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(Kosten) Brillanten in Verschnittfassung (Ring)

 
cj747
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cj747

 ·  #1
Hallo zusammen!

Wieder einmal benötige ich die Fachkompetenz des Forums:

Wir sind auf der Suche nach unseren Trauringen. Wir haben uns inzwischen für das Ringprofil (innen und außen leicht bombiert), die Breite und das Material (Platin) entschieden.

Meine bessere Häfte möchte gerne auf einer "Außenseite"(also auf der (Profil-)Kante, oder wie auch immer das heißt) einen kompletten Kranz aus Brillanten (am Liebesten 0,02 ct je Stück) haben.

Uns ist klar, dass der Ring aus diesem Grund bei ihr eine gewisse Profilhöhe benötigt. Uns liegen jedoch 3 Angebote vor, die sehr weit auseinander gehen: 2 Anbieter sagen, es ist ein Profil von ca. 2,7-2,8mm nötig, ein anderer schreibt 3,7mm!?

Meine erste Frage: Woher kommt dieser Unterschied??? Ein Platinring mit einem Profil von 3,7 mm wäre doch auch brutal schwer!

Und zweitens: Kann man einen passenden Ring OHNE Steine kaufen und die Steine von einem Fasser fassen lassen? Was würde das dann (bei ca. 32 Stück) ungefähr kosten?

Vielen Dank für Euren/Ihren Rat!

PS: Würde gerne ein Bild einstellen, wie das mit der Fassung auf der Außenseite gemeint ist, aber das ist sicher nicht erlaubt 😉
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Zitat geschrieben von cj747

Und zweitens: Kann man einen passenden Ring OHNE Steine kaufen und die Steine von einem Fasser fassen lassen? Was würde das dann (bei ca. 32 Stück) ungefähr kosten?

Natürlich kann man sich einen passenden Ring ohne Steine kaufen und die Steine nachträglich fassen lassen. Das kann Dich aber im Endeffekt teurer kommen als wenn Du den industriellen Hersteller die Steine direkt fassen läßt Der Hersteller bekommt seinen Ring aus der CNC-Maschine bereits vorgebohrt, sprich die Anordnung der Steine ist bereits maschinell vorgegeben und muß nicht mühsam vom Fasser erarbeitet werden. So geht das Fassen beim Industriellen schneller vonstatten, auch wenn dieses immer noch Handarbeit ist, als beim Fasser.

Zum Fasserpreis: Das hängt vom Fasser ab. Ich habe zwei Fasser, auf die ich zurückgreifen kann. Preislich sind die derbst unterschiedlich. Der eine ist etwa 2 1/2 mal so teuer wie der andere, wird daher nur im Notfall, wenn's schnell gehen soll, von mir verwendet.

Was die Profilhöhe angeht: Könnte es sein, daß sich der Anbieter einfach unbemerkt vertippt hat beim Angebotschreiben?

Bild verlinken ist erlaubt.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
erstens ist bilderverlinken erlaubt
und 2. können wir uns auch ohne vorstellen, was genmeint ist
3. kommt man je nach stärke der bobierung außen und innen auf sehr verschieden breite seitenflächen
sprich: ein breiter ring mit 2mm höhe hat bei bombierung gar keine seitenfläche, sondern nur eine kante
will man eine seitenfläche in 2mm breite haben, muß der ring bei gleicher bombierung 2mm dicker sein

oder er darf bei 2,7 mm dicke nur ganz wenig bombiert sein

daß so ein ring dann heftige probleme macht, wenn er mal in der größe geändert werden soll, ist bekannt?
geht nur im 2mm/2größenraster und das auch nur mit erheblichem aufwand und dramatischem risiko, daß hinterher die steine im bereich der einsatzstelle dunkler wirken, weil der schmutz dahinter verbrannt ist und nicht herauszulösen ist
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #4
Zitat geschrieben von cj747
Meine bessere Häfte möchte gerne auf einer "Außenseite"(also auf der (Profil-)Kante, oder wie auch immer das heißt) einen kompletten Kranz aus Brillanten (am Liebesten 0,02 ct je Stück) haben.

