hallo,
die sache ist nun fast 3 jahre alt, wenn der " kunde " sich bis jetzt nicht gemeldet hat oder informiert, ist das doch alles sinnlos.
ich habe in fast 30 jahren antik und schmuckhandel schon so viele " echte " faberge stücke gesehen und kaufen können und habe immer dankend abgelent, auch wenn ich vielleicht ein wirklich echtes stück darunter war. ich kaufe oft nach dem bauchgefühl ( von dem ich genügend habe ) und dies spinne ist sehr schön, aber ich hätte sie nicht für ein stück von farberge eingekauft / verkauft.
gruß
stefan
Heinrich Butschal
Moderator
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Heinrich Butschal
14.02.2013 - 12:59 Uhr
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#18
Damit bist Du gut gefahren, denn es gibt deutlich mehr Fälschungen im Umlauf als echte.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke
14.02.2013 - 21:09 Uhr
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#19
Was Heinrich aufgefallen ist, halte ich auch für wesentlich: Die Steine haben für das vermutete Alter, eine zu große Tafel. In den frühen 50-er Jahren kam ein neuer Schliff auf den Markt. Bei uns in Idar-Oberstein nannte man das damals den „Antwerpener Schliff“. Gemeint war der Parker-Schliff, von 1951. Verwendet wurden diese Steine bis in die 70-er Jahre, später ging man davon wieder ab. Auch die Art des Verschnitts passt genau in diese Zeit, denn die Fassungen älteren Jahrgangs, waren etwas anders verarbeitet (z.B. kein Vorverschnitt bei Fadenfassungen, sondern aufgestellte Körner usw)
Russland als Herkunftsland, scheidet für mich eher aus. Nicht dass es nach der Oktoberrevolution keinen Schmuck mehr in Russland gegeben hätte, aber er ist schon sehr selten geworden. Der Luxus hielt sich in Grenzen. Der Stempel deutet zwar auf Russland hin, aber es hat außerhalb Russlands recht viele Russen gegeben und auch Goldschmiede mit russischen Wurzeln. Besonders viele Russen gab es in Frankreich.
Auch die hohe Wahrscheinlichkeit dass es sich um Steine aus den 50-er oder 60-er Jahren, handelt, spricht nicht gerade für Russland als Herkunftsland, denn der Eiserne Vorhang war auch für Brillanten ziemlich dicht. Es könnte sich aber durchaus um einen russischen Goldschmied in Antwerpen, Paris, London oder sonst wo gehandelt haben, der für seine russische Kundschaft schönen Schmuck nach russischem Geschmack angefertigt hat und ihn mit russischen Feingehaltsstempeln versah.
Guestuser
Guestuser
14.02.2013 - 23:08 Uhr
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#20
Zitat geschrieben von Anonymous
Hallo, Falls du diese super schöne Brosche hast es ist von Faberge und nach Schätzungen ist mehr als 15 000€ wert !"!!!!
Hallo Gast,
Gaeste duerfen bei uns unqualifizierte Bemerkungen los lassen.
Aber Behauptungen der Herkunft ohne Nachweis, sind relativ nutzlos.
Karlo
Chrisi123456789
Chrisi123456789
04.07.2023 - 20:19 Uhr
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#21
Wenn die echt ist und du die gerne verkaufen möchtest,kann ich sie dir gerne verkaufen,mit Expertise und Verkauf erst nach deiner Zustimmung,wenn die Interesse besteht schreib hier,dann schreiben wir danach privat.
MfG.
tatze-1
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tatze-1
04.07.2023 - 22:35 Uhr
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#22
Ich denk mal, nach 10 Jahren dürfte sich das Thema gegessen haben.
Silberfrau
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Silberfrau
05.07.2023 - 00:49 Uhr
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#23
Diesen Thread kannte ich noch gar nicht. Tolles Stück, egal wie alt.
MaJa
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MaJa
05.07.2023 - 21:48 Uhr
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#24
Die Fotos waren/sind geklaut, die Brosche war 2005 in einem Provinzauktionshaus in St Petersburg Florida einer Auktion, Zuschlag bei USD 4500 (wohl ohne Aufgeld):
Kann man drehen und wenden wie man will, aber ne tolle Goldschmiedearbeit ist diese Spinne trotzdem.
Ja, das stimmt, wenn auch ein Kleinserienprodukt wie es aussieht…
tatze-1
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tatze-1
05.07.2023 - 22:06 Uhr
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#28
Zitat geschrieben von MaJa
Zitat geschrieben von tatze-1
Kann man drehen und wenden wie man will, aber ne tolle Goldschmiedearbeit ist diese Spinne trotzdem.
Ja, das stimmt, wenn auch ein Kleinserienprodukt wie es aussieht…
macht ja nix. Gleich, aber trotzdem unterschiedlich im Detail. Grundsätzlich könnte man sagen, jedes Schmuckset ist eine Kleinserie, weil das zentrale Teil mehrfach hergestellt werden muß.
pontikaki2310
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pontikaki2310
06.07.2023 - 10:28 Uhr
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#29
Zitat geschrieben von tatze-1
Kann man drehen und wenden wie man will, aber ne tolle Goldschmiedearbeit ist diese Spinne trotzdem.
Ja, und wenn man sie dreht und wendet, dann sieht man
auf der Rückseite der "Kneifer", daß sie früher auch noch
richtig schön "á-jour gesägt" haben.
Merci - MaJa.