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Überlanger Federnsteg

 
kunz
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kunz

 ·  #16
Lieber Karlo,

einfache Physik: eine glatte Oberfläche, die auf einer weiteren Fläche aufliegt, bewirkt doch bei Verschiebung eine geringere Reibung auf dieser zweiten Fläche, während eine aufgerauhte Oberfläche die Reibung erhöht. Im ersteren Fall lässt sich die glatte Oberfläche leichter verschieben.

Wo ist da das Problem:
Man könnte auf einer Kugeloberfläche feine Quer- und Längsrillen
aufbringen - dann erhält man eine rauhe Oberfläche versus eine völlig glatte Oberfläche.

Wenn der Federsteg in einen vertikalen Spalt mit ca. 11 cm eingeklemmt
wird, dann ist er besser nach unten fixiert, d.h. er lässt sich schwerer nach unten verschieben, wenn die am äußeren Ende der Zapfen befestigten Kugeln bzw. Scheiben mit aufgerauter versus glatter Fläche nach außen drücken.
Tilo
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Tilo

 ·  #17
schätze, daß Karlos verständnisproblem daher kam, daß federstifte normalerweise in löcher einrasten
und nicht, wie hier, irgendwie "frei schwebend" inner halb einer spalte klemmen sollen
was mir aber auch jetzt erst dämmert
kunz
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kunz

 ·  #18
Auf der Zeichnung befindet sich der Federsteg
fast genau in einem weiß markierten Spalt.
Genau so soll der angebracht werden.
kunz
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kunz

 ·  #19
Thilo, Du hast es erfasst: stimmt :D

Normalerweise rasten die Stifte bzw. Zapfen in
Löcher ein. Hier rasten die Stifte/Zapfen nicht in
Löcher ein, sondern werden in einen Spalt einge-
klemmt.
Die Zapfen mit den am Ende befestigten aufgerauten
Kugeln/Scheiben müssen das Gewicht des gesamten
Federsteges plus den Bilderrahmen halten. Die Kräfte
wirken nach unten: ca 140 gr. des Bilderrahmen plus
ca 20-50 gr. des Gewichtes des Federsteges.
kunz
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kunz

 ·  #20
Ich habe noch eine (nicht grobe) Zeichnung in Seitenansicht
produziert: man sieht wie die Feder den Bilderrahmen fixiert.

Zeichnung mit Paint öffnen
Anhänge an diesem Beitrag
Federsteg mit Klammer & Kugel bzw. Scheibe.jpg
Titel: Federsteg mit Klammer & Kugel bzw. Scheibe.jpg
kunz
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kunz

 ·  #21
Sorry, kleiner Fehler,
nicht die Feder sondern die Klammer
fixiert den Bilderrahmen :roll:
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #22
Zitat
einfache Physik: eine glatte Oberfläche, die auf einer weiteren Fläche aufliegt, bewirkt doch bei Verschiebung eine geringere Reibung auf dieser zweiten Fläche, während eine aufgerauhte Oberfläche die Reibung erhöht
.

Glaub ich nicht. Warum hatten Formel-1 Reifen früher kein Profil (Slicks) und wurden zur Verringerung der Gefahren, auf Anordnung des Weltverbandes zur Verlangsamung der Fahrgeschwindigkeit gegen Profilreifen getauscht? Eine bessere Haftung ergibt sich nur auf weichen Untergründen, in welche das Profil eingreifen kann.

Deine Vorstellung könnte also kontraproduktiv sein, denn die Haftreibung ist von der Oberflächengröße abhängig. Besser wäre eine Beschichtung der anliegenden Teile des Federsteges mit einem gut haftenden Belag, etwa "Hafties".
kunz
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kunz

 ·  #23
Hallo Ulrich,
ich geb´s zu: ich bin blutiger Laie, weder Schmuck-
designer noch Physiker, noch Formel1-Rennfahrer oder gar Fan des Rennens.

