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Ohrringe stechen

 
tatze-1
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tatze-1

 ·  #166
Ich packs nicht, in regelmäßigen Abständen gibt es dieserlei Diskussionen bei Wildcat im Forum und jetzt hier auch noch. Wow. Und immer die selbe Argumentation von Piercern und Gepiercten. Und keiner will jemals zugeben, daß die ersten Löcher, die sie bekommen haben, beim Juwelier mit Erstohrsteckern geschossen wurden. Jeder hats überlebt und bei jedem ist das geschossene Loch (gepflegt mit Antisept) unkomplizierter verheilt als die (mit H2Ocean, Octenisept, Betaisodonna, Wasserstoffperoxid, Kamillentee, Tyrosurgel etc.) überpflegten gepiercten.

Zitat geschrieben von Andreja
natürlich gibt es ausbildungen für piercer...
wer erzählt denn so einen schwachsinn?


Du. Piercer ist kein anerkannter Ausbildungsberuf. Daß Du vom selbst erarbeiteten Wissen Deines Chefs profitieren darfst und dafür auch noch Geld kriegst, ist Dein Glück. Die meisten, die Piercer oder Tättowierer werden wollen, haben Mühe, ein williges Studio zu finden, müssen wegen der Haftung mindestens 21 sein und müssen für ihre Ausbildung selber bezahlen. Die meisten kriegen bestenfalls einen feuchten Händedruck und kein Gehalt.

Zitat geschrieben von Andreja
danach kannst du prüfungen bei den diversen piercerorganisationen ablegen, um diese zertifikate an deine wand zu hängen...


Diese Piercingorganisationen sind quasi ein Berufsverband, der Fortbildungen anbietet. Es ist keine Pflicht, dort Mitglied zu sein. Viele Piercer halten auch nichts von diesen Vereinen. By the way, von Studex kriegst Du auch ein Ohrlochstechspezialist-Zertifikat, wenn Du die halbe Stunde (Null-)"Schulung" hinter Dich gebracht hast.

Zitat geschrieben von Andreja
danach bist du genauso wie jeder arzt immernoch nicht ausgelernt und solltest weiterhin bereit sein zeit und geld in fortbildungen zu investieren...


Solltest Du auch in jedem anderen Beruf.

Zitat geschrieben von Andreja
und wenn jemand fragt, ob es besser ist, sich bei bijou brigitte, dem hausarzt, dem friseur oder dem juwelier mit hiv, hepatitis und anderen fiesen krankheiten zu infizieren, würde ich sagen, dass es geschmackssache ist...
ich würde zum fachmann gehen... und zwar zum piercer...
oder gehts auch zum autolackierer, wenn man ne blinddarm-op braucht?


Die Leute gehen auch zu Mister Minit, um ne Batterie wechseln zu lassen oder in der Hoffnung, dort ihren Schmuck reparieren zu lassen. Noch Fragen?

Nur so als Nebenbeibemerkung: Unter Hygieneaspekten gibt es überall schwarze Schafe. Auch bei Piercern und Tättowierern. Der einzige außer dem Friseur, wo ich nicht hingehen würde, um mich löchern zu lassen, wäre ein Arzt. Diese Piercings machen seltsamerweise immer die meisten Zicken.

Und was die Krankheiten betrifft:

Die Ansteckung mit HIV ist ziemlich gering, außer Ihr stecht Euch selber, wenn Ihr einen HIV+ pierct. Der Virus überlebt die Luft nicht mal eine Minute, außer das Blut wird feucht gehalten. Anders verhält es sich, wenn Ihr Intimpiercings macht. Da seid Ihr am größtmöglichen Ansteckungsherd, der Scheidenflüssigkeit (ich nehme mal an, daß Ihr weniger mit Sperma zu tun habt, oder?). Schnellinfo als pdf hier: http://www.bzga.de/pdf.php?id=…766b625bbf
Ausführliche Infos in vielen kostenlos bestellbaren Infoheftchen unter www.bzga.de

Die größtmögliche Ansteckungsgefahr liegt bei Hepatitis, weil die nicht nur per Blutkontakt, sondern auch per Tröpfcheninfektion übertragen werden kann (auch hier www.bzga.de). Deshalb ist es eigentlich auch Vorschrift (was leider kaum einer einhält mit der Argumentation, daß das die Kinder erschrecken würde), daß beim Schießen von Ohrringen vom Ausführenden Handschuhe und Mundschutz getragen werden müssen.

