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Schätzung eines Medallions

 
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Guestuser

 ·  #1
Ich habe von meiner Grossmutter dieses Medaillon vererbt bekommen und wüsste gerne, wieviel es Wert ist. Es stammt laut ihrer Aussage aus dem 19. Jhd. und ist mit 3 Rubinen, zwei Türkisen und einem Smaragd verziert. Diese haben schätzungsweise ein Volumen von 1-2 mm^2. Spielen die preislich in dieser Grösse überhaupt eine Rolle?

Der Grund warum ich dies wissen möchte ist, dass meine Mutter und ich vor haben den ganzen wertlosen Goldschmuck zu einer grossen Kugel einzuschmelzen, und da möchte ich nichts hinein tun, was irgendwie wertvoll sein könnte.

Danke für eure Schätzungen.
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Titel: DSC03247.JPG
Tilo
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Tilo

 ·  #2
also das darf nicht in die schmelzkugel

aber was soll das mit der schmelzkugel eigentlich bringen?
dann hats du eine kugel undefinierbarem goldgemischs, was so kaum nutzbar ist(außer als türstopper oder brifbeschwerer) und ganz schlecht zu geld zu machen ist
außerdem wird sowas keine kugel, sondern ein fladen, je nach menge
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 ·  #3
Meine Mutter ist als Physikerin fasziniert von dieser Idee. Ihr gefällt es, dass man wirklich fühlen kann wie dicht bzw schwer das Gold ist. Ausserdem ist sie schön anzusehen und anzufühlen. Verkauft würde sie bestimmt nicht.
Tilo
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Tilo

 ·  #4
die weit verbreitete edelmessinglegierung (aka 333) ist aber auch nicht so viel dichter/schwerer als normales messing/bronze oder silber, das kommt, weil in der legierung zwar 33 gewichts% gold drin ist, das entspricht aber deutlich weniger volumen% anteil

also wenn da nicht entscheidende anteile 585 oder besser 750 geschmolzen werden, ist der fladen dann auch nicht soo schwer im verhältnis zum volumen
ne kugel wird sowas nur, wenns in der schwerelosigkeit geschmolzen würde ;-)

richtig schön sieht ein barren/klumpen aus feingold aus, und der ist dann auch wirklich schwer
da kostet aber so ein kilochen leider über 30 kilo-euro ;-)
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 ·  #5
Dankeschön, ich hatte mit meinen Laienaugen nicht mal erkannt, dass es sich nicht um Gold handelt :oops:

Somit hat das Medaillon wohl eindeutig mehr Wert in dieser Form als eingeschmolzen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
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 ·  #7
Ich verstehe aber nicht ganz, warum man aus Gold keine Kugel giessen könnte.
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 ·  #8
Wahrscheinlich bin ich im Schmuckforum am falschen Ort, wenn ich vom einschmelzen desselben spreche
:mrgreen:
Ich verstehe nicht ganz wo hier eine Geschichte bzw. Esoterik vorkommen soll :|
Tilo
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Tilo

 ·  #9
mißverständnisalarm:
erstens kann das medaillon durchaus goldwenn auch nicht reines, sein!

und 2. kann man durchaus kugeln gießen, aber eben nicht durch bloßes "mal eben"schmelzen und erstarren lassen, sondern durch formenbau, schmelzen, eingießen und es wird ein ganzteil als gießtrichter nicht für die kugel selbst verwendet sein
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Zitat geschrieben von Elektra
Ich verstehe aber nicht ganz, warum man aus Gold keine Kugel giessen könnte.


Die Erdanziehung und die Volumenschrumpfung bei der Kristallisation, beides Physik, machen Schwierigkeiten.

Es geht schon, aber nicht so einfach und gar nicht billig.

P.S. Tilo war wieder schneller. :-)
Edelstein
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Edelstein

 ·  #11
Ganz egal ob dieses Medaillon aus Feingold oder Messing ist: Zum Einschmelzen auf jeden Fall zu schade! Die Steine an sich haben so gut wie keinen Wert, sind aber ein Teil des Ensembles und haben dort ihre Berechtigung. Für Sammler sehr interessant und der zu erzielende Preis kann auf der Bank in Feingold getauscht werden, dann habt ihr den Grundstock für eine echte Goldkugel.
Luci
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Luci

 ·  #12
Hallo Elektra!

Bei der Vergrößerung des Fotos kommen mir gewisse Zweifel, ob es sich tatsächlich um echte Türkise und Rubine handelt. Vielmehr würde ich auf bäuerlichen Schmuck mit Türkisen aus Glas und Spinellen tippen. Auch das Metall wirkt in der Vergrößerung wie berieben (sprich: die Vergoldung geht stellenweise ab). Kann das sein?

Insgesamt finde ich den Anhänger aber richtig kitschig-schön und so eine kleine Malerei hätte ich auch durchaus gerne.
Falls Du den Anhänger verkaufen möchtest, melde Dich bitte per PN bei mir. :)

Gruß,
Luci
Tilo
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Tilo

 ·  #13
ich sehe keine spuren von abnutzung und halte es durchaus weiterhin für gold
insbesondere an den ösen oben würde man schichten erkennen können
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #14
Luci
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Luci

 ·  #15
Ah, ok.
In der Großaufnahme wirkte es anders.
Was meint ihr denn zu den Türkisen und Rubinen?
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