Das sieht sehr schön aus. Habt ihr euch auch dahingehend beraten lassen, was eine spätere Rinweitenänderung mit und ohne den Steinbesatz kostet? Frage nur, damit es nachher nicht heißt: "Das hat uns aber vorher keiner gesagt!" ;-)

Zitat geschrieben von cj747
Uns ist klar, dass der Ring aus diesem Grund bei ihr eine gewisse Profilhöhe benötigt. Uns liegen jedoch 3 Angebote vor, die sehr weit auseinander gehen: 2 Anbieter sagen, es ist ein Profil von ca. 2,7-2,8mm nötig, ein anderer schreibt 3,7mm!?

Ein Brillant mit dem Gewicht von 0.02 ct hat eine Höhe von ca. 1,1 Millimetern. Theoretisch würde daher bei der gewünschten Verschnittarbeit eine Ringstärke von 1,2 Millimetern ausreichen (ohne, dass die Steinspitzen unten "durch pieken") - was aber im Hinblick auf die Stabilität nicht zu empfehlen ist.
Möglicherweise, hängt von deren Produktionstechnik ab, können die nur Profile in den von Dir genannten Stärken herstellen bzw. verarbeiten.
2,7 Millimeter ist, in Abhängigkeit von der gewählten Legierung, schon sehr schön und lässt sich gut tragen. 3,7 ist schon heftiger und nicht jeder mag oder gewöhnt sich an die Stärke. Hier hilft ausprobieren - also hin, aufsetzen und selbst spüren, was geht oder eben nicht.

Zitat geschrieben von cj747
Und zweitens: Kann man einen passenden Ring OHNE Steine kaufen und die Steine von einem Fasser fassen lassen?

Wie tatze-1, nein, würde ich auch gleich vom Hersteller machen lassen.

Welche Legierung habt ihr euch denn ausgesucht? Und was ist drin (welche Zusatzmetalle)?
Tilo
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Tilo

 ·  #5
also gibts doch ein verständisproblem, da ohne bild
ich habs so verstanden, daß die steine von der seite in die Ringseite gefaßt werden sollen
Mario geht von Fassen von oben, aber am rand aus
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
Ich gehe davon aus, daß er sowas in der Art möchte
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #7
Ich habe mir das noch mal durch gelesen, könnte sehr wohl sein, dass Tilo Recht hat und die Steine seitlich gefasst werden sollen. Dann sind 2,5 Millimeter sehr knapp, wenn die Ringe auch noch bombiert sein sollen...

Bild her :P
Tilo
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Tilo

 ·  #8
Zitat geschrieben von tatze-1
Der Hersteller bekommt seinen Ring aus der CNC-Maschine bereits vorgebohrt, sprich die Anordnung der Steine ist bereits maschinell vorgegeben und muß nicht mühsam vom Fasser erarbeitet werden. So geht das Fassen beim Industriellen schneller vonstatten, auch wenn dieses immer noch Handarbeit ist, als beim Fasser.


die maschinen sind heutzutage so weit, daß sie nicht nur die fasservorarbeit, sondern auch das fassen übernehmen, echt der wahnsinn
leider sind die "maschinchen" auch so teuer, daß die sache im endeffekt für den endkunden nicht unbedingt günstiger sein muß, als ne manuelle faßarbeit, direkt beim fasser bezahlt

nochmal: der finanzielle mehraufwand beim ändern ist bekannt?
Tilo
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Tilo

 ·  #9
bei der beurteilung der notwendigen höhe gehört zweifellos die berücksichtigung der breite dazu, die fehlt uns ja noch
gsklaus
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gsklaus

 ·  #10
Hallo zusammen,
also bei einem bombierten Ring mit Außenwölbung die Seitenfläche ausfassen,braucht man einen "Monster-Ring" auch wenn es nur 0,02 er sind.
Gruß
cj747
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cj747

 ·  #11
Also, erst einmal vielen Dank für die vielen Antworten!

