Einbruch bei Juwelier über Buchladen

Früher waren die Raumüberwachungen meist störanfällig für Fehlarme, da wurde größter Wert auf Aussenhaussicherung gelegt. Diese Melder waren zuverlässiger.

Heute gibt es sehr gute Systeme aus Aussenhautsicherung, Raumüberwachung und Panscherschrank und Virtrinensicherungen.
Zusätzlich mit Notstrom, zweiter Meldeline und sofortiger Vernebelung der Räume, kann man schon den Schaden stark begrenzen.

Von Hochspannungsschockgeräten, Selbstschussanlagen haben wir abgesehen, obwohl es diese nach der 98 billigst zu kaufen gab.


Spaß beiseite, ich war für die familiären Juweliergeschäfte jahrzehntelang für die Alarmanlagen zuständig, denn allein das Fachinesisch der Betreuungsfirmen ist für eine normalen Kaufmann kaum zu durchschauen.

Für zwei Schmuckvitrinen hatte ich nach endlosen Diskussionen kleine Mini-Alarmzentralen mit Notstrombatterie selbst gebaut. Eine sogar mit Foto bei Alarmauslösung. Das war Anfang der 80er Jahre, da kam ein Fotoapparat heraus der auf einer Scheibe die Bilder belichtete. Der war extrem flach und den elektrischen Auslöser konnte ich gut anzapfen.

Die VDS-Richtlinien gab es damals schon. Wenn man sich die durch las stellte man fest das die Ansprüche in Wirklichkeit gar nicht so hoch waren, nur kompliziert formuliert.

Ich kenne auch noch die alte Klassifizierung für Schränke, wobei für Juweliere in der Regel bei D10 schon das obere Ende der Fahnenstange erreicht war. Üblicherweise waren verschiedene C Stufen verwendet worden und erst als C2F als leichtere und höher versicherbare Version neu auftauchte hat diese den Markt abgeräumt.

Ich denke, heute geht man weiter den Weg, weg von Gewicht hin zu Intelligenz. Feuerlanzen und von der Bahn gestohlene Schienenschneidegeräte haben viel an subjektivem Sicherheitsgefühl erzeugt durch Gewicht gekostet.

Was leider den Ausgeraubten nicht wirklich tröstet.