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Überlanger Federnsteg

 
kunz
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kunz

 ·  #31
Lieber Stefan,

auf den Spalt wirken Kräfte ein. Wenn der Federsteg
UNBEWEGLICH ist, kann er die Krafteinwirkungen NICHT kompensieren.

Ich bin Laie: aber warum ist der Federsteg bei einer
Armbanduhr beweglich und nicht fix. Nicht auch aus
dem gleichen Grunde: um plötzliche Kraftein-wirkungen zu kompensieren?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #32
Tilo
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Tilo

 ·  #33
kommt mir mittlerweile vor wie bei dem witz
http://www.wer-weiss-was.de/theme204/article2373445.html
wo ständig neue unschönere details zum vorschein kommen

spalten, die sich ständig verändern und überaus wertvolle bilderrahmen aufnehmen müssen
was kommt als nächste heikle randbedingung: die angelegenheit wird auch noch in schwingungen/vibrationen versetzt?
kunz
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kunz

 ·  #34
Lieber Tilo,
es ist doch das Wesen einer Diskussion, daß
in einem Prozess des Auseinandersetzens neue
Gesichtspunkte ins Spiel kommen.

Ich habe nie gefordert, daß mein überlanger Federsteg an einer Armbanduhr Verwendung findet.

Ich habe nie davon gesprochen, daß die Stifte/Zapfen meines Federsteges in irgendwelche Löcher einrasten sollen.

Ich habe nirgends geschrieben, daß die Stifte in dem
Federsteg UN-BEWEGLICH gelagert und mit einem Gewinde versehen werden sollen.

Nichtsdestotrotz habe ich die Maße des Federsteges dargelegt: Rohrlänge 90 mm, wobei bewegliche Stifte 20 mm mit gutem Druck aus dem Rohr herausragen sollen (Stifte aus massivem Edelstahl,
Wandung ca 2 mm).

In der weiteren Diskussion habe ich dargelegt, daß der Federsteg mit Hilfe der beweglichen Zapfen in einen Spalt mit vertikalen Wänden eingeklemmt werden soll (wobei diese Funktion logisch und technisch völlig unabhängig von Konstruktion ist).

Als weiteres eigenständiges Konstruktionsmerkmal, habe ich dann ausgeführt, daß eine Klammer an dem Federsteg angebracht werden soll, die die Funktion hat einen massiven Bilderrahmen mit folgenden Maßen zu fixieren:

Höhe: 115,2 mm
Breite: 58,6 mm
Tiefe: 9,3 mm
Gewicht: ca 140 gr.

Da die Stifte des Federsteges gegen die vertikal verlaufenden Wände des Spaltes drücken und der
Federsteg via Klammer den Bilderrrahmen fixiert,
lastet auf dem Ganzen die nach unten gerichtete Schwerkraft.

Um ein Abrutschen zu verhindern, müssen die (Reibungs-) Kräfte, die die Stifte auf die Wände des Spaltes ausüben die Schwerkraft übertreffen.

Dies wird erreicht, indem die Reibung der Stifte an den gewebeartigen Wänden maximiert wird
(hier kam Stefans Formel 1 Analogie ins Spiel).

Ich habe erwähnt, dass Kugeln/Scheiben auf den
Stiften angebracht werden könnten, die mit einer rauhe Oberfläche versehen sind(via Längs- und Querrillen).

Die auf diese Weise optimierte Reibung der Stifte an
den Wänden minimiert die Gefahr des Abrutschens
des Ganzen nach unten.

Ich habe, nachdem Stefan vorschlug, die Stifte unbe-
weglich an dem Rohr anzubringen und mit einem
Gewinde zu versehen, erwähnt, daß auf den Spalt
Kräfte kurzzeitig einwirken können, die ihn verformen.

Und ich habe darauf hingewiesen, daß BEWEGLICHE Stifte diese Kräfte kompensieren können.

Und daß die beweglichen Stifte den Vorteil haben,
daß der Federsteg in Spalte mit unterschiedlichen Breiten eingeklemmt werden kann (innerhalb des
Grenzbereiches von ca 100 mm bis 120 mm).

Wo gibts denn da neue Randbedingungen?

Der Federsteg hat nix mit Armbanduhr zu tun.
Auch nix mit Kirchturmuhr, nur weil er etwas länger
als üblich ist.

