Hallo,
ich lese hier häufiger sehr interessiert mit und bin von Eurer Fachkenntnis immer wieder beeindruckt. Nun hätte ich eine Frage zu einem Randgebiet ops:
Ich habe von meinem Vater Silbergabeln mit Fadenmuster, unidentifiziertem freiherrlichem Wappen und "Restvergoldung" geerbt, die er vor Jahren in einem Antiquitätengeschäft in Polen gekauft hat. Er war nie ganz sicher, ob es sich dabei wirklich um Silber handelte.
Die Punzen auf den Gabeln habe ich nun identifiziert, es handelt sich um französische Silberpunzen des beginnenden 19. Jh. (ab 1809) Der Kopf mit der Garantie sowie der Hahn? mit der 1 und der Herstellerstempel für Francois-Dominique Naudin (Pariser Silberschmied). Soweit so gut.
Aber irgendwie kommen die Gabeln mir sehr schwer vor und auch wenig zerbissen, für 200 Jahre alte Stücke. Wenn ich die nun testen liesse, könnte man ja zunächst auch nur von einer eventuell sehr dicken Versilberung ausgehen.
Deshalb nun die Frage an euch Profis. Wie wahrscheinlich ist es, dass ausgerechnet solche Stempel gefälscht worden wären? Oder kann man davon gar nicht ausgehen?
Ich hänge nochmal zwei Fotos an. Ich bin auch gerne an unverbindlichen Meinungen interessiert, da es mir nicht um eine Verwertung der Gabeln geht, sondern mehr um bessere Kenntnis, dessen was ich besitze.
Herzlichen Dank
ich lese hier häufiger sehr interessiert mit und bin von Eurer Fachkenntnis immer wieder beeindruckt. Nun hätte ich eine Frage zu einem Randgebiet ops:
Ich habe von meinem Vater Silbergabeln mit Fadenmuster, unidentifiziertem freiherrlichem Wappen und "Restvergoldung" geerbt, die er vor Jahren in einem Antiquitätengeschäft in Polen gekauft hat. Er war nie ganz sicher, ob es sich dabei wirklich um Silber handelte.
Die Punzen auf den Gabeln habe ich nun identifiziert, es handelt sich um französische Silberpunzen des beginnenden 19. Jh. (ab 1809) Der Kopf mit der Garantie sowie der Hahn? mit der 1 und der Herstellerstempel für Francois-Dominique Naudin (Pariser Silberschmied). Soweit so gut.
Aber irgendwie kommen die Gabeln mir sehr schwer vor und auch wenig zerbissen, für 200 Jahre alte Stücke. Wenn ich die nun testen liesse, könnte man ja zunächst auch nur von einer eventuell sehr dicken Versilberung ausgehen.
Deshalb nun die Frage an euch Profis. Wie wahrscheinlich ist es, dass ausgerechnet solche Stempel gefälscht worden wären? Oder kann man davon gar nicht ausgehen?
Ich hänge nochmal zwei Fotos an. Ich bin auch gerne an unverbindlichen Meinungen interessiert, da es mir nicht um eine Verwertung der Gabeln geht, sondern mehr um bessere Kenntnis, dessen was ich besitze.
Herzlichen Dank