Goldschmiedeforum
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RS
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RS

 ·  #46
Ich wollte nie reinen Sauerstoff durch die Leitungen jagen.

Es freut mich, dass Du mit mir konform gehst. Jedes Deiner Worte kann ich nur bestätigen, unsere Vorschriften in Ö sind ident mit den Euren. Wir leben jetzt doch sowiso alle im einigen Europa da sollten auch die Vorschriften und Bestimmungen gleich sein.

Bronze oder Messing habe ich noch nie geschmolzen
:?

Ich bin jetzt mit meiner Werkstatt so weit gegangen, dass ich diesen Aufwand auch noch gerne betreiben möchte.
Regina
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #47
Es ist zwar nur die Wikipedia, aber der Text erklärt das mit den Gasleitungen doch recht anschaulich :)
RS
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RS

 ·  #48
Stadtgas war geruchlos - die Odorierung gab es demnach erst bei Erdgas.
Da ist der Tag noch so jung und ich hab wieder was gelernt
Super
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #49
Moment - ich bin ja noch nicht fertig:
Zitat:
c) Presssysteme aus Kupferrohren und Formstücken aus Kupfer oder Rotguss sowie Kupferrohre mit Formstücken aus Kupfer, Kupferknetlegierungen oder Messing in hartgelöteter Ausführung: nur für sichtbar verlegte, freiliegende Leitungen innerhalb von Gebäuden, wo nicht mit mechanischen und/oder thermischen und/oder chemischen Beanspruchungen der Leitung zu rechnen ist. Die Verlegung in nicht ausgebauten Dachräumen und im Fußboden ist nicht zulässig

Stammt aus der Tiroler Erdgasrichtlinie 2008

Das heißt, Dein Monteur hat alles richtig gemacht - habe ich ja nie dran gezweifelt :P
Am Tisch selbst könnte er demnach mit Kupfer arbeiten ...
RS
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RS

 ·  #50
Wo du gerade die Leitung im Fußboden ansprichst - (Erdgasrichtlinien). Der Einfachheit halber spreche ich immer vom Fußboden aber genehmigt wurde diese Anlage nur weil die Leitung ja in Wirklichkeit im Erdgeschoss in der Decke verlegt ist, der Austritt ist zufällig gerade unter meinem Werktisch. Ich weiß nicht wie das bei euch in D ist aber in Österreich da kennt man halt immer wieder Jemanden der wieder Jemanden kenne der......... quasi Freunderlwirtschaft. Is natürlich auch bei mir so. Gesetzte und Verordnungen lassen ja immer einen gewissen Spielraum sagen wir mal "Auslegungssache". Was glaubst du denn wo wir die vielen Beamten herhatten. Das waren ja auch alles Freunde von Freunden und der Cousin von der Urstrumpftante. Wir in Ö haben für alles und jedes ein Formular (nagel mich bitte nicht fest aber es sind bestimmt 4.000 verschiedene.)
und bei meiner Gasleitung im Fußboden da ging der zuständige Inspektor zufällig mit mir in die Schule.
Versteh mich richtig, es geht hier nicht um Sicherheit da gibt es KEINE Ausnahmen, aber das richtige Formular richtige ausgefüllt macht aus einem Fußboden eine Deckenleitung. Ich hab bei meinem Umbau den Fußboden oben bis auf die Tram freilegen müssen weil der Statiker zwei Verstärkungen der Decke vorgeschrieben hat. Oder ich hätte Unten Säulen einbauen müssen.
Im Zuge dieser Monsteraktion (wir haben beim Abtragen der Schüttung eine Eisenbahnschiene mit 5 Metern Länge gefunden, das war damals so üblich sagte der Zimmermann. Da war ich gleich wieder beruhigt :) )
haben wir die Gasleitung - Auslegungssache - im Fußboden von Oben gesehen und in der Decke von unten gesehen verlegt. Da wiehert er wieder der Amtsschimmel.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #51
Ich habe in drei Werkstätten, bei meinem Vater mit 12 Goldschmiedetischen und einem extra Schmelz- und Giessraum, bei mir in zwei Werkstätten alle möglichen Installations und Prüforgien mit Stadtgas, Erdgas, Sauerstoff, Propan und sogar Acetylenleitungen am Arbeitsplatz sowie Schmelzplätzen hinter mir.

Momentan nervt mich eine 15 Jahre alte Druckluftleitung die geringfügig undicht geworden ist und wir schon Stunden nach dem Leck gesucht haben ohne es zu finden.

Ich stimme mittlerweile Edelstein zu, die kleinen CFH-Flaschen mit einem Turbobrenner und für kleine Lötungen ein, mit dem gleichen Gas gefüllter Minibrenner, decken viel bequemer den Tagesbedarf zum größten Teil ab. Für eher seltene Aufgaben wie Platin schmelzen und schweißen ist eine transportable Einheit Acetylen/Sauerstofflache mit großem Brenner oder mit Mikrobrenner mit Spritzennadeln bei mir ausreichend. Bei Dir ist es das HYdrozon das den Feinschweissbereich abdecken kann.
Zusätzlich ein PUK, bei Dir ein Laser und es bleiben keine Wünsche offen.