Zitat geschrieben von Andreja
ersteinsatz sind entweder Ringe oder stäbe, bei denen hinten eine platte und vorne eine kugel zum aufschrauben steckt... diese sollten aus titan sein...
sogenannte gesundheitsstecker sind auf gut deutsch gesagt SCHROTT... dafür gibt es mehrere gründe:
* sie sind vernickelt


nein, sie sind unter Berücksichtigung der Bedarfsgegenständeverordnung aus 316L Chirurgenstahl oder aus Titan. Bestenfalls sind sie vergoldet. Nähere Infos dazu unter www.studex.de

Zitat geschrieben von Andreja
* die schmetterlingsverschlüsse sind wunderbare sammelstellen für schmutz, bakterien und anderen kram


Ich frage mich, wie argumentiert ihr bei dem Sabber, der sich im Gewinde von Barbels, Bananen Hufeisen oder Studs festsetzt? Das kannste schlechter auswaschen als ne Ohrmutter (hört mir mit der Bezeichnung Schmetterlingsverschluß auf, ich krieg die Krise. Das Ding heißt Ohrmutter oder Pousette).

Zitat geschrieben von Andreja
* sie sind zu kurz um platz für eine schwellung zu bieten
* daraus resultieren entzündungen und eingewachsene stecker


Fürs Lobe langts normalerweise. Bei Helix, Tragus etc., was sonst noch so manche Leute mit den Erstohrsteckern bestücken, pflichte ich Dir bei.

Sorry, daß ICH jetzt so am kotzen war, aber das mußte mal sein. Mich regen diese Argumentationen immer tierisch auf, vor allem, wenn so unbelegbare Behauptungen wie "Ohrlochschießen ist gesetzlich verboten" auf den Tisch gebracht werden (hier ja in diesem Falle nicht - thank god). Das ist immer ein rotes Tuch.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #167
Nur mal so als Einwurf:
Es gibt genügend erfahrene Juweliere die ordentlich und steril mit den im Handel üblichen Ohrsteckerpistolen und Einmalsteckern umgehen können.
Diese Stecker sind keinesfalls vernickelt sondern geprüft antiallergisch, steril verpackt und mit einer desifizierenden Schutzschicht ausgestattet die während der Einheilphase wirksam ist.
Die Brisuren auf der Rückseite sind keineswegs problematischer als Gewinde aus dem Blickpunkt der Sterilität. Auch sind die Stifte im Normalfall lang genug.
Für Nasenstecker gibt es verkürzte Sets mit Spezialstiften.
Das schießen mit der Pistole ist, weil es so schnell geht, die einfachste Variante und meist spürt es der Patient kaum.
Die meisten haben sich gewundert das ich bereits am zweiten Ohr ansetze und haben nur einen leichten Druck gespürt.
Ein Arzt hat zwar meist keine Ohrsteckerpistole zur Hand und setzt den Stich händisch mit einer Nadel. Aber schon aufgrund seiner Ausbildung und Kenntnisse sollte man davon ausgehen können, das er weis wie man das Werkzeug und den Stift desinfiziert.
Fazit:
Auch andere Fachleute können Ihr Handwerk, man muss nur neugierig und offen über den Tellerrand schauen.
Laluna
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Laluna

 ·  #168
Also beim Ohren stechen in der heutigen Zeit mit Pistole, ist das schlimmste daran der Knall den die Stechpistole macht.
Man erschreckt durch den knall und alles ist schon vorbei. Meine ersten bekam ich mit 6 Jahren beim Juwelier noch von Hand gestochen und fand das nicht schlimm. Mittlerweile habe ich 5 Ohrlöcher und kann jedem nur raten traut euch das ist so schnell passiert.

