Goldschmiedeforum
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Welche Polietrommel?

 
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Koralle
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Koralle

 ·  #1
Hallo zusammen!
Hab bei Ibä diese Vibrations-Poliermaschienen gesehen.Hat jemand Erfahrung damit ob solch ein Gerät auch was taugt? Ich dachte an eine Verwendung mit Edelstahlkugeln.
Danke für eure Antworten.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #2
Für welchen Zweck willst du denn eine Poliermaschine einsetzen?
Metall oder Stein polieren?
Die Vibratoren sind ganz toll zur Steinbearbeitung, aber nicht mit Stahlkugeln.
Schula
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Schula

 ·  #3
Für Metalle sind die Tellerfliehkraftmaschinen (z.B. von OTEC) deutlich besser geeignet. Das Polierergebnis ist besser und vor allem schneller.
Außerdem laufen diese Maschinen sehr leise, so dass man sie auch problemlos während der Arbeit in der Werkstatt laufewn lassen kann.
Hier werden keine Stahlkugeln verwendet, sondern Walnussgranulat, welches mit einem Poliermittel versetzt ist.

Nachteil bei den Schüttelfässern ist auch der enorme Lärm, den diese machen.

Gruß,
Kai Schula
Koralle
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Koralle

 ·  #4
Hallo Zirkonhead!
Wollte damit schon Metall polieren.Warum geht das denn mit Stahlkugeln nicht?
Hi Schula!
Hab mir das beschriebene Maschinchen grad im Katalog angeschaut.Arbeitet das denn anders als dieser Vibrations-Tumbler?
Mit Walnussgranulat hab ich noch gar keine Erfahrung.Würdet ihr mir beschreiben wofür und in welcher Reihenfolge ihr das verwendet? Also angenommen ein Schmuckstück ,fertig gelötet,gebeizt-und dann? :?:
Schula
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Schula

 ·  #5
Hallo Koralle!

Ja, das Arbeitsprinzip ist anders. Beim Schüttelfass wird der Boden in Vibrationen versetzt, wodurch eine Art "Umwälzung" des Poliermediums (meistens auch Walnussgranulat) entsteht.
Bei den OTEC-Trommeln ist im Boden des Behälters ein Teller, der mit einer bestimmten Drehzahl rotiert.
Dadurch wird das Poliermedium (auch hier Walnussgranulat) in eine Strudelbewegung versetzt.
Die Politur ist dadurch deutlich effektiver, schneller und besser.
Das Walnussgranulat ist mit einem speziellen Poliermittel versetzt.

Die Arbeitsreihenfolge ist genauso, wie beim klassischen Polieren, also Löten, beizen, (evtl. Kratzen), Schleifen und dann ab in die Trommel zum Polieren.
Bei der OTEC sind auch zwei Sorten Granulat dabei, ein grobes für die Vorpolitur (schleift auch leicht, vergleichbar mit Tripel) und ein feines, für die Hochglanzpolitur.

Vorteil ist, dass das Geräteinfach nebenbei laufen kann und man nicht jedes Stück einzeln am Motor polieren muss.
Außerdem ist die OTEC mit einer Zeitschaltuhr ausgestattet, so dass man das Gerät Abends zum Feierabend einschalten kann und es sich dann nach ablauf der eingestellten Zeit selbst abschaltet.
Je nach Material und vorbehandlung dauert eine Politur zwischen 2 und 5 Stunden, manchmal auch mehr oder weniger.
Auch Lagerware (z.B. angelaufenes Silber) kann man damit super auffrischen, ohne es Tauchen zu müssen. Da reichen meistens schon 20-30 Minuten.
Auch Steine und Perlen können problemlos mit in die Trommel, selbst Bernstein ist kein Problem.

Wie gesagt, im Vergleich hat die OTEC schon deutliche Vorteile, besonders wäre für mich der Lärm von so einem Schüttelfass ein absolutes K.O.-Kriterium.

Gruß,
Kai Schula
Koralle
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Koralle

 ·  #6
Aha :idea:
Danke für diese ausführliche Erklärung Schula.
Wie verhält es sich aber jetzt mit den Stahlkugeln?Kann man die nur in so einer 6-eckigen Trommel benutzen? Solche Kugeln hab ich nämlich schon.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #7
Die Vibratoren sind gut zum entgraten oder vorschleifen. Da werden dann Schleifchips verwendet.
Zum polieren mit Stahlkugeln sind die eckigen Trommeln tatsächlich am besten.

Da gibts aber auch sehr günstige Teile:

http://tiny.cc/sjW5Y

Ob das aber was Taucht, weiß ich nicht.
Schula
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Schula

 ·  #8
Zitat geschrieben von Zirkonhead

Da gibts aber auch sehr günstige Teile:

http://tiny.cc/sjW5Y

Ob das aber was Taucht, weiß ich nicht.


