahren wird.

Es sei denn es sind alte/antike Stücke oder aus welchem Grund auch immer, Sammlerstücke.

Beispiel: ich habe ein älteres Lapponiaarmband im Netz gefunden, das auch ich habe.
Es wird für 610 € angeboten (Hat es glaub ich seinerzeit in DM gekostet)
Lt.dort genanntem Gutachten hat es einen Wiederbeschaffungswert von 1600 €. Ich habe es, kann es wiegen:
20 gr. 585er. Beim aktuellern Preis für 585er von 16,66 €/gr ist der Materialwert 333,20 €.

Das ist also der Wert im Sinne Verkaufswert.

Aber, wie siehts mit dem Wiederbeschaffungswert denn aus, der Wert ist ja für die Versicherung maßgeblich.

Der seinerzeitige Kaufpreis kanns ja nicht mehr sein. z.T. noch DM und angesichts der Preissteigerungen von Gold schon mal gar nicht mehr.

Also meine Frage nach dem Wert konkretisiert -> Wiederbeschaffungs-/Versicherungswert?

Der dürfte, siehe Beispiel oben, ja um Faktor X erheblich über dem reinen Materialwert liegen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Zuerst zu Deiner Frage:

Ja der Wiederbeschaffungswert ist der Versicherungswert. Schließlich soll ja die Versicherung so viel bezahlen das Du Du dann so ein Stück im Juweliergeschäft wieder beschaffen kannst.


Dann zu Deinen Überlegungen:

Wenn ein Schmuckstück beim Juwelier für 1000 Euro gekauft wird dann erhält der Juwelier davon nur 810 Euro, die Differenz ist Mehrwertsteuer die er für Straßenbau, Polizei, Kriege und Harz4 Empfänger u.s.w. abführen muss.

Dann muss das Schmuckstück auch hergestellt werden, dafür zahlt der Juwelier deutlich mehr als den Materialwert und die Handelsspanne des von Dir erwähnten Großhändlers kommt noch drauf.

Von der dann entstehenden Differenz zu den 810 muss er alle seine Kosten, Löhne und Mieten bezahlen.

Zu dem Vergleich zu anderen Branchen:
Ein Herrenhemd in Indien genäht, im Auftrag einer Hong Kong Firma, kostet ca 1,4 Euro. Im Modeladen kostet es zwischen 30 und 60 Euro. Im Billigkaufhaus zwischen 15 und 25 Euro.
Rechne doch mal hier die Spannen nach.

Materialwert 0,-

Bei Schmuck hat man im schlimmsten Fall, dann wenn das Objekt gebraucht ist und aus der Mode gekommen ist und daher keine Käufer dafür zu finden sind, immer noch den Materialwert, das ist deutlich besser als bei Schuhen, Mode oder gebrauchten, sehr alten Autos.


Schmuck aus Edelmetallen hat daher einen deutlich höheren Restwert falls man ihn wieder verkaufen will oder muss.
Wenn ein Schmuckstück zum Zeitpunkt des Wiederverkaufes aber noch attraktiv ist und auf einen Nachfragemarkt stößt, kann man auch mehr als den Materialwert erzielen. Dazu muss man es aber wieder geschickt anbieten. Das versuche ich mit der Schmuckbörse für second hand Schmuck (links in der Signatur) und es gelingt inzwischen in der Summe recht gut. Der Markt für second hand Schmuck ist in Deutschland noch recht klein und es gibt nicht wie in England z.B. eine gewachsene Kultur für den Handel mit gebrauchtem Schmuck, daher ich mir mit dem Verkauf auch Zeit nehmen und sehe das eher als kleine Nische die vielleicht in Zukunft wächst.
Macchiavelli
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Macchiavelli

 ·  #6
Mhhh!

Aber mal im Ernst.

1. Lapponia ist zeitlos, ob nun aus der aktuellen Serien oder vergangenen und immer wieder ein Hingucker.

2. Von Uhr 2 hab ich die Rechnung gefunden 6.720 DM ( = ca. 3350 €)
Die ist also nur noch mit Materialwert anzusetzen. Dass ja dann nicht viel.

Die wiegt summa summarum 80 gr, davon muß ich dann das Armband, das Glas, das Uhrwerk, ach ja, und den Halbedelstein der das Zifferblatt ist anziehen. Was bleibt dann an Goldgehäuse? 20 gr.? 30 gr.?

x aktuellem Preis für 585er (16.66 €/gr) bleiben gerad mal 333 -500 € + ein bisschen was für das Ziffernblatt!? :shock:

20% in Worten Z W A N Z I G % vom Kaufwert! :evil:

Das nenn ich Geldvernichtung in der Qualität des Börsencrachs von 2008, nur nicht als einmaliges Ereignis.