Allerdings bin auch ich ein Angsthase, ich wollt schon als Jugendliche immer ein Nasen-Piercing haben und hab heute mit Ü30 noch immer keines. Ohren stechen, kein Problem, aber Nase oder augenbraue stechen konnt ich mich einfach noch nicht überwinden.
Khalida
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Khalida

 ·  #169
ich kann mich nimmer dran erinnern, wie ich meine ersten Ohrlöcher bekam. is schon zu lange her ;)

@Laluna, vielleicht traust Du Dich ja eines Tages doch noch.
Turandot
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Turandot

 ·  #170
Hallo,

ich habe auch immer gesagt, ich werde niemals Löcher stechen lassen, auch gerne mit der Begründung, dass es unnatürlich sei. Aber letztlich war es doch nur Bammel davor! *g* Ich musste ca. 35 werden, bis ich mich doch dazu durchgerungen habe. Da ich damals sehr gerne auch lange und schwere Ohrringe getragen habe, hatte ich einen Kasten voll Schraubverschlüssen, mit denen ich die normalen Hänger ersetzt habe. Aber immer wieder habe ich einen Ohrring verloren, weil sich die Schraube doch mal gelockert hat oder die langen Haare den Ohrring runtergezogen haben.

Es wurde aber dann erst beim dritten Juwelierbesuch wahr, denn beim ersten kam ich dazu, als ein kleines Mädchen Ohrlöcher bekam, die mit einem Goldröhrchen geschossen wurden, damit man sofort Hänger durchfädeln kann. Das sah so schrecklich aus, diese Fummelei an den Ohren des weinenden und blutenden Kind... da bin ich wieder gegangen. Beim nächsten Juwelierbesuch konnte ich das dann erzählen und mir erklären lassen, wie das mit den medizinischen Stecker funktioniert. Und beim dritten Mal hab ichs dann selbst erfahren, dass es wirklich nur ein "Klacks" ist, nicht mehr weh tut, als wenn man ganz fest ins Ohrläppchen petzt. Auch später dann nicht, das ist echt ne Kleinigkeit.

Ich denke, dass die Psychologie bei der Geschichte fast wichtiger ist, als alle anderen Fragen. Klar ist die Hygiene wichtig, besonders in Bezug auf die schwerwiegenderen Übertragungsmöglichkeiten, aber man sollte auch nicht vergessen, dass so ein kaum durchblutetes Ohrläppchen tatsächlich eine Stelle am Körper ist, die kaum Probleme machen kann, selbst wenn sie schlimmer verletzt werden sollte. Ein Bauchnabelpiercing z.B. - und andere - birgt alleine wegen des Ortes eine viel größere Infektionsgefahr.

Als meine Tochter 6 war, wollte sie unbedingt Ohrlöcher haben. Beim Juwelier wurde angeboten, dass bei Kindern oft 2 Mitarbeiterinnen mit 2 Pistolen beide Löcher gleichzeitig setzen. Sie haben dann meiner Tochter gesagt, sie würden bis 3 zählen und dann abdrücken, taten es aber gleichzeitig schon bei 2. Und mein Kind? Erschrocken - ja! Geweint? Nein, gelacht hat sie: Es war ja noch gar nicht 3! Auch später hatte sie überhaupt keine Probleme damit, nur stolz war sie.

Menschen, die im medizinischen Bereich arbeiten, lassen sich gerne die Löcher mit einer Spritze stechen, die medizinischen Stecker kann man ja auch so kaufen. Aber ich kenne kaum einen, bei dem beide Ohrlöcher wirklich perfekt gelungen sind. Die Kanäle sitzen oft schräg, was dann ewig Probleme macht, beim Einsetzen der Ohrringe, oder sie sind nicht absolut symmetrisch, weil die Leute natürlich nur Gelegenheitserfahrung damit haben. Man sieht es meistens auch, selbst wenn die Abweichung nur sehr klein ist: irgendwie scheints nicht richtig zu sein ... :D

Mein Fazit lautet, dass ich die Pistole beim guten - also erfahrenen - Juwelier jeder anderen Methode vorziehe.

