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Erbstücke gestohlen und Zweifel über Wiederbeschaffungswert

 
Geronimo73
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Geronimo73

 ·  #1
Guten Tag!

Vor Kurzem wurde bei uns eingebrochen und unter anderem der Inhalt einer Schmuckschatulle aus dem Erbe von meiner Großmutter entwendet. Ich hatte eigentlich nicht mit einem großen Verlust gerechnet, bis ich in den Trümmern der Schmuckschatulle die Zertifikate zu 2 Ringen gefunden habe. Nun war der Versicherungsvertreter bei uns und hat "vorerst" den Anschaffungspreis dem Wiederbeschaffungspreis gleich gesetzt. Da nun unter Anderem die Spurensicherung der Polizei eher ein Verdopplung (DM-Preis heute in Euro wert) des Wertes als realistische Einschätzung taxiert hat, möchte ich neben dem ideellen Verlust nicht noch von der Versicherung übern Tisch gezogen werden.

Nach langer Vorrede nun zu den Ringen des Anstosses 😉
Beide Ringe waren (sind) Tricolor 585 Gold mit 16 bzw 20 Brillianten jeweils (je Ring) 0,5 Carat. Anschaffungskosten waren 599,- DM und 575,- DM.

Bilder kann ich verständlicherweise nicht hochladen, da sich diese Ringe nicht mehr in meinem Besitz befinden (nichtsdestotrotz mein Eigentum sind). Die Zertifikate hat der Versicherungsvertreter mitgenommen und können somit auch nicht abgelichtet werden.

Mir ist bewusst, dass die Informationen sehr dürftig sind und ich erwarte auch nicht eine exakte Wertbestimmung, sondern vielmehr einen Fingerzeig, wie ich auf das "Angebot" der Versicherung reagieren soll.
slk230
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slk230

 ·  #2
Zitat

Da nun unter Anderem die Spurensicherung der Polizei eher ein Verdopplung (DM-Preis heute in Euro wert) des Wertes als realistische Einschätzung taxiert hat,



ich finde es etwas eigenartig, dass die Polizei jetzt schon als Juwelengutachter tätig wird...

Sollte die sich nicht damit beschäftigen den Einbrecher zu finden??
Tilo
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Tilo

 ·  #3
wobei einerseits ein kaufdatum anzugeben sinnvoll wäre
aber andererseits die angabe ,5 ct bei 16 / 20 steinen auch schon allein ne hausnummer ist
und ich tatsächlich von den genannten werten 1:1 in euro als ungefähren aktuellen wiederbeschaffungswert ansetzen würde
für 300 euro ist bei den heutigen goldpreisen in neu nicht mit den brillis zu kaufen
Raustland
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Raustland

 ·  #4
Schlecht ist natürlich in diesem Fall auch, daß dem Versicherer die Orignalen Zertifikate mitgegeben wurden und nicht nur Kopien. Orginale Schriftstücke sollte man immer behalten.
Geronimo73
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Geronimo73

 ·  #5
Der nette Herr von der Spurensicherung wollte sicher alles, nur kein fundiertes Schmuckgutachten abgeben. Er hat lediglich aus seiner Erfahrung mit Diebesgut eine Vermutung geäußert. Da ich jedoch noch von verschiedenen anderen Laien ähnliches zu hören bekam, habe ich mich entschlossen nicht unvorbereitet in die wohl unvermeidliche Diskussion zu gehen.

Und keine Sorge, die Spuren wurden aus meiner Sicht ausreichend gesichert, um einen Erfolg zumindest nicht auszuschließen.
Geronimo73
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Geronimo73

 ·  #6
Zitat geschrieben von Tilo
wobei einerseits ein kaufdatum anzugeben sinnvoll wäre
aber andererseits die angabe ,5 ct bei 16 / 20 steinen auch schon allein ne hausnummer ist
und ich tatsächlich von den genannten werten 1:1 in euro als ungefähren aktuellen wiederbeschaffungswert ansetzen würde
für 300 euro ist bei den heutigen goldpreisen in neu nicht mit den brillis zu kaufen


Nun ja, des Kaufdatum ergibt sich in ungefähr aus den Tatsachen, dass der eine Ring komplett in DM ausgezeichnet war während der 2. zumindest schon den Eurowert mit ausgewiesen hatte. Gekauft wurden sie mit 1,5 Jahren abstand.
Geronimo73
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Geronimo73

 ·  #7
Zitat geschrieben von Raustland
Schlecht ist natürlich in diesem Fall auch, daß dem Versicherer die Orignalen Zertifikate mitgegeben wurden und nicht nur Kopien. Orginale Schriftstücke sollte man immer behalten.


Ganz ehrlich, das ärgert mich jetzt auch kolossal, aber als der da war, hatte ich offensichtlich nicht meinen besten Tag. Trotz der Differenzen bezüglich des Umfangs der Regulierung vertraue ich dem Versicherungsmenschen jedoch soweit, dass er die Zertifikate nicht untergehen lässt.
Tilo
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Tilo

 ·  #8
in der zeit war der goldpreis im keller
wie gesagt, die genannten preise in euro
wenn die versicherung das nicht zahlt, sollen die halt konkrete angebote für -,5ct in der preislage von 300 euro vorlegen
Geronimo73
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Geronimo73

 ·  #9
Zitat geschrieben von Tilo
in der zeit war der goldpreis im keller
wie gesagt, die genannten preise in euro
wenn die versicherung das nicht zahlt, sollen die halt konkrete angebote für -,5ct in der preislage von 300 euro vorlegen


Vielen Dank soweit. Hatte mich ja schon darauf eingerichtet nicht jedes Regulierungsangebot widerspruchslos hinzunehmen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
Heute ist zwar der Goldpreis höher als um das Jahr 2000 aber die Diamantpreise nicht. Gleichzeitig drücken asiatische Anbieter mit Tiefpreisen in den hier gültigen Massenmarkt. Ich fürchte der Versicherungsvertreter kann sehr wohl Angebote für Ringe mit etwas Gold und 0,5 ct kleiner Diamanten in der Preisklasse ab 300 Euro vorlegen.

Wenn man noch dazu Alt für Neu bekommt kann man ganz zufrieden sein.
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #11
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