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Uhrenbau Lowin NoLimits

 
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 ·  #1
Hallo Zusammen,
nach langer langer Zeit habe ich mal wieder eine Uhr gebaut.
Mit dieser Uhr bin ich nun in der Lage eine kleine Serie dieser Uhr zu bauen.
Ich würde gerne eure Meinung zu der Uhr hören.

Die Uhr besteht bis auf das Uhrwerk die Zeiger und das Armband aus selbst gefertigten Teilen.
Das Uhrwerk ist das ETA2824 schweizer Automatik-Werk

Das Gehäuse die Lynette den Boden und die Krone habe ich aus extrem zugfestem und säurebeständigen Edelstahl gefertigt.
Lynette und Boden sind durch das Gehäuse mit VA Schrauben verbunden.
Der Stahlboden ist satte 4mm dick und liegt in der Uhr zusätzlich auf dem massiven Werkhaltering auf.
Dadurch sind extrem hohe Drücke möglich ohne das der Boden sich verformt.

Die Krone ist vierfach abgedichtet.
Eine dieser Kronen-Dichtung ist eine selbstgefertigte koaxiale Teflon-Dichtung.

Das Saphirglas habe ich speziell für diese Uhr schleifen lassen.
Das bombierte Saphierglas ist volle 5mm dick und hat einen Absatz mit eingearbeitet damit es bei Unterdruck nicht rausfliegt.
Dadurch konnte ich auch vermeiden ein Heliumventil mit einbauen zu müssen(potentielle Undichtigkeitsstelle),
Auch das Saphirglas ist mit einer selbstgefertigten Teflondichtung abgedichtet.
Dichtung und Glas sind im Gehäuse versenkt und werden durch die Lynette an ihrem Ort gehalten.

Der Boden ist mit einer Teflondichtung abgedichtet und wird durch einen weiteren O-Ring nochmals abgesichert.

Das Uhrwerk habe ich schwimment in Mikrodämpfern gelagert so das das uhrwerk selber axiale Schläge zum Teil selber abfangen kann.

Die verschraubten 2mm dicken Bandstege sind natürlich auch Eigenfertigung.
Selbstverständlich ist die Uhr zu 100% antimagnetisch.

Auch das Ziffernblatt ist in meiner kleinen Werkstatt entstanden und bedruckt worden. In einer späteren Version werde
ich die Ziffern wahlweise fräsen oder drucken.

Ich hatte die Möglichkeit bei einer befreundeten Metallfirma einmalig in einer
Hipanlage die Uhr bei 200Bar auf Dichtigkeit zu testen. Dies hat die Uhr klaglos weggesteckt.


So, und nun freue ich mich auf eure Kommentare (negativ wie positiv)

Gruß
Lothar
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scanner
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scanner

 ·  #2
Hallo Lothar,
interessant gemacht !!! Auch die Details sind schön ausgearbeitet. Was wiegt die Uhr und welchen Durchmesser hat sie ?

Gruß: Werner
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Redaktion

 ·  #3
meine laienhafte Meinung dazu:
ich bin nur schwer zu beeindrucken und mir gefällt nur selten etwas in Sachen Schmuck & Uhren richtig gut, aber Deine gefällt mir. sehr sogar.
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #4
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 ·  #5
Hallo Zusammen,
die Uhr hat einen Durchmesser von 47mm ist 17mm hoch und 175Gramm schwer.

Gruß
Lothar
scanner
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scanner

 ·  #6
Hallo Lothar,
den Preis hast du vergessen.
Gruß: Werner 😉
tatze-1
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tatze-1

 ·  #7
175g? :shock: spart man sich den Weg ins Fitneßstudio.

War klar, daß den Herren die Uhr gefällt, mein Fall ist sie nicht. Aber von der Verarbeitung sieht sie toll aus.

Ich hätte da noch ne Frage:
Warum wird eigentlich immer die falsche römische 4 verwendet auf den Ziffernblättern? Die römische 4 schaut so aus IV und nicht IIII.
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #8
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 ·  #9
Was soll ich zum 2824 viel sagen, solide Technik.
Zu 175 Gramm und schusssicher sag ich erst recht nichts.
Ich vermute nur die Klientel die diese Tellerminen traegt ist nicht bereit mehr als 100€ dafuer zu bezahlen.

Karlo
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
tatze-1
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tatze-1

 ·  #11
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 ·  #12
Hallo Zusammen,
zu meiner Person......
Ich komme aus dem Raum Köln/Bonn, Bj.63, männlich.

Ich interessiere mich bereits seit vielen Jahren für den Uhrenbau und habe auch schon das ein oder andere Einzelstueck gebaut.
Nun wollte ich auch mal eine Serie bauen und das ist das Resultat der Arbeit.

zum Preis.......
Wenn ich ohne jede Emotion rechne und berücksichtige das die Uhr in vielen Stunden in Handarbeit entsteht(Konstruktionszeit nicht mit eingerechnet) dann müßte ich über 3000Euro für die Uhr nehmen.

Da ich allerdings durchaus daran interessiert bin, die Uhr an fremden Handgelenken zu sehen, würde ich die Uhr anfänglich
zu einem Preis anbieten der mir erlaubt, weitere Uhren bauen zu können.

Solange ich die Uhren also noch nicht gewerblich vertreibe, könnte ich die Uhr für ca.1500Euro anbieten.

Gruß aus dem sonnigen Köln
Lothar
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #13
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tatze-1
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tatze-1

 ·  #14
@Adrian:
ich hatte dich nicht speziell gefragt, auch wenn Du in Deinem Post die römischen Ziffern erwähnt hattest, sondern in die Runde. Hast Dich eben vermutlich deswegen angesprochen gefühlt.

Der Link, den ich gestern in meine Antwort integriert habe, stammt übrigens aus Deiner Tante-Wiki-Quelle (war die Quelle zu der Jupiter-These), welche ich mir sehr wohl zu Gemüte geführt habe und ich für mich als nicht befriedigend empfand. Wie Du richtig feststellst, bin ich nicht mit der Zifferblatt-Gestaltung vertraut, das ist eher meines Erachtens ein Fachgebiet von den Watchmakern.
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 ·  #15
Als Zifferblaetter aufkamen, war Jupiters Zeit in den top 10 lange vorbei.
Deswegen tendiere ich zur optischen Ausgewogenheit.
Eine endgueltige Antwort wird keiner geben koennen.

Karlo
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