Und auch nix, daß er in irgendwelche Löcher einrasten soll.

Ich habe mir nur Gedanken über die ausreichende Reibung der Stifte an den gewebeartigen Wänden des Spaltes gemacht und die Bedingung spezifiziert,
daß der eingeklemmte Federsteg mit dem zusätlichen Gewicht des Bilderrahmens in dem Spalt nicht nach unten verrutschen darf !

Alles andere blieb doch bei meiner Beschreibung
des überlangen Federsteges konstant.

Karlo ist nicht mal bereit seine Fixierung auf sein
Betriebssystem zu hinterfragen, dann hoffe ich doch
wenigstens, dass das Forum flexibel genug ist, sich von fixen Ideen und nicht zielführenden, weil TRADIERTEN Funktionen bezüglich eines simplen Federsteges mit angebrachter Klammer zu lösen.

Ich bin gerne bereit die Diskussion weiterzuführen
und auch neue Gesichtspunkte/Randbedingungen
zu erörtern - in der Hoffnung einen kompetenten
Hersteller für meinen überlangen Federsteges zu
finden :idea:

Soll ich noch eine Zeichnung anfertigen?
Tilo
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Tilo

 ·  #35
Stefan hat sich ja schon gemeldet
ist eh erstaunlich, daß er das material dafür lagert

normalerweise haben goldschmiede nicht unbedingt mit derlei edelstahl-artikeln zu tun
bzw können dieses material nicht so gut bearbeiten

insofern wären vielleicht modellbauer die richtigen ansprechpartner

wenn Stefan noch bereit ist, würde ich keine zeit mehr mit warten auf andere anbieter verschwenden
tatze-1
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tatze-1

 ·  #36
Hallo Kunz,

ich denke, es geht Tilo wie auch den anderen Schreibern hier darum, daß Du, wie wir es von anderen Usern hier auch häufiger erleben, den Goldschmieden hier nur häppchenweise auf Nachfrage wichtige Informationen zu Deinem Anfertigungswunsch mitteilst. Wenn wir Dir was anfertigen sollen, brauchen wir alle verfügbaren Informationen, damit wir Dir auch eine entsprechende Beratung aus unserer Erfahrung heraus angedeien lassen können.

Wir wissen nicht, wie der Ort beschaffen ist, wo der Bilderrahmen klemmen soll. Somit war z.B. die Überlegung gerechtfertigt, wieso Du aufgerauhte Endstücke am Federsteg brauchst. Mit einer Gewebeoberfläche kann und muß man anders umgehen als mit einer glatten Oberfläche (Glas/Metall).

Du sagst, der Ort, wo der Bilderrahmen hin soll, ist offenbar beweglich und nicht stabil. Auch auf sowas müssen wir eingehen, denn vielleicht muß man dann ganz anders an die ganze Sache rangehen.

Ich denke, bauen können wir alle hier diesen Federsteg, sofern das entsprechende Equipment vorhanden ist. Jedoch für seine Arbeit geradestehen muß derjenige, der den Auftrag bekommt. Daher will man vorher alle Etwaigkeiten kennen, damit hinterher nicht gesagt wird: "Hätten Sie mir auch vorher sagen können, daß das nicht funktioniert/daß das anders hätte gemacht werden müssen. Machen Sie mir das kostenlos neu."

Edit: Tilo war schneller als ich. Ich lasse das hier als grundsätzliches, nicht unbedingt auf Dich gemünztes Statement mal stehen.
stefan
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stefan

 ·  #37
ja! eine ordentliche technische zeichnung, welche alle oben erwähnten randbedingungen und maße (rahmen, rillen, steg usw.) darstellt wäre unabdingbar für die herstellung.
gruß stefan
stefan
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stefan

 ·  #38
hallo tilo,
ich habe wirklich eine ganze menge in irgendwelchen schubladen liegen, kann aber auch vieles anfertigen (z.b. edelstahlscharnier) nur muss es absolut eindeutig sein.
stefan
stefan
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stefan

 ·  #39
wenn ich es richtig verstehe, dann würde auch folgendes reichen: ein einzelner federnder 2 mm draht, an dem die aufhängung sein könnte.
gruß stefan
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kunz
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kunz

 ·  #40
Lieber Stefan,
danke für Deine Zeichnung, die der Sache in einigen
Punkten näher kommt. Du hast offensichtlich auch
gute Tools, um schnell eine Zeichnung zu fertigen.