LG Turandot
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Guestuser

 ·  #171
Meine Tochter fand schon, dass es wehtut, war aber sehr zufrieden danach :)
Laluna
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Laluna

 ·  #172
Zitat geschrieben von Khalida
ich kann mich nimmer dran erinnern, wie ich meine ersten Ohrlöcher bekam. is schon zu lange her ;)

@Laluna, vielleicht traust Du Dich ja eines Tages doch noch.


Erinnern kann ich mich noch, ich bekam goldene Ohrringe mit Korallenherzchen zum 6. Geburtstag (auch schon über 30 Jahre her) geschenkt aber hatte keine Ohrlöcher.

Oma ist dann mit mir zum Juwelier und da wurde es mit der Hand gestochen, ich weiß nur nicht mehr womit. allerdings wenn ich diese Zuckerzangen sehe für Zuckerwürfel muß ich immer an das erste Ohrstechen denken. Irgend ein Zuckerzangenähnliches Teil muß also mit gespielt haben.
Die anderen Löcher kamen viel später dazu, diese dann mit der Pistole.

Khalida, ich glaub ich trau mich mit dem piercen erst wenn ich muß. Meine Kids drohten schon so etwas mit Gutschein an. Dann bin ich geliefert, dann komm ich nicht drum rum und muß mich überwinden oder rechtzeitig vom Stuhl kippen. :lol:
Plattfuß
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Plattfuß

 ·  #173
Zitat geschrieben von Laluna
Zitat geschrieben von Khalida
ich kann mich nimmer dran erinnern, wie ich meine ersten Ohrlöcher bekam. is schon zu lange her ;)

@Laluna, vielleicht traust Du Dich ja eines Tages doch noch.


Erinnern kann ich mich noch, ich bekam goldene Ohrringe mit Korallenherzchen zum 6. Geburtstag (auch schon über 30 Jahre her) geschenkt aber hatte keine Ohrlöcher.

Oma ist dann mit mir zum Juwelier und da wurde es mit der Hand gestochen, ich weiß nur nicht mehr womit. allerdings wenn ich diese Zuckerzangen sehe für Zuckerwürfel muß ich immer an das erste Ohrstechen denken. Irgend ein Zuckerzangenähnliches Teil muß also mit gespielt haben.
Die anderen Löcher kamen viel später dazu, diese dann mit der Pistole.

Khalida, ich glaub ich trau mich mit dem piercen erst wenn ich muß. Meine Kids drohten schon so etwas mit Gutschein an. Dann bin ich geliefert, dann komm ich nicht drum rum und muß mich überwinden oder rechtzeitig vom Stuhl kippen. :lol:

Autsch.

Lass Raten: Ein Geschenk von Deiner Großmutter?

:D Du musst aber unbedingt vorher fallen üben, und warten, bis viele Leute im Geschäft sind. ;)
Khalida
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Khalida

 ·  #174
tztz, Plattfuß, so was sacht man doch ned ;) Show-Einlagen beim Juwelier müssen vorher angekündigt werden ;)


@Laluna
Du packst das schon, wenn es soweit ist. freu Dich einfach aufs schöne Ergebnis. Stellst uns dann ein Foto rein, wenn Du es dann irgendwann mal hinter Dir hast?
wenn Du vorher Bescheid sagst, drücken wir Dir auch ganz doll feste die Daumen. und Du kippst ned um.
Du hast Kinder, hab ich gelesen: wer ne Geburt übersteht, der übersteht auch das bisschen Pieksen.
Laluna
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Laluna

 ·  #175
@Plattfuß, nein Oma musst nur mit mir zum stechen gehen weil meine Mutter befürchtete das ich den ganzen Laden zusammen brülle :mrgreen:

Aber weil Oma mit mir ging und ich unbedingt die schönen Ohrringe tragen wollte, war ich ganz brav und hab keinen Pieps gemacht. Bei Mutter hätte ich aber bestimmt gebrüllt, wegen der Süßigkeiten das ich wieder still war :mrgreen: Ich bekam die Ohrringe von einer Freundin meiner Mutter geschenkt.


