Goldschmiedeforum
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Sprödes Gold !!!

 
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ritoboc
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ritoboc

 ·  #16
Ja, da scheinen die Ansichten durcheinander zu gehen.
Ich habe das Zink nicht abgewogen und vermutlich in "jugendlichem" Überschwang und mit dem Wunsch, das brüchige Gold wieder gefügig zu machen, des Guten zuviel getan. Das eine Ziel habe ich erreicht, aber dann beim Löten ein Fiasko erlebt. Das nennt man "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben". Man macht eben immer wieder neue Erfahrungen, auch wenn man die Goldschmiederei schon seit vielen Jahrzehnten betreibt.
Jetzt kann ich mein Gold als Lot verwenden oder in die Scheideanstalt geben :-)
Übrigens schrieb schon der alte Brepohl, daß Zink und Cadmium den Schmelzpunkt senken. Man sollte halt vorher lesen und dann handeln ...
Tilo
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Tilo

 ·  #17
dass du dabei den feingehalt auf unbekanntes Niveau gesenkt hats, ist wohl kein Problem?
oder hast du neben Zink auch Feingold zugegeben?

dass heutige Lote hauptsächlich wegen Zinkanteil Lote sind, sollte normalerweise keine Überraschung sein
ritoboc
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ritoboc

 ·  #18
Ich hab' keine Feingold mitgeschmolzen. Es war Murks. Der Rest ist nicht Schweigen (Shakespeare), sondern Scheideanstalt :-)
Gab
 
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Gab

 ·  #19
Hi ich hoffe es ist ok, wenn ich mich hier mit einer ähnlichen Frage dazwischen dränge.
Es mag die selbe Antwort sein, da ich jedoch ziemlich unerfahren bin, wollte ich auf Nummer sicher gehen.
Ich habe bei der Herstellung von 585 Gold (~48 gramm) aus purer Torheit ein Korneisen zum verrühren benutzt (Art. Nr. 88520600, bei zujeddeloh), da ich annahm dieser sei aus Edelstahl und ohne Beschichtung...
Das Gold sah danach komisch aus, der Tiegel schwarz und das Korneisen hatte um etwa 0.1 mm Umfang verloren...

Was kann ich da tun? Ich besitze nur einen Gasbrenner, eine Walze, einfache Werkzeuge, etc.

Ich hoffe jemand kann mir helfen, denn ich bin ein wenig verzweifelt!

Lg
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #20
Tilo
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Tilo

 ·  #21
Quarzstab wird dafür auch angeboten

ich war noch nie ein Freund von oxidierendem schmelzen, aber wäre das hier evtl. einen Versuch wert?
also https://goldschmiedebedarf.de/…ts_id=4782 (allerdings nur für gewerblich kaufbar)
pontikaki2310
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pontikaki2310

 ·  #22
Hab grad x nach Auropurifax geguggt - iss, denk ich,
vergleichbar mit dem Fischer-Pulver und konnte bei
diesem Anbieter bestellen und bezahlen (Paypal - hab
den Zahlvorgang dann aber abgebrochen) ohne nen
Gewerbeschein nachweisen zu müssen.
Wäre dann vielleicht nen Versuch wert:
https://www.j-felber.at/shopping_cart.php
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #23
Das eine ist Kaliumcarbonat und das andere Kaliumnitrat. Gemeinsam haben sie Kalium und dass es jeweils ein weisses Pulver ist.
Mein Vater hatte im Krieg, in Ermangelung von solchen Lieferanten, Borax mit Kochsalz gemischt. Das Chlor des Natriumsalzes hat auch eine abtreibende Wirkung.
Deutlich wirksamer wäre Hexachloräthan, das bekommt man aber nur unter hohen Auflagen, weil es als Schwiegermuttergift bekannt ist. (Man schmeckt es im Tee nicht, außerdem ist die Werkstatt hinterher verrostet, wenn man den Abzug nicht auf volle Leistung gestellt hatte).
Alles das nur unter der Voraussetzung, dass sich die Verunreinigungen überhaupt abtreiben lassen, also keine Garantie auf ein schmiedbares Ergebnis.
Tilo
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Tilo

 ·  #24
edit: ist jetzt doppelt, weil mein fast fertiger text wegen einem gespräch liegengeblieben ist

lange Lieferzeit
die haben das also nicht lagernd
ich vermute, die werden eh keine Lust haben, das extra zu bestellen und dann zur Abschreckung noch nach gewerbe fragen und dann den betrag zurücküberweisen

aber den versuch ist es wert!

letztlich sind die Inhaltsstoffe vom Auropurifax auch einzeln erhältlich, aber am sicherheitsdatenblatt sind nicht die genauen % erkennbar:
Bengal-Salpeter, Pottasche und (vermutlich nur wenig) Borax

wobei mir schon immer komplett unklar ist, wieso da oxidierende und reduzierende Bestandteile gemixt sind
Gab
 
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Gab

 ·  #25
Ersteinmal Vielen Lieben Dank für die Zahlreichen Antworten. Das weiß ich wirklich sehr zu schätzen
Ich bin nach wie vor ziemlich unsicher was ich machen soll und hätte dementsprechend ein paar Fragen.

Hätte ich theoretisch Zugang zu KNO3, könnte ich das, bei der Dame weiter oben, erfolgreiche Verfahren auch in meinem Fall anwenden? Ohne Schmelzofen?

Wenn ich das Material bei der Scheideanstalt abgeben sollte, mit wie viel "Verlust" müsste ich dann rechnen?

Wie wahrscheinlich ist es, dass ich das Gold gar nicht mehr retten kann?

Ich hoffe jemand kann mir helfen..
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #26
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #27
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