Hallo,
ich bin neu hier und bin per Google über das Forum gestolpert als ich nach Informationen zur Bearbeitung von Gold in verschiedenen Aspekten gesucht habe. Ich interessiere mich als Laie (mit chemischer Vorbildung) für das Hobby Edelmetalle, insbesondere Gold.
Meine erste Frage wäre: Kann mir jemand Hilfestellung bei folgendem geben?
Ich besitze eine gewisse Menge an Bruchgold, unterschiedliche Legierungen, aber sortiert. Außerdem habe ich Feinwaagen und Säuren und mache erste Gehversuche mit der Trennung von Gold und unedlen Metallen. Dazu habe ich 333er Legierungen (die vermutlich nur Kupfer und ggf. Silber enthalten) in 53%iger NHO3 gelöst. Das Ergebnis ist rechnerisch nah an dem was ich erwarte, qualitativ aber erscheinen mir die Stücke noch zu groß und goldfarben, vermutlich ist nicht alles gelöst worden.
Erwartet hätte ich eine grüne Lösung und einen bräunlichen Schlamm, erhalten habe ich sehr kleine Gold"nuggets" und eine tief blaue Lösung (was vermutlich gesättigt auf Kupfer hindeutet, oder?).
Frage 1: Hat hier jemand eine Idee ob meine Gedanken richtig sind?
Frage 2: Wie viel Salpetersäure für wie viel Gramm Legierung sollte ich verwenden, ich denke ich habe schlicht zu wenig Säure genommen?!
Danach hatte ich das Problem dass ich ja irgendwie das Gold aus dem Glas filtrieren musste. Dazu habe ich mangels vernünftigen Sachen einfach immer wieder mit Wasser aufgefüllt, langsam abgegossen etc pp und nachher den Rest mit einem kleinen Löffel auf eine Alufolie gegeben, die ich im Ofen getrocknet habe. Das ging schon, war aber eindeutig zu unprofessionell, als dass ich das mit mehr als meiner kleinen Versuchsmenge noch mal so machen wollen würde.
Frage 3: Kann mir jemande hier einen praktischen Tipp geben wie ich das besser machen kann? Ich bin bereit mir dazu auch Sachen anzuschaffen, aber es soll auch ein Hobby bleiben und keine gigantischen Kosten mit sich bringen...
Und zu letzt noch eine Frage:
Wenn ich die 333er Teile per Lösung der unedlen Metalle "veredelt" habe (und mir ist klar dass hier etwaige Teile der Platin-Metall-Gruppe enthalten bleiben), würde ich das gerne zu einer Perle zusammen schmelzen, schlicht weil die Aufbewahrung einfacher ist. Eine Investition von etlichen hundert Euro in einen Schmelzofen kann ich mir aber z. Z. noch nicht vorstellen. Hat jemand eine Idee wie ich das entweder"unprofessionell" mit einfachen Mitteln machen kann (ich will keine hohe Qualität, aber sicher soll es sein) oder hat jemand einen Tipp ob ich das irgendwo machen lassen kann (gibt es vielleicht Menschen in meiner Umgebung die sich mit ähnlichen Sachen beschäftigen, die mir helfen würden)?
Fragen über Fragen, und das beim ersten Posting
Danke für jede Anregung und jeden Kommentar!
ich bin neu hier und bin per Google über das Forum gestolpert als ich nach Informationen zur Bearbeitung von Gold in verschiedenen Aspekten gesucht habe. Ich interessiere mich als Laie (mit chemischer Vorbildung) für das Hobby Edelmetalle, insbesondere Gold.
Meine erste Frage wäre: Kann mir jemand Hilfestellung bei folgendem geben?
Ich besitze eine gewisse Menge an Bruchgold, unterschiedliche Legierungen, aber sortiert. Außerdem habe ich Feinwaagen und Säuren und mache erste Gehversuche mit der Trennung von Gold und unedlen Metallen. Dazu habe ich 333er Legierungen (die vermutlich nur Kupfer und ggf. Silber enthalten) in 53%iger NHO3 gelöst. Das Ergebnis ist rechnerisch nah an dem was ich erwarte, qualitativ aber erscheinen mir die Stücke noch zu groß und goldfarben, vermutlich ist nicht alles gelöst worden.
Erwartet hätte ich eine grüne Lösung und einen bräunlichen Schlamm, erhalten habe ich sehr kleine Gold"nuggets" und eine tief blaue Lösung (was vermutlich gesättigt auf Kupfer hindeutet, oder?).
Frage 1: Hat hier jemand eine Idee ob meine Gedanken richtig sind?
Frage 2: Wie viel Salpetersäure für wie viel Gramm Legierung sollte ich verwenden, ich denke ich habe schlicht zu wenig Säure genommen?!
Danach hatte ich das Problem dass ich ja irgendwie das Gold aus dem Glas filtrieren musste. Dazu habe ich mangels vernünftigen Sachen einfach immer wieder mit Wasser aufgefüllt, langsam abgegossen etc pp und nachher den Rest mit einem kleinen Löffel auf eine Alufolie gegeben, die ich im Ofen getrocknet habe. Das ging schon, war aber eindeutig zu unprofessionell, als dass ich das mit mehr als meiner kleinen Versuchsmenge noch mal so machen wollen würde.
Frage 3: Kann mir jemande hier einen praktischen Tipp geben wie ich das besser machen kann? Ich bin bereit mir dazu auch Sachen anzuschaffen, aber es soll auch ein Hobby bleiben und keine gigantischen Kosten mit sich bringen...
Und zu letzt noch eine Frage:
Wenn ich die 333er Teile per Lösung der unedlen Metalle "veredelt" habe (und mir ist klar dass hier etwaige Teile der Platin-Metall-Gruppe enthalten bleiben), würde ich das gerne zu einer Perle zusammen schmelzen, schlicht weil die Aufbewahrung einfacher ist. Eine Investition von etlichen hundert Euro in einen Schmelzofen kann ich mir aber z. Z. noch nicht vorstellen. Hat jemand eine Idee wie ich das entweder"unprofessionell" mit einfachen Mitteln machen kann (ich will keine hohe Qualität, aber sicher soll es sein) oder hat jemand einen Tipp ob ich das irgendwo machen lassen kann (gibt es vielleicht Menschen in meiner Umgebung die sich mit ähnlichen Sachen beschäftigen, die mir helfen würden)?
Fragen über Fragen, und das beim ersten Posting
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