Hallo Patrik!

Das Teil ist nicht günstig, es ist billig.
Dazu kann ich nur ein Wort sagen: Kernschrott!

Etwas Hintergrundwissen:
Das Problem ist hierbei garnicht so sehr die Verarbeitung, sondern die zu geringe Größe der Trommel. Damit eine nennenswerte Polierwirkung mit Stahlkugeln eintritt, muss die Trommel eine gewisse Größe haben, damit genug Masse an Polierkörpern zusammenkommt. Dazu muss die Trommel auch einen gewissen Mindestdurchmesser haben, damit bei der Rotation genug "Fallhöhe" entsteht.
Diese kleinen Trowalisiertrommeln sind vielleicht für Steine geeignet, aber die Bearbeitungszeit beträgt (-Originalaussage des Herstellers-) mehrere Wochen... :shock:
Wir haben sowas hier mal getestet: Bei Silber war selbst nach 2 Tagen Laufzeit keine nennenswerte Polierleistung zu erkennen.

Das Tellerfliehkraftverfahren, welches die OTEC-Geräte benutzen, ist mit Abstand das schnellste, ökonomischste und beste Maschinenpolierverfahren, was ich kenne. Schüttelfässer sind OK, wenn man den Lärm ertragen kann (über Stunden hinweg, schönen Gruß an die Nachbarn!)

Viele Grüße,
Kai Schula
Koralle
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Koralle

 ·  #9
Hm ,dieses Gerät sieht wirklich nicht sonderlich vertrauenserweckend aus...
Schula du schreibst die Trommeln müssen eine gewisse Grösse haben damit das funktioniert.Daraus schlussfolgere ich das diese Kleinpolieranlagen mit den Gummitrommeln aber auch nicht der Hit sein können oder?Weil die haben ja auch nur 1 liter.
:?:
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #10
Nein, Kai meint den Durchmesser.
Von Uron gibt es ja auch die 1,5Liter Trommel. Die ist zu gebrauchen. Kostet aber um 1200,-€

Die Gummitrommeln sind auch zur Steinbearbeitung gedacht.

Die andere ist immerhin schon mal eckig, dürfte also auch durchaus bei Metallbearbeitung eine Wirkung haben. Zumindest für gelegentliche Anwendung bei Kleinmengen dürfte sowas genügen.

Mit den Tellerfliehkraftgeräten hat Kai schon recht.

Die Poliertrommel nutze ich in erster Linie zum aufarbeiten von Ketten. In dem Bereich ist sie unschlagbar.
Koralle
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Koralle

 ·  #11
Der Anbieter von deinem Link hat auch solche Trommeln mit 1,5l hab ich gesehen.Grad nicht lieferbar. Die wäre dann also besser ne? Und günstiger bekommt man solch eine Trommel bestimmt nirgends oder weis jemand wo? Denk mal die Maschine dazu kann Opa auch bauen ...😉
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #12
Was und welche Mengen willst du denn eigentlich bearbeiten ?
Wie soll das Trommelgut im Ausgangszustand aussehen und welches Ergebnis möchtest du erzielen?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #13
Zitat
Bearbeitungszeit beträgt (-Originalaussage des Herstellers-) mehrere Wochen... Shocked
Wir haben sowas hier mal getestet: Bei Silber war selbst nach 2 Tagen Laufzeit keine nennenswerte Polierleistung zu erkennen.


Hallo Kai,

ich habe sie beide, die OTEC Fliehkraft Tellerschleifer und auch Trommeln. Von daher kann ich beide Systeme relativ gut beurteilen. Die Antwort liegt, wie so oft, in der Mitte. Es kommt gan einfach darauf an, was ich machen will. Danach entscheidet es sich, welches System Zum Einsatz kommt. Das Beste von den Dingern sind die Otec Nassschleifer. Die sind einfach gut. Die Füllung in der Holzstückchen-Trommel schleift so la la (braucht endlos lange) und die Walnuss-Granulat-Trommel ist auch nicht gerade der Kracher. Einen Nachteil haben sie alle gemeinsam: Sie sind zu klein. Wenn die Füllmenge etwas zu hoch ist, dauert es sehr lange. Der Teller beschädigt viele empfindliche Teile. Für leichte, kleine Dinge voll OK. Massivere Sachen schlagen sich gegenseitig kaputt. Lösung: Schleppaufsatz. Geht aber nicht beim Nassschleifen. Ein Kompromiss.

