Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Nur wenn sie in der Laborküche mit Zauberformeln besprochen wurden. Wichtig ist auch etwas Aschezugabe verstorbener Vorfahren.
Aber nur bei Neumond.
Tztztztz Herr Butschal ... aber doch nicht bei Neumond. :shock:
Solch magische Handlungen dürfen ausschließlich bei Vollmond vorgenommen werden.
Annalea, ich kenne den Gienger, aber ich habe lediglich das Lexikon von Methusalem, es ist mehr nach meinem Geschmack, denn es läßt mehr Interpretationsspielraum und der ist m.E. wichtig.
Menschen tragen Steine, weil sie sie schön finden. Was haben sie davon, wenn sie Steine kaufen, von denen andere sagen, daß sie gut seien (wobei das ja auch absolut nicht bewiesen ist), die ihnen aber nicht gefallen? Sie werden sie nicht tragen und genau da habe ich als Berater versagt. Diese Vorstellung gefällt mir gar nicht.
Also frage ich den Kunden erst nach seinen Vorlieben und sehe dann in meinem Buch nach, meist finden sich dann ein oder mehrere Steine, die dazu passen. So bekommt der Kunde ein Schmuckstück, das ihm gefällt und ich habe auch seine Vorstellung von eventuellen Wirkungen mit berücksichtigt. Der Kunde/die Kundin wird das Schmuckstück gerne tragen, glaubt fest daran, daß es bestimmte Eigenschaften hat und diese Eigenschaften wird er übernehmen wollen.
Habe ich z.B. eine sehr impulsive Kundin, die gerne eine Kette hätte, die sie etwas besonnener sein läßt, so habe ich 14 verschiedene Steine, die ich lt. Methusalem verwenden kann. Nun ist es an mir, herauszubekommen, welcher Stein/welche Steine der Kundin am meisten Freude machen werden. Sie wird begeistert sein, die Kette immer tragen und fest daran glauben, daß diese Kette sie besonnener sein läßt.
Wie wir alle wissen, versetzt der Glaube nunmal Berge, sogar bei mir und es funktioniert.
Vor einigen Jahren hielt ich öfters mal Vorträge. In der Esoterik ist der Chalcedon der Stein der Redner, also trug ich anfangs immer, wenn ich meine Vorträge "übte", ein großes Chalcedonherz in der Hand. Meine Hände waren beschäftigt, ich konnte frei reden und die Vorträge waren allesamt ein Erfolg. Hatte ich zwischendurch einen kleinen Hänger, so half mir eine kurze Besinnung auf den Stein in meiner Hand, den roten Faden zu finden.
Der Verstand sagt mir, daß dies lediglich die Prägung ist. Ich erinnerte mich daran, wie für diesen Vortrag gelernt habe und der Stein in meiner Hand macht mir die Erinnerung leichter.
Aber so ein kleines Bisschen könnte es doch auch sein, daß der Stein tatsächlich eine Wirkung auf mich hat?
Der Mensch an sich will meist glauben. Anders ist auch der Erfolg des Christentums und anderer Religionen nicht zu erklären.
Ich verkaufe nicht den Stein, weil er eine Wirkung hat, sondern weil er seinen materiellen Wert hat. Den Glauben an eine Wirkung hat der Käufer/die Käuferin schon selbst, den wecke ich nicht, ich bestärke ein wenig darin und sage zu ihnen mit einem Augenzwinkern "wenn Du daran glaubst, klappt alles, was Du Dir vornimmst."
Wie dem auch sei, ich persönlich halte es für völlig in Ordnung, wenn man´s nicht übertreibt.
In diesem Sinne
Beannachd leat
Mhorgaine