Spezielle Legierungen - Panzerplatten

Zu den Apee-Platten habe ich nur die Vermutung, dass es sich um irgendwas mit Asbest drin handelt, vielleicht ehr ein zusätzlicher Hitzeschutz, als eine Stahllegierung.
Auf der folgenden Seite gibt es einen, etwas umständlichen, aber recht umfangreichen, Überblick über Stahlsorten und deren Eigenschaften.
http://www.metaltek.com/alloy-guide/stainless-steel/

Durch Wärmebehandlung sind einige Stähle so hart zu bekommen, dass du nur noch mit Diamantwerkzeug durch kommst, können dann aber eben auch so spröde werden, dass sie zerspringen, wenn du mit dem Hammer drauf haust.
Stahl gibt es in unzähligen Varianten mit ebenso vielen unterschiedlichen Eigenschaften.
Ich würde beim Tresorbau daher über Sandwich-Bauweise nachdenken.

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Etwas OT:
Das stimmt nur bedingt, Adrian. Asbest wird erst dann zum Problem, wenn dessen Fasern in die Luft freigesetzt werden. Asbest selbst ist ja nicht giftig, sondern die Fasern sind so dünn, dass sie lungengängig sind und dort Gewebeschäden auslösen. Resultate können Krebs oder andere Lungenkrankheiten sein.
So lange der Asbest jedoch im Innern eines Tresores ist (also in der Mitte eines Stahl-Sandwiches), ist er kein Problem für die Gesundheit.
Nur bei der Entsorgung des Tresors wirds dann teuer bzw. gesundheitsschädlich, wenn das Sandwich bei einem Umbau verletzt wird.

Karlo sreibt


-... und bei Titan die Diamanten. Bei meinem ist dann noch eine CS-Reizgasfüllung drin, die beim Erhitzen entweicht. Hab mal einen erfahrenen Tresorknacker über diese neueren Schranktypen befragt. Der schlug die Hände über dem Koüf zusammen und meinte nur, dass es sich dabei um eine unangenehme Sauerei für jeden Tresoröffner handelt. Da wären ihm die guten alten und soliden Konstruktionen entschieden lieben: Presse anschweißen, Hebel legen, Motor anschalten und das Ganze einfach abscheren. Aber die neueren Typen? Alles Schrott anschweßen wäre nicht, entweder käme Tränengas raus, oder das hauchdünne Blech risse gleich ab. Außer einem optischen Schaden passiere nix.

Der Mann sagte mir, dass er bei einem Kunden einen Bössinger C2-Tresor öffnen musste, das habe über drei Tage gedauert. Den Tresorraum einer Bank mache er in zwei Stunden auf. So weit der Fachmann. Übrigens hat er meine alte Büchse ebenfalls in wesentlich kürzerer Zeit aufbekommen. Scheint also wohl noch was Gutes gewesen zu sein!

Der Tresorknacvker hat in Köln einen der ganz etablierten Schlüsseldienste und arbeitet ausschließlich im Tresorbereich. Die Presse kommt ohnehin nur dann zum Einsatz, wenn gar nichts anderes mehr geht und den Leuten die Uhr im Nacken sitzt.

Mrein Sohn Wolfram hat sich für seine Wohnungstür die entsprechende Beratung für Tür und Schloss beim Chaos Computerclub geholt. Die testen ja wie man weiß auch Schlösser. Nebenbei gesagt: Glaubt man denen, sind so gut wie alle Schließsysteme Schrott. Wolfram hat nun eine Italienische Tür drin und ein (glaube ich) deutsches Schloss. So was hab ich noch nie gesehen. Nach Chaosansicht das Topmodell und wirklich empfehlenswert.

Aber was nutzt das Ganze, wenn das Haus abgerissen, oder gesprengtwerden kann? Dann bleibt vielleicht ein ungeöffnetes Schloss und eine unbeschädigte Tür übrig, der Rest ist fratze :mrgreen:

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