Ich habe hier schon einige Threads ueber den Schmuckgeschmack in den USA gelesen und kann nur bestaetigen, dass die meisten Amerikaner sehr ueberladenen, teilweise altbacken gestalteten Schmuck lieben. Das trifft uebrigens auch auf andere Designbereiche zu (Architektur, Innenausstattung, Kleidung). Ich wundere mich schon sehr lange darueber, dass trotz Globalisierung eine ganze Kultur einen komplett anderen Geschmack haben kann. Ist das durch Werbung/ Fernsehen usw. erzeugt? Es stimmt, dass die Verlobungsringe vor allem Statussymbole sind (grosse "Klunker"), die dann von allen Freundinnen bewundert werden. Allerdings habe ich gehoert, dass dieses Ritual auch in Deutschland immer beliebter wird. Die Hochzeitsindustrie in den USA ist riesig, mich erinnert das ganze Ritual eher an laengst vergangene Zeiten. Da ich in den USA lebe, wurde der Trauringkauf zum grossen Problem, da so gut wie keine minimalistischen Designs zu finden sind wie sie fast jeder Juwelier in Deutschland fuehrt. Zudem geben die meisten Hersteller in den USA nie die Details der Legierung an. Ich habe gelesen, dass die meisten Legierungen in den USA die folgenden sind: Pt900/Ir, Pt950/Ir, Pt950/Ru, Pt950/Co. Also keine Kupfer, Wolfram, Palladium oder 800/200 Ir Legierungen. Wir haben uns entschieden, aus Designgruenden die Ringe in Deutschland zu kaufen. In diesem Forum wurden vor allem die 800/200 oder 950/W empfohlen, weniger dagegen Kupfer oder Kobalt (Kobalt kommt wegen der magnetischen Eigenschaften fuer uns nicht in Frage). Kann jemand nochmal erhellen, welche Legierungen wirklich strapazierfaehig sind? Wo sind Ringe in 800/200 erhaeltlich? Henrich und Denzel verwendet immerhin 950/W. Ist das fuer Dauerhaftigkeit und Kratzbestaendigkeit zu empfehlen?
Vielen Dank!
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