Goldschmiedeforum
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Kosten Gravur von Anhänger?

 
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 ·  #1
Hallo!

Ich habe eine Frage:
Und zwar war ich diese Woche bei einem Goldschmied und habe dort in Auftrag gegeben in 2 kleine Gravurplättchen (ca. so groß wie ein 10 cent stück, matt, ziemlich einfach, wie ein rundes stückchen metall) die mir dort gezeigt wurden, jeweils einen Buchstaben in Schreibschrift eingravieren zu lassen.
Mir wurden pro graviertem Blättchen exkl. Öse 25€ berechnet. Im Nachhinein kommt mir das sehr hoch vor, oder ist dies ein "Normaler" Preis? Wäre dankbar Eure Einschätzung dazu zu hören.

lg, elli
Tilo
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Tilo

 ·  #2
plastik, messing, silber oder was? "wie stück metall" ist schwer zu deuten

nur rundes plättchen ohne öse und ohne loch?

handgravur oder maschine?
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 ·  #3
Hallo Tilo!

Das Plättchen ist aus gebürstetem 925er Silber und ganz flach, rund, nicht besonders verarbeitet und ohne Ösenloch. Dieses macht die Goldschmiedin erst.
Ob es handgraviert oder mit der Maschine graviert wird habe ich nicht gefragt, vermute jedoch mit der Maschine.
lg,
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Normaler Preis.

Der Kunde vergißt immer, daß nicht nur das Material was kostet, sondern auch der Laden, die Arbeits- und Beratungszeit, die Maschinen, das Personal, Steuern etc etc etc. Und ein bißchen was abhaben von der Einnahme (Gewinn) will der Goldschmied unverschämterweise auch noch, damit er sich mal ein Butterbrot leisten kann.
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 ·  #5
@tatze-1:
Ich wollte hier im Forum nur eine Meinung von Personen einholen, die sich besser in diesem Bereich auskennen als ich es tue.
Mir ist klar, dass in der Goldschmiedebranche, wie in jeder anderen auch, die Gemeinkosten von den Dienstleistungen/Produkten prozentuell mitgetragen werden müssen. Ich wage es jedoch zu bezweifeln, dass sich ein Goldschmied selbstständig macht und dann so kalkuliert, dass er sich am Ende nur ein "Butterbrot" leisten kann... Und auch Steuern muss schließlich jeder Unternehmer zahlen.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #6
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 ·  #7
Ich wollte hier im Forum mit meiner Frage kein Streitgespräch führen und auch keine Disskussion über die finanzielle Lage von Goldschmieden auslösen. Diese Aussage mit dem "Butterbrot" habe schließlich nicht ich in den Raum geworfen (sieh oben). Alles klar?!
Redaktion
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Redaktion

 ·  #8
hallo Elli,

lass Dich bitte nicht verunsichern. Manchmal wird es hier ein wenig rauer vom Tonfall her, aber das dauert meist nicht lang.

Wenn Du Dich hier im Forum und auf dem Portal so umschaust, wirst Du merken, dass wir hier die meiste Zeit wirklich nett und freundlich sind.

Das Thema mit der angemessenen Bezahlung für Goldschmiede wird halt immer wieder mal thematisiert, bitte nimm das nicht persönlich.

beste Grüße aus der Redaktion
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
Zitat geschrieben von Elli
@tatze-1:
Ich wollte hier im Forum nur eine Meinung von Personen einholen, die sich besser in diesem Bereich auskennen als ich es tue.
Mir ist klar, dass in der Goldschmiedebranche, wie in jeder anderen auch, die Gemeinkosten von den Dienstleistungen/Produkten prozentuell mitgetragen werden müssen. Ich wage es jedoch zu bezweifeln, dass sich ein Goldschmied selbstständig macht und dann so kalkuliert, dass er sich am Ende nur ein "Butterbrot" leisten kann... Und auch Steuern muss schließlich jeder Unternehmer zahlen.

Elli, ich hatte Dir ja geantwortet, daß das ein normaler Preis ist. Meine Bemerkung sollte eigentlich nur den Preis zum besseren Verständnis aufschlüsseln (ok, ich war vielleicht mit meiner Wortwahl etwas zynisch, sorry).

Ich bin Goldschmiedin, nebenher selbständig (jaaa, ich habe noch eine Vollzeitstelle, die mir meine Miete bezahlt, weil sich mein Unternehmen noch nicht selber trägt und das hat nichts mit meiner Kalkulation zu tun), und habe auch schon vorher als Angestellte (auch eigenverantwortlich preisgestaltend bei einem Juwelier, der vom handwerklichen null Ahnung hatte) lange genug im Business gearbeitet, um zu wissen, daß die Kunden mit großen Illusionen vor dem Handwerker Goldschmied stehen.

Meine Erfahrung ist, daß der Kunde etwas haben möchte, man einen Kostenvoranschlag macht und der Kunde dann meint, wie das denn so teuer sein kann, der Edelmetallkurs läge doch heute bei xy Euro, das könne doch daher nicht so viel kosten. Das sind doch nur ein paar Gramm Silber, Gold etc. Daß ich dann quasi täglich gebetsmühlenartig die Leute daran erinnern durfte, daß sie außer dem Metall noch mehr bezahlen, das nervt schon ein wenig - deswegen dürfte meine Bemerkung etwas bissiger ausgefallen sein, als sie sollte (meine Kollegen hier dürften ähnliche Erfahrung diesbezüglich haben). Denn eben genau DIESE Leute, die mir den Börsenkurs als Bezahlgrundlage vor die Nase halten, bezahlen eine Klemptner- oder Autorechnung über 600€ ohne Wimpernzucken und Infragestellen der einzelnen Rechnungsposten, obwohl das verwendete Material in dieser Rechnung evtl. nur 2,50€ ausmacht und der Rest Wegpauschale, Stundenlohn für Meister, Gesellen & Lehrlinge und Steuern ausmacht. In diesem Falle heißt es dann "ach, des werd schon richtig sein".
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #10
Zitat
Diese Aussage mit dem "Butterbrot" habe schließlich nicht ich in den Raum geworfen (sieh oben). Alles klar?!


Aber dankbar aufgeschnappt und drauf rumgeritten:


Zitat
Ich wage es jedoch zu bezweifeln, dass sich ein Goldschmied selbstständig macht und dann so kalkuliert, dass er sich am Ende nur ein "Butterbrot" leisten kann... Und auch Steuern muss schließlich jeder Unternehmer zahlen.


Und darauf bezog sich dann auch meine Anmerkung. Arrogante, unterschwellige Aggressivität ist uns recht gut bekannt, darauf fahren wir aber nicht so sehr ab. Auch nicht auf neunmalkluge Kommentare, die kann ich selber gut genug.

@Tatze Du warst weder zynisch, noch hast Du sonstwie daneben gelegen. Und Du hast es absolut niicht nötig, Dich zu rechtfertigen. Was Elli will, liegt auf der Hand:

Sie hat sich geärgert, weil sie glaubt übervorteilt worden zu sein und sucht nun Argumente um diese der unverschämten Goldschmiedin, die es gewagt hat ihr Geld abzunehmen, um die Ohren zu hauen. Und nun kommst Du an und beanspruchst gar ein Butterbrot!! Da kannste genau so gut versuchen eine Schnappschildkröte zum Prinz zu küssen. ;-)

Übrigens muss ich gestehen, dass mir der Ton der Dame nicht sonderlich behagt.
Redaktion
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Redaktion

 ·  #11
das Forum bietet eine ganze Menge Threads, in denen man fein mitposten kann, daher mach ich diesen Thread jetzt dicht.
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