der Vollständigkeit halber der komplette Sachverhalt zu dieser Ohrlochstechsache:
http://www.taz.de/Piercings-bei-Kindern/!100310/ (bitte Link kopieren, das Ausrufezeichen im Link stört die komplette Verlinkung)
und das Ergebnis:
http://www.rbb-online.de/nachr…ndern.html
Mal abgesehen von der Tatsache, daß die Piercerin die Kleine mit ihren Eltern hätte wieder nach Hause schicken müssen, denn kein vernünftiger Piercer sticht Kinder unter 16 Jahren, muß ich aus meiner langjährigen Erfahrung im Piercingforum sagen, daß die Ohrlöcher, die geschossen wurden bis jetzt die wenigsten Komplikationen gegeben haben. Dann folgt in der Rangfolge das Piercingstudio und danach die Arztpraxis. Ich kenne keinen, der sich beim Arzt Löcher hat stechen lassen und der daraufhin nicht superstarke Probleme mit diesen Löchern bekommen hat.
Und noch ein kleines Beispiel aus der Praxis, das die Unverantwortlichkeit der Eltern aufzeigt:
Kunden von mir wollten ihrer 4- oder 5jährigen Tochter, die eine Operation unter Vollnarkose bekommen sollte, während dieser OP noch
Ohrringe setzen lassen. Quasi in einem Aufwasch. Mir lag der Kinnladen nach dieser Aussage auf der Ladentheke. Da fiel mir nix mehr dazu ein.
Da fragt man sich dann echt noch, ob es nicht wirklich Sinn macht, wenigstens ein Mindestalter festzulegen, ab wann gestochen werden darf.