Bei sowas steht Preis -Leistung/Gegenwert in keinem Verhältnis.
Schmuck ist anders als ein Auto mit seinem Wertverlust kein Verbrauchsgut, sondern ein lanfristiges Gebrauchsgut und obendrein in Augen vieler, gerade wegen des Edelmetalls und der "Klunkern" ein Anlageobjekt.

Wird uns ja auch so suggeriert. Wie sich hier aber raustellt, ist die Rendite trotz astronomisch gestiegener Edelmetallpreise nicht positiv sondern eklatant negativ.

Das natürlich Herstellungskosten drinstecken und jeder von Hersteller, Großhändler bis zum Einzelhandel/Juwelier, was dran verdienen will bzw. muss, ist schon klar. Aber derart unverschämt viel?
Wenn von 1000 € VK, 810 € Materialeinsatz sind, wie im Beispiel benannt, der Rest Herstellungs + sonstige Kosten sind, ist das doch ok. Von nichts, macht sich nichts und 20 - 30 Marge sind doch ok.

Geht man vom Goldpreis von vor 15-20 Jahren aus, dann wäre der Materialeinsatz zu o.g. Uhr /Preis gerad mal 5 - max. 10 % -oder? Ziemlich ernüchternd.

Ich weiß, ich kann die Welt nicht ändern, aber mit Verlaub, DAS ist Beschiss.

(Wobei ich mich frag wieso in den arabischen Ländern das "Machen" nicht in den Preis eingeht, sondern nur nach Gewicht bezahlt wird.)

Wie gesagt, nicht vergessen, Schmuck wird auch als Geld-/Wertanlage gesehen!

Nix für ungut, aber es ist nicht wirklich einsehbar, was da läuft.

Also, mal so zum mitmeisseln: selbst wenn ich die Uhren verkaufen wollen würde, selbst online bzw. über ne Börse/Auktion, würd da nix bei rumkommen bzw. die noch nichteinaml jemand annehmen?
Tilo
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Tilo

 ·  #7
wenn du selbst Kaufmann bist, warum in aller Welt begreifst du dann nicht, daß der Schmuckpreis wie der eines jeden anderen Handelsguts auch überwiegend aus Kosten/Zinsen/Handelsaufschlägen besteht?
der Hersteller muß das Material vorfinanzieren und die Arbeiter bezahlen
der Zwischenhändler dann die schon teurere Ware finanzieren und sein Verkaufspersonal
und der Juwelier dann seine Ladenmiete,Werbung usw usf

was ist daran der Unterschied zu edlen Jacken, Schuhen usw?
du machst doch sonst keinen dummen Eindruck, warum begreifst du das nicht und nennst das Beschiß?
schlimmer noch, du bist selbst Kaufmann und willst die Kostenstruktur nicht begreifen

welcher Schmuckverkäufer hat denn behauptet, daß Schmuck eine (gute) Wertanlage ist?

aber als netter Kaufmann wärst du doch ein Segen für die Branche bzw die konsumenten, wenn du das gaaanz anders machen könntest: wenn schon nicht selbst produzieren, dann halt ohne Zwischenhändler günstig, also zwangsläufig riesige Mengen, produzieren lassen und höchstpersönlich mit klitzekleiner Spanne verkaufen


was verkaufst du denn eigentlich?
kann man das auch nach zig Jahren Nutzung noch zu 20% des inflationsbereinigt/aktuellen Kaufpreises verkaufen?
Tilo
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Tilo

 ·  #8
und wenn Lapponia so zeitlos ist, wie du sagst, dann verkauf sie doch an jemanden, dem sie eben fast den Neupreis wert ist und ärgere dich nicht über unsere niedrigen Schätzungen, ist doch easy und alle sind glücklich
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Zitat geschrieben von Macchiavelli
...

Das natürlich Herstellungskosten drinstecken und jeder von Hersteller, Großhändler bis zum Einzelhandel/Juwelier, was dran verdienen will bzw. muss, ist schon klar. Aber derart unverschämt viel?
Wenn von 1000 € VK, 810 € Materialeinsatz sind, wie im Beispiel benannt, der Rest Herstellungs + sonstige Kosten sind, ist das doch ok. Von nichts, macht sich nichts und 20 - 30 Marge sind doch ok.


Du bist lustig, zeige mir mal ein Produkt bei dem 81% Materialeinsatz sind.

Ok, Ich wüsste eines, ein Kilobarren Feingold, da liegt der Materialeinsatz bei ca. 99%, allerdings schon die Handelsspanne für An- und Verkauf liegt bei ca 4-5% zusätzlich. Dann liegt der Käufer nach Wiederverkauf schon nur noch bei ca. 95%.

