... ich kann die Skepsis durchaus auch ein Stück weit teilen (bzw. tue es)... schließlich haben alle Schmuckstücke die ich trage, tatsächlich einen Stempel und meist auch ein Symbol, was den Hersteller bezeichnet...
In meinem "Ehering" z. B. steht (auch für fast jeden Laien wie ich es einer bin, logisch nachvollziehbar) "Titan Au750 0,11ct" und eben noch ein Symbol bzw. "Logo" des Designers...
Was meines Erachtens nach jedoch FÜR die Echtheit spricht (trotz fehlenden Stempels), ist immer noch die Tatsache, in welcher Höhe der
Ring in der Pfandleihe beliehen war (350€).
Schließlich sitzen da geschulte Leute (sollte man meinen), welche die Gegenstände begutachten und den Auszahlbetrag festlegen - und die sollten in der Regel auch darauf achten, dass die Pfandleihe nicht drauflegt...!
UND: Die Dame, der der Ring ursprünglich gehörte, zählte (damals) nicht zu den Ärmsten. Es war "Ihr Glücksring" (hätte ihn vielleicht besser mal behalten sollen...), weshalb Sie auf eine tadellose Verarbeitung und besondere oder normale Kennzeichnung keinen Wert gelegt hatte.
Dass die Dame "Modeschmuck" trug, kann ich mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen... Das wäre nicht ihr Stil gewesen!
Dennoch: Es bleibt das Quäntchen Ungewissheit - insb. für einen Schuck-Laien wie ich es einer bin!