Hallo Zusammen!
Ich habe einen Ring aus 750er Gold mit drei Diamanten. Der Ring aus zusammengesetzen Rauten aus Rotgold, deren Spitzen am Rand in Dreiecke münden. Auf der einen Seite in Weißgold, auf der anderen in Gelbgold.
Nach kurzer Tragezeit habe ich festgestellt, dass der Ring bei dünnerem Finger zu groß ist und mir ohne weiteres vom Finger rutscht. Habe bei verschiedenen Juwelieren nachgefragt wegen einer Verkleinerung. Wegen dem Muster und den drei Sorten Gold hat man mir davon abgeraten. Auch eine sogenannte Ringspange wollte man mir nicht einarbeiten, diese Methode war auch nicht bekannt.
Ich habe dann als Notlösung einen ganz schmalen alten Goldring darunter getragen. Hatte dann die Idee, dass man doch diesen einlöten könnte. Bin damit zu meinem Juewlier im Ort gegangen. Dieser sagte, so einen Schund würde er nicht machen, aber er wollte seinen Goldschmied nach einer Lösung fragen. Dieser Goldschmied hat dann gesagt, dass eine Verkleinerung ohne weiteres möglich sei. Der Ring würde aufgeschnitten, ein Stück herausgenommen und wieder zusammengelötet. Ich würde hinterher nichts davon sehen.
Ich habe mich natürlich gefreut über diese Aussage. Als ich den Ring dann gestern abgeholt haben, hat mich fast der Schlag getroffen. Beim kompletten unteren Rautenfeld von ca. 5 mm Breite ist das durchbrochene Muster zu einer Masse zusammengeschmolzen und die drei Goldfarben sind ineinander verlaufen. Der Juwelier behauptet trotzdem steif und fest, dass dies eine astreine hochwertige Goldschmiedearbeit sei und wollte sage und schreibe 45 Euro dafür haben. Er behauptet, dass es doch klar sei, dass durch das Löten das Muster und die Goldfarben miteinander verschmelzen. Mir war das aber überhaupt nicht klar, denn er hatte sich ja anders ausgedrückt. Von "nichts mehr davon sehen" kann wirklich keine Rede sein. Er bleibt jedoch bei seiner Aussage, ich könnte dies sogar von einem Gutachter der Goldschmiedeinnung überprüfen lassen. Der Streit eskalierte und ich habe die Arbeit nicht bezahlt. Ich fahre morgen in den Urlaub, habe ihm aber zu verstehen gegeben, dass ich nach meinem Urlaub mich informieren werde und darüber das letzte Wort noch nicht gesprochen sei.
Was soll ich nun tun? An wen könnte ich mich wenden? Ich wohne in der Nähe von München. Was würde ein Gutachten kosten? Welche Schritte könnte ich unternehmen? Hätte ich überhaupt eine Chance oder hat der Juwelier am Ende doch Recht? Hätte ich u.U. Anspruch auf Schadenersatz? Denn in meinen Augen ist der Ring unwiderruflich verdorben. Auch bin ich der Meinung, dass der Ring einen Wertverlust erlitten hat, denn durch diese grobe Veränderung ist er als Schmuckstück nicht mehr verkäuflich, sondern nur noch sein Material wert. Selbst über den Wert des Ringes hat sich der Juwelier abschätzig geäußert. Da er den Ring auf Echtheit überprüft hat, weiss er, was er wert ist. Zu mir hat er nur gesagt: Wenn Sie meinen, dass der Ring wertvoll ist, dann ist er für Sie wertvoll. Das Wort "wertvoll" wäre relativ. Ich finde das unglaublich.
Morge fahre ich in den Urlaub und bin erst am 18.03. wieder zurück. Ich hoffe, dass sich bis dahin eine Antwort findet, die mir weiterhelfen kann.
Viele Grüße
Anette
Ich habe einen Ring aus 750er Gold mit drei Diamanten. Der Ring aus zusammengesetzen Rauten aus Rotgold, deren Spitzen am Rand in Dreiecke münden. Auf der einen Seite in Weißgold, auf der anderen in Gelbgold.
Nach kurzer Tragezeit habe ich festgestellt, dass der Ring bei dünnerem Finger zu groß ist und mir ohne weiteres vom Finger rutscht. Habe bei verschiedenen Juwelieren nachgefragt wegen einer Verkleinerung. Wegen dem Muster und den drei Sorten Gold hat man mir davon abgeraten. Auch eine sogenannte Ringspange wollte man mir nicht einarbeiten, diese Methode war auch nicht bekannt.
Ich habe dann als Notlösung einen ganz schmalen alten Goldring darunter getragen. Hatte dann die Idee, dass man doch diesen einlöten könnte. Bin damit zu meinem Juewlier im Ort gegangen. Dieser sagte, so einen Schund würde er nicht machen, aber er wollte seinen Goldschmied nach einer Lösung fragen. Dieser Goldschmied hat dann gesagt, dass eine Verkleinerung ohne weiteres möglich sei. Der Ring würde aufgeschnitten, ein Stück herausgenommen und wieder zusammengelötet. Ich würde hinterher nichts davon sehen.
Ich habe mich natürlich gefreut über diese Aussage. Als ich den Ring dann gestern abgeholt haben, hat mich fast der Schlag getroffen. Beim kompletten unteren Rautenfeld von ca. 5 mm Breite ist das durchbrochene Muster zu einer Masse zusammengeschmolzen und die drei Goldfarben sind ineinander verlaufen. Der Juwelier behauptet trotzdem steif und fest, dass dies eine astreine hochwertige Goldschmiedearbeit sei und wollte sage und schreibe 45 Euro dafür haben. Er behauptet, dass es doch klar sei, dass durch das Löten das Muster und die Goldfarben miteinander verschmelzen. Mir war das aber überhaupt nicht klar, denn er hatte sich ja anders ausgedrückt. Von "nichts mehr davon sehen" kann wirklich keine Rede sein. Er bleibt jedoch bei seiner Aussage, ich könnte dies sogar von einem Gutachter der Goldschmiedeinnung überprüfen lassen. Der Streit eskalierte und ich habe die Arbeit nicht bezahlt. Ich fahre morgen in den Urlaub, habe ihm aber zu verstehen gegeben, dass ich nach meinem Urlaub mich informieren werde und darüber das letzte Wort noch nicht gesprochen sei.
Was soll ich nun tun? An wen könnte ich mich wenden? Ich wohne in der Nähe von München. Was würde ein Gutachten kosten? Welche Schritte könnte ich unternehmen? Hätte ich überhaupt eine Chance oder hat der Juwelier am Ende doch Recht? Hätte ich u.U. Anspruch auf Schadenersatz? Denn in meinen Augen ist der Ring unwiderruflich verdorben. Auch bin ich der Meinung, dass der Ring einen Wertverlust erlitten hat, denn durch diese grobe Veränderung ist er als Schmuckstück nicht mehr verkäuflich, sondern nur noch sein Material wert. Selbst über den Wert des Ringes hat sich der Juwelier abschätzig geäußert. Da er den Ring auf Echtheit überprüft hat, weiss er, was er wert ist. Zu mir hat er nur gesagt: Wenn Sie meinen, dass der Ring wertvoll ist, dann ist er für Sie wertvoll. Das Wort "wertvoll" wäre relativ. Ich finde das unglaublich.
Morge fahre ich in den Urlaub und bin erst am 18.03. wieder zurück. Ich hoffe, dass sich bis dahin eine Antwort findet, die mir weiterhelfen kann.
Viele Grüße
Anette