Erbe: Halskette mit Anhänger (Diamanten und Saphir)

Nö, finde ich nicht. Wenn Du für so ein Stück Kundschaft hast, dann ist das gar kein Thema. Farbsteine sind aber, meiner Erfahrung nach, generell nicht so leicht vertickbar wie Brillanten, auch wenn es sich um Rubin, Saphir oder Smaragd handelt, da die Kundschaft dann doch mit einem halben Gedanken im Kleiderschrank hängt ("was kann ich dazu anziehen?"). Und wenn man einen Kunden hat, der sich für so ein Teil interessiert, dann will der Kunde garantiert kein Kaffeeröster-blaßblau und auch kein Homeshopping-TV-fastundurchsichtigschwarzblau haben, sondern eine ordentliche Kornblumenfarbe.

Bei diesem Anhänger hier ist alles, was bekannt ist, die Legierung. Wir haben hier keine Steingrößen und die Bilder vermitteln auch keine genaue Farbe vom Saphir. Ich frage mich, wie willst Du mit so laschen Angaben (nämlich gar keinen) überhaupt einen realistischen Wert ansetzen??? :motz:

(Irgendwie hab ich hier laufend ein déjà vu von meinem Ex-Chef, der vor 30 Jahren nach ner abgebrochenen Kfz-Schlosser-Lehre nichts besseres wußte, als Juwelier zu werden, weil er sich die schnelle Kohle erhoffte, und bis heute irre wenig Ahnung von der Materie hat, die er verkauft.)

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that's the point. Du machst hier ein Angebot anhand eines Fotos, hast keine Ahnung, wie die Steine tatsächlich beschaffen sind, weißt nicht, wie groß der Anhänger wirklich ist, weil der Threadsteller sich in keinem Punkt außer zur Legierung zu dem Anhänger geäußert hat. Selbst Heinrich, der sich sonst nicht lumpen läßt, Preise nach Bildern zu nennen, schweigt sich hier aus.


Hab ich in 6 Jahren Ruhrpott (Gelsenkirchen, Wattenscheid, Bochum) andere Erfahrungen gemacht. Durch die hohe Arbeitslosigkeit sitzt da das Geld eben nicht so locker. Da kauft man sich entspannter mal ein Fußballticket, Alkohol oder nen neuen Trainingsanzug, aber Schmuck, Kunst und Kultur sind da weniger von Interesse und daher auch nicht so gefragt. Außer man hat das Glück, den einen oder anderen Millionär in der Kundenkartei zu haben.


Eine Wertanlage ist so ein Stück immer, egal ob first oder second hand. Du scheinst Deine Erfahrungen mehr in Düsseldorf zu machen, denn auf der Kö ist es natürlich so, daß so ein Schmuckstück mal eben so nebenbei mitgenommen wird.

Hallo Antikliebhaber
wie du schon selbst festgestellt hast, solltest du dir wirklich schnell eine kompetenten Berater suchen.



Und auf solche Leute trifft man in dem Business zuhauf. Hab ich schon oft genug erlebt und erlebe ich immer wieder. Bei Juwelieren handelt es sich in der Regel nun mal um reine Händler. Aber auch ein KFZ-Händler muss ja nicht unbedingt Ahnung von Autos haben...

Hallo walli

Die Anmerkungen von tatze waren keine Kritik an deinen Angaben, sondern auf das Angebot von Antikliebhaber/Kronjuwelier bezogen.
Dies ist eben, dafür, dass der Safir nicht über die Fotos bewertet werden kann, überzogen hoch.

Eine seriöse Aussage ist hier auch bei besseren Angaben nicht zu treffen. Abgesehen davon, dass es nicht mal einem Fachmann möglich ist das exakte Gewicht des Safirs nur durch die Maße zu ermitteln.

Hallo tatze-1,

bin dir nicht böse!

Habe halt das Glück einige Schmuckstücke geerbt zu haben! Diese möchte ich nun verkaufen!

Ich hoffe, Du und deine geschätzten Kollegen helfen mir auch bei den anderen Stücken weiter!?

Merke schon wie schwierig es ist anhand von Fotos und weiteren Infos eine Wertschätzung zu erwirken.

Für mich zeigt sich, um sicher zu gehen benötige ich von einem Fachmann entsprechendes Gutachten, um dann letztendlich den Schmuck veräußern zu können.

@ Frank

Danke für die Empfehlung.

Zitat!""""Tatze
Hab ich in 6 Jahren Ruhrpott (Gelsenkirchen, Wattenscheid, Bochum) andere Erfahrungen gemacht. Durch die hohe Arbeitslosigkeit sitzt da das Geld eben nicht so locker. Da kauft man sich entspannter mal ein Fußballticket, Alkohol oder nen neuen Trainingsanzug, aber Schmuck, Kunst und Kultur sind da weniger von Interesse und daher auch nicht so gefragt. Außer man hat das Glück, den einen oder anderen Millionär in der Kundenkartei zu haben.
""""

Jetzt mach mal das schöne NRW nicht so runter!
Also "Kulturlose betrunkene Fussballfans im Traningsanzug" sind hier wahrscheinlich genauso häufig wie im restlichen "West"deutschland, den guten Osten lasse ich mal aussen vor , da dort die Arbeitslosigkeit um ein vielfaches höher liegt, und ca. ein Drittel unserer Verkäufe in die "Neuen Bundesländer" gehen.
Und es ist in der tat ja so, dass Ebay-Käufer auch nur nach Fotos und eckdaten, also vermutlich eher nach "Gefallen" kaufen. Ich finde das garnicht verwerflich, da das ja wohl der breitere und erhlichere Markt ist und hier besser preisliche Tendenzen aufgrund der hohen Verkaufsanzahl und Kundenanzahl gerade im Schmuckbereich leichter einzuschätzen sind als sich nach irgendwelchen Fantasie-(Wie kauf ich mir schnell einen M5 BMW) Preisen von Strassenecken Juwelieren die es hier ja wirklich an jeder Ecke gibt Preisen zu richten.

Ich würde solch ein Stück ja vermutlich auch nicht so hoch selbst einkaufen, jedoch sollte man doch dem Verkäufer die Möglichkeit geben, einen für Ihn fairen Preis zu erzielen, und wenn es irgendwo machbar ist, kostengünstig und unkompliziert, dann auf Ebay. Zudem ist die Anzahl der Leute die den Schmuck dann zu Gesicht bekommen, und potenzieller Kunden nirgends so hoch wie in der Auslage der grössten Schweinebande der Welt?

Ich würde natürlich auch erst den Gang zu einem Gutachter wie Herrn Butschal empfehlen, das macht immer Sinn. Das ist sein Primärjob (der eines gutachters) würd ich ja mal so halbinformiert wie ich bin sagen. Der Job des Juwelier ist es bei Kommissionsgeschäften den Verkäufer und Käufer auf einem level zueinander zu bringen, auf dem beide glücklich sind.


Oder seh ich das alles "janz verkehrt"?
Ant.Liebh.

Gruss an Alle