Edelsteine & Perlen
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Hydrophane Opale aus Äthiopien

 
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #16
Hallo Gast Hydrophan!
Leider bin ich seit 6 Jahren nicht mehr im Beruf als Apotheker und habe keinen Zugang mehr zu meinem ehemaligen Labor. Mit den Mitteln einer kleinen Steinschleiferei kann ich die apparativen Forderungen nicht erfüllen außer mit einer Wasserstrahlpumpe und einem Exsiccator. Das Thema Äthiopische Opale ist wegen vieler anderer Arbeiten zweitrangig geworden.
Ich bedanke mich aber trotzdem ganz herzlich für Ihre Beiträge, die wieder einige Zusammenhänge erhellt haben.
Volker Rupp (stoanarrischer uhu)
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 ·  #17
Hallo,

dann hoffe ich trotz allem, dass Ihr Interesse an diesem einzigartigem Edelsteinmineral erhalten bleibt und freue mich jederzeit, bei Fragen bezüglich der Opale helfen zu können.

Viele Grüße - Roy Goldberg
Tilo
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Tilo

 ·  #18
Zitat geschrieben von Tilo

ein Riß war drin und er war nur dünn mit nem Lack überzogen (erkennbar an einer kleinen Fehlstelle auf der Rückseite)
bin mal gespannt, wie der sich im Gebrauch verhält, wenn der Lack abgerubbelt wird


dieser Thread ist mir grad anläßlich des Welofaßthemas übern Weg gelaufen:
der erwähnte Stein ist schon vor geraumer Zeit aus dem Reif entfernt worden, weil nahezu farblos geworden

was keine Überraschung ist
stefanS
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stefanS

 ·  #19
Tilo
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Tilo

 ·  #20
ich habe heute ja auch noch was gelernt: nämlich was das für eigenartig dunkle Opale sind, die mir ebenjene Kundin vor Monaten gezeigt hat und die es billig als blackopal auf ebay.com gibt:
mittels rauch durchgehend schwarzgefärbte Welos
https://www.jtv.com/library/chalama-black-opal.html
capcuadrate
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capcuadrate

 ·  #21
von diesen hübschen bräunlichen Opalen sollte man die Finger lassen. Da ist mir mal einer böse zerbröselt und letztes Jahr auf der Börse in Hamburg wollte mir ein Händler ein schönes Stück zeigen und durch seine Handwärme war gleich zack ein Riss drin.

Der Opal, den ich jetzt fassen möchte, war fast transparent und ist es immer noch. Bin mir nicht sicher aber ist wohl 1 Jahr her, daß ich den facettiert habe. Ich erinnere mich leider nicht, ob er bein Schleifen noch transparenter war. Dann hab ich noch einen Cabochon, der war beim Schleifen transparent und ohne Farbspiel. jetzt ist er wieder weisslich mit Farbenspiel.

Macht alles weinig Mut davon mehr zu schleifen, denn wenns daneben geht, ist es schade um die Zeit.

Martin
stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #22
Mit Welos habe ich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Manche Steine halten, manche bekommen Risse, manche sind trocken mit Farbenspiel, manche nur, wenn sie nass sind. Auf dem Bild sieht man links trockenen Steine - rechts nasse. Oben rechts "geräucherte", Mitte alte Cabochons und ein Schokoadenopal. Die Schokoladenopale halten am besten in der Matrix.
uhu
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stoanarrischer uhu
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stoanarrischer uhu

 ·  #23
Hab ich vergessen: die Geräucherten sind nur außen schwarz und sind bei der Behandlung zerrissen, ohne den tollen "Schwarzopalzustand" anzunehmen. Sie haben oft eine sehr schönes Farbenspiel und werden auf Börsen verhökert.
uhu
Yvonne Sterly
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Yvonne Sterly

 ·  #24
Diese geschwärzten äthiopischen Opale sehen irgendwie in Natura komisch aus, zumindest die, die ich bisher gesehen habe. Wie findet ihr deren Erscheinungsbild?
Panthera44
 
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Panthera44

 ·  #25
Hallo

Zum Teil sind das ja spannende Experimente, aber doch auch toxisch. Sprich, wozu will man sich mit einem Wunder der Natur schmücken, wenn die Behandlung des Steins mit giftigem Kleber oder stinkendem Kriechöl erfolgt, was für mich den Stein tötet, auch wenn es sein Feuer dauerhaft sichtbar machen soll.

Ich habe mal gelesen, dass beim Schleifen die Poren wie geöffnet werden. So oder so schleift man ja mit Wasser zur Kühlung, dabei sind die hydrophanen Opale eher transparent. Werden sie sorgfältig poliert, wird die Oberfläche feinporig und das Wasser eingeschlossen, das Feuer erhalten ohne Chemie. Diese würde beim Tragen doch auch Reizungen der Haut verursachen. Oder liege ich da falsch?

Danke
steinfrosch
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steinfrosch

 ·  #26
Moin,
ich weiss ja nicht wer so etwas schreibt 🤔, aber leider gibt es da beim polieren nichts einzuschliessen,auch kein Wasser.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #27
Beim Polieren werden keine Poren geschlossen. Es sind auch keine richtigen Poren. Wasseraufnahmen funktioniert bei Weloopalen trotzdem durch den geschlossenen Korpus, egal ob poliert oder nicht. Ich habe bei einem Stein mal gut 10% Gewichtszuwachs und wieder Abgabe erreichen können durch Einlegen in Wasser und mehrtägiges Trocknen.
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