Goldschmiedeforum
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Beizgerät, nur welches?

 
Schula
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Schula

 ·  #16
@ Kathrin: Kalt dauert es natürlich deutlich länger. Grundsätzlich würde ich es immer warm anwenden.
Wie lange es jetzt konkret dauert, ist von Fall zu Fall unterschiedlich und entzieht sich auch meiner Kenntnis.
Aber kalt in 1:1 Verdünnung ist es ein super Entoxidationstauchbad.

@ Tilo: da hast Du den einzigen Kontrapunkt zu der Beize gefunden. Sie kostet halt mehr, als Vitrex oder Schwefelsäure. Und ein Loch in der Kleidug kostet vermutlich mehr, als der Preisunterschied zu Schwefelsäure... ;-)
Tilo
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Tilo

 ·  #17
ja, aber vitrex macht doch auch keine löcher oder?
Schula
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Schula

 ·  #18
Stimmt, Vitrex auch nicht.
Aber es ging ja um Schwefelsäure. ;-)
philomena
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philomena

 ·  #19
Zitat geschrieben von schula
@ Tilo: da hast Du den einzigen Kontrapunkt zu der Beize gefunden. Sie kostet halt mehr, als Vitrex oder Schwefelsäure. Und ein Loch in der Kleidug kostet vermutlich mehr, als der Preisunterschied zu Schwefelsäure... ;-)



Muß gerade lachen :D

Mein erster Goldschmiedelehrer hat uns am Ende des Kurses eine Abschlußrede ausgehändigt, die mal zur Verabschiedung von frisch gebackenen Golschmieden gehalten worden war.

Und sie drehte sich Inhaltlich genau um das Thema, daß ein Goldschmiedazubi an den Löchern in der Kleidung von der Beize, dem Schmutz unter den abgebrochenen Fingernägeln vom Polieren und den abgesengten Haaren vom Lötrohr zu erkennen sei.

Ihr kennt wahrscheinlich alle diese Rede.

Seitdem gehe ich zum Goldschmieden immer mit meinen ollsten Klamotten.

Pardon, bin leicht off topic


Kathrin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Flensi47
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Flensi47

 ·  #21
Hallo an alle und eine schöne (Nach-)Weihnachtszeit.
Wir benutzen bei uns im Kurs erwärmten Zitronensaftkonzentrat. Ihr kennt sicherlich diese gelben Kunststoffzitronen. Bislang habe ich die Erfahrung gemacht, dass es damit recht schnell geht und es müsste absolut unschädlich für meine Kinder sein, da eh zu sauer (Das Gesicht würde ich gerne sehen :bounce: ). Gibt es Nachteile dieser Methode im Vergleich zu anderen handelsüblichen Beizmitteln?

Liebe Grüße
Karin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #22
Raustland
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Raustland

 ·  #23
Ich möchte hier auch noch mal eine Lanze fürs Ultra Spoon S brechen den selbst wenn sie kalt verwand wird ist sie nicht um viel langsamer als im warmen Zustand und das wichtigste ist sie ist nicht giftig. Was man allerdings nicht machen sollte ist Gold und Silber in der gleichen Beize behandeln.
Tilo
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Tilo

 ·  #24
bloß finde ich nach wie vor den preis der roten brühe etwas reichlich dafür, daß es eine so stark verdünnte säure ist, die man nichtmal mehr als giftig bezeichnet

der wirkstoff ist nunmal ne mineralsäure, und davon gibts nicht wirklich viele verschiedene, und teuer sind die alle nicht
schwefelsäure ist ja wohl nicht drin, dann kann man ja raten, was stattdessen

und diesen besonderen effekt, daß der rote belag bei 8er weggehn soll, hab ich so nicht feststellen können
lediglich, wenn sie dann schon mehrmals benutzt war, einen gewissen
sudfarbähnlichen zusätzlichen belag auf dem roten, da kann man aber besser verdünnte salpetersäure nehmen, das wirkt konsequent gegen genau diese roten schichten auf (edel)messing

kannst mich mal anrufen?abends oder tags ist egal
philomena
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philomena

 ·  #25
hüstel, jetzt muß ich mal wieder nachfragen. Muß immer alles ganz genau wissen.

Wieso nicht für Gold und Silber die gleiche Beize? Das kenne ich bisher nur so, eine Beize, alles (Gold, Silber, kupfer) darf rein bis auf Eisen.

Ich bin mittlerweile soweit, daß ich Ultra spoon S im Babykostwärmer warmhalten werde und stecke mein Geld lieber in vernünftige Feilen.

Kathrin
Tilo
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Tilo

 ·  #26
weil dir bei wechselnder verwendung und zu langer anwendungsdauer das gold in der beize versilbert wird, das ist unlustig, wenn man dann in vertiefungen nicht wieder rankommt zum wegpolieren
ABER
für silber soll man die ultrapoon eh kalt anwenden
also ein teil der beize kalt fürs silber und im babykostwärmer eben warm fürs gold
philomena
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philomena

 ·  #27
Klingt logisch. Ist das bei jeder Beize so oder sind die mit einer höher konzentrierten Säure dafür weniger anfällig?

Und "zu lange Anwendungsdauer" heißt in Tage, Wochen ?

Nur mal schätzen wenn möglich.
Tilo
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Tilo

 ·  #28
ich meine, wenn du das gold länger als 0,0003 tage drin läßt ;-)
verwende sie einfach wie beschrieben getrennt
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #29
philomena
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philomena

 ·  #30
"klatsch-an-die-Stirn-Smily"
wie blööööd :oops:

Ich dachte Du meinst damit, daß die Beize nach Tagen/Wochen/Monaten nicht gewechselt dazu neigt.

Du meintest wenn das Werkstück zu lange darin liegt?

Ich geh besser Schnee schippen

:lol:

Kathrin

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