@Khalida versprochen das mach ich dann in jedem Fall.
Plattfuß
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Plattfuß

 ·  #176
Ich musste mit meiner Tochter gehen, weil ich sie erlaubt hatte :D. Und ich kann kein Blut sehen. Musste ich aber glücklicherweise auch nicht.

Gummibärchen gab's auch ohne Weinen vom Juwelier :)
Plattfuß
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Plattfuß

 ·  #177
Mhhja, und ein Eis gab es :)
Plattfuß
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Plattfuß

 ·  #178
Zitat geschrieben von Laluna
Zitat geschrieben von Khalida
ich kann mich nimmer dran erinnern, wie ich meine ersten Ohrlöcher bekam. is schon zu lange her ;)

@Laluna, vielleicht traust Du Dich ja eines Tages doch noch.


Erinnern kann ich mich noch, ich bekam goldene Ohrringe mit Korallenherzchen zum 6. Geburtstag (auch schon über 30 Jahre her) geschenkt aber hatte keine Ohrlöcher.


Vor 30 Jahren war das doch noch voll selten. Als ich in die Schule kam, hatte da ein Mädchen Ohrringe, und ich fand das voll Frankenstein :shock: anfangs. Ein paar Jahre Später bekam dann noch ein anderes Mädchen Ohrringe, das weiß ich noch, weil die dann am Nächsten Schultag zu jeder Lehrerin vorgegangen ist und ihre Ohrringe gezeigt hat. Wir bekamen dann eine Rede von der Lehrerin, dass sie gerne möchte, und sich nicht traut :D und ob's noch wehtut. Und an die Rede erinner ich mich jetzt wieder ;) . Ich habe mich damals gefragt, "Häh, was, wovon spricht die?"
Plattfuß
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Plattfuß

 ·  #179
@Tatze: Was ganz anderes: Lohnt sich Ohrlochstechen eigentlich für so ein Geschäft direkt? Oder ist mit einkalkuliert, dass die Leute dann wahrscheinlich in nächster Zeit einszwei Paare da kaufen, wo sie ihre Ohrlöcher bekommen haben?
tatze-1
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tatze-1

 ·  #180
@ plattfuß:

ich habe nicht so das Gefühl, daß Ohrloch- und Nasenlochstechen essenziell für ein Geschäft ist. Es ist halt eine weitere Serviceleistung, die man anbietet. Davon leben kann man definitiv nicht.

Ich habe in einem Einkaufscenter gearbeitet, wo doch regelmäßig die selben Leute hinkommen. Unser Geschäft hat außer Ohrlochstechen (15€ normale Erststecker, 20€ aus Titan) auch noch Nasenlochstechen (25€) angeboten (bedenke, beim Piercer gibts Nase ab 45€). Ich durfte feststellen, den Leuten war es immer noch zu teuer. Und für Folgestecker ist der wenigste Teil der Kundschaft wiedergekommen. Das Ohrlochstechen war auch kein tägliches Geschäft, es gab auch schon Zeiten, wo ein paar Wochen kein Kunde dafür kam.

Den meisten täglichen Umsatz haben wir mit Batteriewechsel gemacht. Da waren schon mal in Topzeiten bis zu 50 Batteriewechsel am Tag drin bei 6€ für 1,5V und 8€ für 3V und wer wollte noch Wasserdichtigkeitsprüfung für 10€ zusätzlich (man vergleiche Batteriewechsel bei Mr. Minit 18€ OHNE Wasserdichtigkeitsprüfung! Und unsere Kunden gingen dorthin, weil sie meinten, Mr. Minit wäre billiger).
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