Wer kann diesen alten Schmuck schätzen ?

Hat denn Niemand einen Tipp für uns ? Braucht ihr nähere Angaben über Größe oder so ? Oder ist das Teil total uninteressant ? Auch das würde uns interessieren ??? :roll:
Jörgi

Es könnte auch Trachtenschmuck sein, allerdings ist mir diese Tracht nicht bekannt.

Und hier das zweite Bild.
ich danke euch für eure Hilfe.

Hallo!

Amüsantes Stück, besonders da auf dem einen Teil die Initialen Albrecht Dürers oben sind *lach* :bounce:

Ok Spaß beiseite, aber ich würde gerne das Revers der eingearbeiten Münze sehen, denn diese nachzumachen bei Papst Clemens X. (1670-1676 Papst) scheint mir als Trachtenfälchung doch etwas sinnlos... Eventuell ist die Münze wenigsten ein Originalstück!

Bitte Revers der Münze einstellen!

Merci und viele Grüße

Dragoner

Hier Bild 2

Also irgedwie klappt alles nicht...

Hallo Jörgi,
ein wirklich wunderschönes altes Teil hast Du da. Aufgrund der Verschlüsse würde ich mich auch der Einschätzung anschliessen, dass es sich um eine Art Ornatskette handelt.
Die häufige Verwendung des christlichen Kreuzes lässt vermuten, das der Schmuck einem hohen Würdenträger einer christlichen Vereinigung gehörte, der die Kette anlässlich von besonderen Ehrentagen trug. Besonders die Verschlüsse verraten, das eine Verlängerung bestanden haben muss, event. ein Band oder eine weitere Kette, um das Stück so zu tragen, wie es teilweise noch bei Bürgermeisterketten der Fall ist. Ich denke nicht, dass es sich um eine offizielle klerikale Vereinigung handelte, da stört mich einfach das Kleeblatt als Glücksbringer, weil eher profan. Ist denn nichts über die Vorgeschichte der Arbeit bekannt? Wem hat es gehört, oder aus welcher Ecke stammt es? Könnte weiterhelfen. Das AD können Initialen sein, aber auch Anno Domini (das Jahr des Herrn) bedeuten. Es kam die Frage auf, ob es Silber sei. Da bin ich mir ziemlich sicher, selbst wenn es nicht gestempelt ist. Zumal es sich um eine alte Arbeit handelt. Ich persönlich tippe auf frühes 19.Jh. bis spätestens 1880. Die Verwendung dieser mehrstängigen Erbsketten mit zentralen Platte für Initialen habe ich häufiger bei Biedermeier Kropfketten aus dem süddeutschen Raum gesehen. Auch mit der Verwendung des AD. Filigranarbeit dieser Art war auch in Deutschland üblich, ist komischerweise auch heute noch selten gestempelt, aber in den meisten Fällen Silber.
Preislich Einschätzung ist eine harte Nuss. Es handelt sich um ein reines Liebhaberstück, da es so kaum einen wirklichen Gebrauchswert, sprich Tragewert, besitzt. Wie gesagt, eine Legende in diesem Fall wäre mehr als hilfreich und könnte den Wert enorm steigern. Fangen wir einfach mal an. Ich würde es unter Euro 250,- nicht verkaufen, Preisverfall hin-Preisverfall her. Sonst behalte das Stück einfach. Ein Händler wird zwar bocken beim dem Preis, wenn nicht näheres bekannt werden sollte, aber für einen Endverbraucher sollte das das Minimum sein. Und wie gesagt, je mehr man darüber weiss, desto höher kann der Preis steigen-sogar bis ins vierstellige.
Beste Grüsse
pitbum