Verehrter Leser,
der Autor dieser Zeilen ist ein Platin-Fan! Platin und seine Legierungen sind etwas besonderes. Wichtig ist, das sie richtig - also für den jeweiligen Verwendungszweck - eingesetzt werden, nur so haben Sie am Schmuckmetall Platin wirklich Freude.
Sollte dieser Beitrag zu Fragen oder Diskussionen führen, dann freut mich das. Nachfolgend Aussagen, die leider immer wieder in Prospekten und im Web zu finden sind.
Stereotype Werbeaussagen
Stereotype Werbeaussagen wie
»Platin ist das edelste aller Edelmetalle«
zeugen vom fehlenden Wissen der Autoren und gehören in das Reich der märchenhaften Werbung. So wurde und wird diese Aussage gern ungeprüft als verkaufsfördernede Maßnahme in auch ansonsten eher nichts sagende Texte eingewoben. Die Warheit ist, dass Gold das edelste aller Edelmetalle mit einem elektrochemischen Normalpotential von 1,5 V ist. Platin hingegen hat nur ein elektrochemisches Normalpotential von 1,12 V.
Der Satz
»Platin ist das kostbarste aller Edelmetalle«
dient als Alleinstellungmerkmal und zur Unterstreichung der absoluten Exklusivität der ansonsten eher schlicht gehaltenen Massen-Produkte.
Sie sollten darauf mit einem müden Lächeln reagieren…
…und sich nur aufgrund dieser Aussagen nicht zu einem Kauf hinreißen lassen. Platin kommt auf der Erde genauso häufig (oder selten) vor, wie Gold! Platin fällt heute als wilkommenes Nebenprodukt bei der Gewinnung von Nickel an und wird nur noch selten direkt abgebaut.
Sein hoher Preis liegt an der schwierigen Raffination, Weiterverarbeitung und nicht zuletzt an der Zockermentalität an internationalen Börsen.
»Platin wird mit dem höchsten Reinheitsgrad aller Edelmetalle verarbeitet.«
Auch diese Aussage für sich allein genommen ist falsch! So werden Gold und Silber durchaus als reine Elemente zu Schmuck verarbeitet. Sogar in Form von Legierungen übertreffen Gold und Silber das als hochrein herausgestellte 950 Platin. So hat zum Beispiel Email-Silber einen Feingehalt von 975. Seit dem Jahr 2007 werden darüber hinaus von einer großen Scheideanstalt Platinlegierungen mit Feingehalten von 585 und 750 angeboten. Nicht zuletzt aufgrund ihrer preislichen Attraktivität erfreuen sich diese Legierungen wachsender Beliebtheit.
Werden Sie misstrauisch, wenn Sie derartiges lesen oder hören!
Diese Werbeaussagen gehören in den Bereich der Mythen und Sagen. Sie werden wieder und wieder von einander abgeschrieben - was ihren Inhalt jedoch der Wahrheit nicht näher bringt. Derartigem sollten Sie sehr kritisch gegenüber stehen!
Sollte Ihnen beispielsweise jemand 950 Platin-Trauringe anbieten, fragen Sie nach der Legierungszusammensetzung. Handelt es sich um eine Platin-Kupfer oder Platin-Cobalt-Legierung, lassen Sie besser die Finger davon. Sie werden daran keine rechte Freude haben, da diese Legierungen viel zu weich für die harten Anforderungen des Trauring-Alltags sind.
Kann Ihnen Ihr Gegenüber hingegen gar keine Angaben bezüglich der Zusammensetzung machen, dann ...
der Autor dieser Zeilen ist ein Platin-Fan! Platin und seine Legierungen sind etwas besonderes. Wichtig ist, das sie richtig - also für den jeweiligen Verwendungszweck - eingesetzt werden, nur so haben Sie am Schmuckmetall Platin wirklich Freude.
Sollte dieser Beitrag zu Fragen oder Diskussionen führen, dann freut mich das. Nachfolgend Aussagen, die leider immer wieder in Prospekten und im Web zu finden sind.
Stereotype Werbeaussagen
Stereotype Werbeaussagen wie
»Platin ist das edelste aller Edelmetalle«
zeugen vom fehlenden Wissen der Autoren und gehören in das Reich der märchenhaften Werbung. So wurde und wird diese Aussage gern ungeprüft als verkaufsfördernede Maßnahme in auch ansonsten eher nichts sagende Texte eingewoben. Die Warheit ist, dass Gold das edelste aller Edelmetalle mit einem elektrochemischen Normalpotential von 1,5 V ist. Platin hingegen hat nur ein elektrochemisches Normalpotential von 1,12 V.
Der Satz
»Platin ist das kostbarste aller Edelmetalle«
dient als Alleinstellungmerkmal und zur Unterstreichung der absoluten Exklusivität der ansonsten eher schlicht gehaltenen Massen-Produkte.
Sie sollten darauf mit einem müden Lächeln reagieren…
…und sich nur aufgrund dieser Aussagen nicht zu einem Kauf hinreißen lassen. Platin kommt auf der Erde genauso häufig (oder selten) vor, wie Gold! Platin fällt heute als wilkommenes Nebenprodukt bei der Gewinnung von Nickel an und wird nur noch selten direkt abgebaut.
Sein hoher Preis liegt an der schwierigen Raffination, Weiterverarbeitung und nicht zuletzt an der Zockermentalität an internationalen Börsen.
»Platin wird mit dem höchsten Reinheitsgrad aller Edelmetalle verarbeitet.«
Auch diese Aussage für sich allein genommen ist falsch! So werden Gold und Silber durchaus als reine Elemente zu Schmuck verarbeitet. Sogar in Form von Legierungen übertreffen Gold und Silber das als hochrein herausgestellte 950 Platin. So hat zum Beispiel Email-Silber einen Feingehalt von 975. Seit dem Jahr 2007 werden darüber hinaus von einer großen Scheideanstalt Platinlegierungen mit Feingehalten von 585 und 750 angeboten. Nicht zuletzt aufgrund ihrer preislichen Attraktivität erfreuen sich diese Legierungen wachsender Beliebtheit.
Werden Sie misstrauisch, wenn Sie derartiges lesen oder hören!
Diese Werbeaussagen gehören in den Bereich der Mythen und Sagen. Sie werden wieder und wieder von einander abgeschrieben - was ihren Inhalt jedoch der Wahrheit nicht näher bringt. Derartigem sollten Sie sehr kritisch gegenüber stehen!
Sollte Ihnen beispielsweise jemand 950 Platin-Trauringe anbieten, fragen Sie nach der Legierungszusammensetzung. Handelt es sich um eine Platin-Kupfer oder Platin-Cobalt-Legierung, lassen Sie besser die Finger davon. Sie werden daran keine rechte Freude haben, da diese Legierungen viel zu weich für die harten Anforderungen des Trauring-Alltags sind.
Kann Ihnen Ihr Gegenüber hingegen gar keine Angaben bezüglich der Zusammensetzung machen, dann ...