Das Gesamtrisiko ist deutlich geringer, der Wartungsaufwand reduziert sich auf die transportable Sauerstoff/Acetylen- Einheit (Sauerstoff/Propan oder CFH geht auch) und auf Deine elektrischen Geräte wie Hydrozon und Laser.

Die Gefahren sind ja von der Gasmenge abhängig. Unbemerkt ausströmendes Erdgas kann ein ganzes Mehrfamilienhaus füllen und wegsprengen, vor drei Jahren in der Nachbarschaft mit etlichen Todesfällen passiert. Eine 5 Kilo Propangasflasche kann nur ein halbes kleines Haus füllen und die CFH Kartusche gerade mal ein Zimmer.

Das einzige was man sich basteln muss, ist eine Nachfüllvorrichtung für das Gas aus den CFH-Kartuschen für die Mikrobrenner.
Freak
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Freak

 ·  #52
Hallo Regina,

mein Beitrag war unter dem Motto 'was würde ich wenn..' geschrieben. Ich betreibe Goldschmieden begeistert als Hobby und habe das alles nicht, löte mit diesen kleinen Funzeln und meist reicht das ja auch, selbst für Palladium. Bei einer befreundeten Goldschmiedin kann ich ein Mundlötrohr (auch Erdgasleitungen mit einzelnen Absperrhähnen pro Tisch) oder einen Flammenwerfer (großer Brenner an Propanflasche) verwenden wenn es um größere Stücke geht. Mehr hat die auch nicht.

Das Thema beschäftigt mich und ich lese gierig alles darüber. Falls ich eines Tages mutig genug bin werde ich mir ein Mundlötrohr und eine möglichst kleine Gasflasche zulegen und eventuell so ein Ding vom Baumarkt nur zum Glühen, mehr kommt mir sicher nicht in die Wohnung. Mein Sohn hat bei der Feuerwehr Zivildienst gemacht und selbst über dieses Ansinnen die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Aber der ist schon länger aus dem Haus und gerade nach D 'ausgewandert', trifft ihn also nicht mehr.

Durch verschiedene Umstände (zu lang hier) kenne ich sehr renommierte Goldschmiede in Wien, die mir jederzeit bereitwilligst helfen und Fragen beantworten. Das möchte ich hier gleich mal anbringen. Vermutlich bringe ich Heiterkeit in ihren Alltag. Darum das 'frag doch die anderen'.

Weisst Du was ich arg finde? Du hast die komplette Goldschmiedeausbildung, und da war nicht enthalten wie all diese Geräte zum Löten, Schmelzen etc. aufzubauen und anzuschließen sind?

Ein gutes Gelingen
Sylvia
RS
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RS

 ·  #53
Ich fahr ja auch Auto und repariere es nicht selber. Das überlasse ich den Fachleuten. Wenn ich angewiesen wäre es selbst zu reparieren, müsste ich mich ja auch erst schlau machen, obwohl mir die Fahrschule damals auch alles genau erklärt hat. Hab halt nur nicht zugehört weil ich ja fahren wollte und mir der technische Kram, wie wohl jedem 18 jährigen Mädel so ziemlich wurscht war.

Ähnliches muss sich wohl auch in meiner Lehrzeit bezüglich Gaslöteinrichtungen zugetragen haben. Aber vielleicht war ich ja auch nur krank.

Liebe Sylvia, Dein Verweis auf diese Zeit hat mich dazu bewegt doch den alten BPREPHOL (Die Bibel) zu befragen und siehe da unter Kapitel 8.1.4 WÄRMEQUELLEN Seite 326 bis 332 gibt es auf jede meiner Fragen eine ausführliche Antwort. DANKE

Das Gute liegt so nah
RS
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RS

 ·  #54
Ich hoffe Ihr nehmt mir den BREPOHL nicht übel war ein Schreibfehler
Tilo
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Tilo

 ·  #55
wenn du es beim editieren des fehlers belassen hättest, hätte es niemand bemerkt

so gibts nur eine Lösung
http://www.youtube.com/watch?v=SohMW2aa9IQ

:bounce:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #56
Edelstein
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Edelstein

 ·  #57
Ironiemodus an:
Eine Frage an die Fachleute: Womit hat eigentlich Benvenuto Cellini an seinem Salzfass gelötet? Erdgas, Propan, Acetylen.... oder hat er gar gelasert?
Und: Machen es die modernen Techniken unmöglich, heute noch solche Kunstwerke zu schaffen?
Ironiemodus aus!

Bleibt die reale Frage, beherrschen wir die Technik oder beherrscht sie uns?
RS
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RS

 ·  #58
Zum Ersten JA (wir renovieren unserer Häuser bereits nach 2o Jahren......... gibt das nicht zu denken?????) , auf die zweite ein klares Nein, nur wenn wir es zulassen.
Aus unserem Shop


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