Also von Hundekopf nur auf Österreich (-Ungarn) zu schließen, ist ein wenig kurz gedacht.
Da käme dann auch noch Tunesien (Tunis) in Frage.
Und wann wer, da die Steine rein gesetzt hat, kann eh niemand sagen.
Die Diamantrosen setzt ich dir gerne gleich aus meinem Lagerbestand ein
Jedenfalls sieht man, dass die Gelbgoldteile gegossen und schlecht versäubert sind. Da hat man sich bei solchen Stücken früher meist mehr mühe gegeben.
Wenn ich den Hundekopf mit den Punzen in meinem "Geschäftshandbuch für das Goldschmiedegewerbe" von 1910 vergleiche, kommt er eigentlich keinem auch nur annähernd gleich.
Am ehesten noch dem Pferdekopf, der den französischen Departements zugeordnet ist. Dann müsste die andere Punze ein nach rechts blickender bärtiger Mann sein, der eine 1, 2 oder 3 dabei hat. Das würde dann den Feingehalt angeben.
Soso, ist also die Herkunft nicht 100% sicher !
Oder offenbar nicht mal zu einem Prozent.
Hauptsache was Zusammengeschustert !
Zu 1. Die Steine im orientalischen Raum, wurden auch schon vor mehr als hundert Jahren facettiert. Dort gibt es auch eine Jahrhunderte alte Schmuckgeschichte, inkl. der Bearbeitungsmöglichkeiten für Edelsteine.
zu 2 Nichts genaues weis man nicht, hätte er wohl besser gesagt.
Ich würde mal auch nicht ausschließen, dass der Ring erst wesentlich später als Replik hergestellt wurde.