Deine Überleggungen bringen mich auf eine neue
Idee:

statt aufgerauter Kugeln oder Scheiben müßte
auf den Zapfen jeweils ein kleines Rechteck (ca 5mm x 3mm) angebracht sein.

Auf dieser (Mini-)Fläche könnte die rauhe Seite eines Klettverschlußes aufgeklebt werden.

Das würde die Reibung in dem Spalt auf die vertikalen Wände maximal erhöhen (bekanntlich
hat u.a. der Bilderrahmen ein Gewicht von ca 140 gr
und zieht das Ganze schwerkraftmäßig in dem Spalt
nach unten).

Ob Karlo dem hier beschriebenen "Murks" folgen kann? Vielleicht liegts an dem fixen Wintendo-Format, dem er fürchtet frönen zu müssen :twisted:
kunz
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kunz

 ·  #24
Sorry,
lieber Ulrich,

die Wände des vertikalen Spaltes
sind nicht glatt,
sondern aus einem Gewebe.

Eine rauhe Oberfläche
der Zapfen könnte somit
in dem Gewebe proportionalen
Halt finden
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #25
kunz
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kunz

 ·  #26
Nochmals zu der Funktion des Federsteges:

normalerweise wie Tilo korrekt bemerkt hat, rasten
Federstege in Löcher ein. Sie sind damit fix
ver-ortet.

Wenn die Federstege in einem Spalt mit 2 vertikalen
Wänden eingeklemmt werden, können sie variabel
in der Höhe eingepasst werden.

Darüberhinaus erlaubt der Federsteg innerhalb gewisser Grenzen ein Einklemmen in Spalten mit unterschiedlicher Breite.
stefan
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stefan

 ·  #27
hallo kunz,
also irgendwie verstehe ich auch nicht unbedingt alles :?:
wenn die stege nicht in löcher einrasten, müssen sie dann überhaupt mit feder im rohr beweglich sein? reicht es nicht, wenn man die eine seite einfach am ende im rohr festschweißt und die andere seite ein gewinde ist evtl. mit kunststoff überzogen? hast du den bilderrahmen schon? kannst du nicht ein foto machen zum besseren verständniss?
das richtige material und das fachwissen zu haben reicht leider nicht aus, wenn man nicht weiß, was man bauen soll?
gruß stefan
kunz
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kunz

 ·  #28
Hi Stefan,
die Stege sollen BEWEGLICH sein, damit sie in
Spalten mit unterschiedlicher Breiten eingeklemmt
werden können.

Bei einer Armbanduhr sind die Abstands-Maße der Hörner fix vorgegeben, wo die Federstege einrasten.

Ich bin bei meinem Problem auf Spalten mit unter-
schiedlichen Breiten angewiesen. Wenn die Stifte
jeweils 20 mm aus dem Rohr herausragen, kann
ich den Federsteg in Spalten von ca 10 cm bis
ca 12 cm einklemmen (bei einer Rohrlänge von
9 cm).

Ich möchte nicht verschieden lange feste Federstege, sondern einen beweglichen Federsteg
für unterschiedliche Spaltbreiten (innerhalb der Grenzen von 10 - 12 mm).
von 10 bis 12
kunz
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kunz

 ·  #29
Sorry,
wieder ein kleiner Fehler:

der Grenzbereich der verschieden breiten Spalten
liegt zwischen 10 und 12 cm bzw. in
Millimetern zwischen 100 mm und 120 mm.
kunz
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kunz

 ·  #30
Ich finde ein Gewinde, mit dem die Breite verändert
werden kann, nicht so gut:

leider kann es nämlich sein, daß sich die Breite des Spaltes kurzfristig ändert.

Bei dieser kurzfristigen Änderung kann
sich ein beweglicher Federsteg der veränderten
Breite ebenso kurzfristig anpassen.

Ist der Federsteg fix, fällt er evtl. samt Rahmen den Spalt hinunter.
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