Weist Du wie hoch der Materialeinsatz bei einem Auto ist wenn du den Wiederverkaufswert des Materials rechnest? 1,5 Tonnen Eisen, Plastik und Glas? Wenn Du dafür 250 Euro bekommst kannst Du froh sein.

Jetzt bist Du dran Machiavelli und zeige uns einen Gebrauchsartikel der 81% Materialeinsatz hat den der Käufer bei Verschrottung auch wieder bekommt.

Ich denke Du träumst einfach nur von einer anderen Welt. Deine Zahlenspiele sind völlig abgehoben. Wunschträume halt.
mathy
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mathy

 ·  #10
die Rechnerei mit den Kosten bringt anscheinend niemanden weiter, gleichgültig wie richtig sie ist. Der Markt funktioniert ja auch ein wenig anders. Die eine Seite sind die Kosten, die andere Seite sind die potentiellen Käufer und das was sie ausgeben möchten.
Im konkreten Fall entsteht folgender Verkäufer-Wettbewerb:
Anbieter1 = Privatverkäufer:
- Angebotsvielfalt: keine (Einzelstück), kauf oder lass es
- Garantie: keine (Privatverkauf)
- Service: keiner
- Präsentation: aus der Hosentasche geholt, evtl. ein paar laienhafte Produktfotos
- Artikel: einige Jahre alt, Tragespuren
- Reputation: ggf. durch persönliche Bekantschaft, mehr nicht

Anbieter2 = Einzelhändler
- Angebotsviefalt: große Auswahl, ergänzt durch individuell veränderbare oder für den Kunden gestaltete Artikel, der Kunde braucht keinen Kompromiss eingehen.
- Garantie: oft über das gesetzliche hinaus
- Service: kostenlose Anpassung, hübsche Geschenkverpackung, Umtauschmöglichkeit (oder sogar Geld zurück), verschiedene Zahlungsmöglichkeiten, Service nach dem Kauf
- Präsentation: gestaltete Auslagen in besten Lauflagen, top beleuchtet, gepflegtes Interieur, Warengruppierung zur besseren Orientierung, ggf. professioneller Web-Auftritt
- Artikel/Sortiment: aktuelle Neuware verschiedener Hersteller oder selbst angefertigte neue Einzelstücke
- Reputation: evtl. alteingesessenes Geschäft mit tadellosem Ruf, zumindest fachlich versiert

Die Liste ließe sich fortsetzen.
Wer wird wohl zu Recht den deutlich höheren Preis erzielen?
Zweifellos wird ein Händler auch in entsprechendem Umfeld mehr erzielen als den Goldwert für o.g. Uhr. Vermutlich wird er sie aber gar nicht anbieten wollen, aufgrund des eigenen Anspruches an die Aktualität des Sortimentes und Neuwertigkeit.

Ein Beispiel aus dem eigenen Geschäft: Eine Kundin kaufte ein schönes Gold-Collier, 2 Tage später wieder im Laden: Kaufreue. Sie hatte das Stück gewogen und stellte die deutliche Differenz zwischen Kaufspreis und Materialwert fest. Erst jetzt stellte sie dar, dass der Kauf auch unter dem Aspekt der Geldanlage gesehen wurde. Diesen Anspruch hätte ich maximal mit einigen neuwertigen Stücken aus dem Altgold-Bestand erfüllen können.
Der Verlust für die Kundin war 0. Wir haben den Kauf rück-abgewickelt.

Übrigens, wenn ich ständig nachrechnen würde, wer eine bessere Marge als ich hat und dann gleich von Beschiss reden würde, ich vermute ich würde mich ständig beschissen fühlen. Tue ich aber nicht, erst recht nicht bei diesem Wetter.

Mathias
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Raustland
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Raustland

 ·  #12
Hallo Macchiavelli

deine Art zu rechnen gefällt mir du ich habe da eine ganze menge wirklich klassischer golderner Armbäder und Ketten in 585/- und 750/- keines bzw. keine unter 60gr schwer wie wäre es zum Goldpreis brauche ich sie Dir ja gar nicht anbieten da du ja selber sagst wenn Du sie so kaufen würdest dann wäre es ja beschiß. Also wie wäre es Du legst einfach 25% drauf und ich schicke Dir die ganzen Schachen manch auch nur eimal getragen das machen wir dann solange bis Dir das Geld ausgeht OK :twisted:
Raustland
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Raustland

 ·  #13
Es muß natürlich heissen" manches nur einmal getragen"
Tilo
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Tilo

 ·  #14
sachma, ist immer noch keine foddomehl da;-)
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
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