1. Gemeint ist solch ein Ring (nur eben bombiert):
http://www.pforzheimer-traurin…-b625.html
(Haben wir auch schon mit 0,02ct gesehen, bzw. in/auf der Hand gehabt. Vielleicht sollten wir nur innen bombieren?)

2. Das Problem bei einer möglichen Änderung wurde uns mitgeteilt (wenn auch nur einem Laden, die "Ketten"-Anbieter u.ä. haben sich da ausgeschwiegen oder als recht harmlos dargestellt)

3. Im besagten Geschäft wurde die Möglichkeit angeboten, den Kranz nicht vollständig zu besetzen und den Rest anzupassen, um eine spätere Anpassung zu ermöglichen.

4. Meine Frage ist daher aufgekommen, weil die Ringpreise (ohne Steine) sehr weit auseinander gehen, ebenso die Steine und das Fassen...

5. Für das Fassen des (nicht vollständigen Kranzes mit Anpassung) wurden uns ca. 900 Euro genannt...

Vielen Dank!
Tilo
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Tilo

 ·  #12
3.finde ich gestalterisch sehr merkwürdig und ändert das weitenänderungsproblem nicht grundsätzlich
wir reden hier von nem unterschied beim ändern von vielleicht 20 euro für engerdrücken oder dehnen ohne steinbesatz zu bis weit über 100 euro fürs einschweißen, wo die sache durch die steine und den extrem dicken ring echt kniffelig wird und die haltbarkeit aller steine heftig strapaziert wird
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #13
Zitat geschrieben von cj747
4. Meine Frage ist daher aufgekommen, weil die Ringpreise (ohne Steine) sehr weit auseinander gehen, ebenso die Steine und das Fassen...


Welche Legierung wurde euch angeboten (950 Pt, 750 Pt, oder ...)?
Waren diese gleich bei den verschiedenen Anbietern?
Was ist drin (Platin-Kupfer, Platin-Wolfram, Platin-...)?
Waren die genannten Preise schon auf eure Ringweiten abgestimmt?
Welche Qualität haben die Brillanten?

Nur, wenn diese Fragen beantwortet sind, kann man vergleichen.
cj747
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cj747

 ·  #14
950 Platin war es bei allen, was dabeigemischt, weiß ich aber nicht!

Ich fand es aber schon aufgrund der unterschiedlichen Dicke recht schwer vergleichbar. Dennoch lagen bis zu 2000,- € dazwischen!

Die Brillantqualitaet war zumindest immer gut. Kleine Einschluesse kann man bei der Fassung und Groesse doch sicher eher verkraften als kein reines weiss, oder?

Bzgl. der Ringgroessen sind wir eigentlich immer von den gleichem Weiten ausgegangen (eher mit Luft nach unten).

Ist die Aussparung für eine mögliche spätere Anpassung keine gute Idee?

Befürchte, ich kann meiner besseren Haelfte das Design nicht mehr ausreden...

VG
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
Das Design das verlinkten Ringes ist schon faszinierend.
Nur ist der eben nicht bombiert. Bombiert und so breit wird irre schwer und in Platin auch teuer.
Ihr müsst Euch dann schon entscheiden ob der Ring nicht flach sein soll ober wenn bombiert dann eben schmaler.

Einen Teil nicht auszufassen nur um bei späteren evtl. Ringweitenänderungen das schlechtere Design nicht zu ändern ist doof.
Verhunzen in dieser Art kann man den Ring bei einer Weitenänderung dann immer noch, indem man ein Stück einfügt das nicht ausgefasst ist.
In Bezug auf Weitenänderung kann man auch innen bombiert kaufen und dann ausschleifen um den Ring zu vergrößern.

Übrigens, Preisunterschiede bei solchen Platinringen, von 2000 Euro sind nicht groß. Sie sind aber möglicherweise durch das unterschiedliche Gewicht, die unterschiedliche Kalkulation oder aber auch durch Qualitätsunterschiede der Platinlegierung begründet. Daher fragt Mario auch so hartnäckig nach.
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