- Dein Spalt ist gut, aber: er sieht äußerst stabil aus.
Bitte beachte: der Spalt ist verformbar und das
Material gewebeartig.

- wenn Du den Federsteg mit dem festgeklammerten
Bilderrahmen von oben in den Spalt einführst, dann
kommt das den Gebenheiten sehr nahe. Das Bild
wird durch die Klammer fixiert, und da der Spalt
eher schmal ist, in vertikaler Position gehalten.
Hier sind die Gegenheiten Deiner Zeichnung 100%
korrekt.

- stell Dir den Spalt wie den Spalt in einer Tasche
vor (Tasche = gewebeartig plus verformbar).

- wenn in der Tasche ca 140 gr lasten, zieht das
Ganze ganz schön nach unten - oder nicht?

- Dein Vorschlag mit dem federnden Draht ist nicht
so gut: wenn sich die Krafteinwirkungen an der
Tasche (= Spalt) ändern, saust das Ganze relativ
schnell in die Tiefe. - Da sind doch die beweglichen
Stifte doch sehr viel besser. Die geben bei ver-
änderten Druckverhältnissen sofort nach und
passen sich an die Wände an.

Achtung: jetzt aber noch eine massive Veränderung
der Randbedingungen 8)


Das Ganze muß nicht aus Edelstahl sein. Es kann auch aus anderem Material sein, es muß nur etwas aushalten!

Ich dachte deshalb an Edelstahl. Ich bin da Laie, die Bedingung wie easy das Material zu verarbeiten ist, habe ich nicht realisiert.

Silber ist doch zu weich, Gold auch....welches Material läßt sich denn gut verarbeiten und ist doch stabil, um das Gewicht zu tragen? Es muß ja nicht gerade aus Edelsteinen gemacht werden :lol:
stefan
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stefan

 ·  #41
lieber kunz,
die krafteinwirkung beim federsteg, wenn er etwas aushalten soll, wäre nicht viel schwächer als bei dem einzelnen draht! als material kommt alles in frage: titan, messing, bronze, selbst reines zirkonium-metall und andere exoten, wenn der preis keine rolle spielt!
wenn du aber nicht endlich ganz konkret (und das meine ich mit zeichnung oder bild) alles auf den tisch legst, dann empfehle ich auch den kollegen sich nicht mehr zu äußern!
gruß stefan
kunz
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kunz

 ·  #42
und im folgenden Bild der überlange Federsteg
in voller AktioN: eingeklemmt in eine Tasche,
Bilderrahmen sitzt dabei fixiert auf dem Rohr
des Federsteges
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stefan
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stefan

 ·  #43
hallo kunz, das sieht doch schon viel besser aus!
wie stabil sind nun die vertikalen wände? wenn es stoff ist müsste der doch an der stelle, wo der federsteg drückt ausbeulen!?

Zitat geschrieben von kunz


Die Zunge soll es auf leichte Art und Weise erlauben den Bildrahmen aus der Klammer zu lösen (indem die Zunge leicht nach oben gedrückt wird).

Entscheidend: die Klammer soll, wie auch das Rohr eine Art Überzug haben, daß beide den hochempfindlichen Bilderrahmen beim Hinein- in bzw. Herausschieben aus der Klammer nicht verkratzen!!!!


Kunz


wie meinst du das mit der zunge,was soll wie nach oben gedrückt werden?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #44
Zitat geschrieben von stefan

wie meinst du das mit der zunge,was soll wie nach oben gedrückt werden?

Ich habe das so verstanden, daß die Klammer, die hinter dem Bilderrahmen verläuft, wie eine Art Clip/Feder den Bilderrahmen festhält. So ähnlich wie bei den rahmenlosen Bilderrahmen, wo ein paar Metallclips die Scheibe auf der Rückwand festklemmen. So wird der Bilderrahmen unter Spannung auf dem Scharnier des Federstegs fixiert und kann nicht runterfallen. Und um den Bilderrahmen aus der Konstruktion entfernen zu können, muß das, was auf Kunz' Zeichnung als "Nase der Klammer" bezeichnet wird, leicht aufgefedert werden können.

Im Prinzip so wie bei den billigeren Metalluhrenarmbändern die Faltschließen, wo ein federnder Blechstreifen über ein Scharnier einrastet.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #45
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