Trommeln: Auch sehr kleine Trommeln erzeugen mit der richtigen Seife und Pflege(!) gute Ergebnisse. Da dies jedoch keine schleifende, sondern eine Druckpolitur ist, erfolgt kein Materialabtrag. Wir verwenden sogar runde Marmeladengläser (auf Rollen), oder solche von Gurken. Das geht wirklich gut. So lassen sich gleichzeitig mehrere kleine Trommeln nebeneinander bewegen. Ich hab da gar keinen Ärger, kann die OTEC- Aussage nicht nachvollziehen. Vielleicht haben die nur Ahnung von ihren eigenen Geräten, oder tun so?

Trockentrommeln zum Polieren und Schleifen: Das geht sehr gut, jedoch nur mit gegenläufigen Trommeln, die sich etwa 3-400 mal in der Min drehen. Fliehkraft-Trommelsystem) Es erfolgt ein durch Fliehkraft erzeugter Druck, der zu enormen Bearbeitungszeitverkürzungen führt. Nachteil: Beim Schleifen "prügeln" sich Schleifmittelreste in das Material (Silber) ein, was die Bearbeitung verkompliziert. Beschädigungen bei Überfüllung der Trommeln möglich, sowie bei schwerer Ware. Außerdem teuer und maschinenintensiv.

Es gibt auf diesem Gebiet kein Allheilmittel. Man muss die Wahl der Mittel immer der Aufgabenstellung anpassen. Wie überall.
Schula
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Schula

 ·  #14
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke


Einen Nachteil haben sie alle gemeinsam: Sie sind zu klein. Wenn die Füllmenge etwas zu hoch ist, dauert es sehr lange. Der Teller beschädigt viele empfindliche Teile. Für leichte, kleine Dinge voll OK. Massivere Sachen schlagen sich gegenseitig kaputt. Lösung: Schleppaufsatz. Geht aber nicht beim Nassschleifen. Ein Kompromiss.


Hallo Ulli! :-)

Es gibt ja durchaus auch größere Tellerfliehkraftmaschinen (von OTEC und anderen), sogar bis zu Größen, da musst Du anbauen für.
Ich habe bei einem Bernsteinschmuck-Lieferanten von uns ganze Reihen dieser Maschinen gesehen, jede groß, wie eine Waschmaschine.
Die OTEC Eco mini ist natürlich ein Kompromiss für die durchschnittliche Goldschmiede. Bei ca. 100g Werkstückmenge ist Schluss, bei großen und schweren Teilen natürlich eher.

Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke


Trommeln: Auch sehr kleine Trommeln erzeugen mit der richtigen Seife und Pflege(!) gute Ergebnisse. Da dies jedoch keine schleifende, sondern eine Druckpolitur ist, erfolgt kein Materialabtrag. Wir verwenden sogar runde Marmeladengläser (auf Rollen), oder solche von Gurken. Das geht wirklich gut. So lassen sich gleichzeitig mehrere kleine Trommeln nebeneinander bewegen. Ich hab da gar keinen Ärger, kann die OTEC- Aussage nicht nachvollziehen. Vielleicht haben die nur Ahnung von ihren eigenen Geräten, oder tun so?


Die Aussage kam nicht von OTEC, sondern vom Hersteller der kleinen Trommel...!
Mir ist klar, dass die Stahlkugelgeräte eine Druckpolitur erzeugen, aber gerade deswegen brauchen halt kleine Trommeln enorm lange für eine brauchbare Politur, da die enthaltene Menge an Stahlkörpern lächerlich gering ist. Nicht umsonst kommt in eine "große" Stahlkörperpoliertrommel (so eine z.B.: http://shop.schula.de/product_…ts_id/9164 ) eine Mischung von 7kg Polierkörpern. Da hast Du einfach Masse, die eine entsprechende Politur erzeugt (in akzeptabler Zeit).

Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke

Trockentrommeln zum Polieren und Schleifen: Das geht sehr gut, jedoch nur mit gegenläufigen Trommeln, die sich etwa 3-400 mal in der Min drehen. Fliehkraft-Trommelsystem) Es erfolgt ein durch Fliehkraft erzeugter Druck, der zu enormen Bearbeitungszeitverkürzungen führt. Nachteil: Beim Schleifen "prügeln" sich Schleifmittelreste in das Material (Silber) ein, was die Bearbeitung verkompliziert. Beschädigungen bei Überfüllung der Trommeln möglich, sowie bei schwerer Ware. Außerdem teuer und maschinenintensiv.



Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die OTEC-Trommeln sind Trockenpoliertrommeln und arbeiten nicht gegenläufig. Nach unseren Erfahrungen erreichen sie ganz hervorragende Polierergebnisse.
Ich bekomme auch nur positives Feedback von unseren Kunden.
Fairerweise muss man dazu sagen, dass viele die Anlage auch nur zum Aufpolieren von Lagerware nutzen, aber gerade hier spart sie extrem viel Zeit.
Zum Schleifen sind die Trockenpoliertrommeln (zumindest die, die ich kenne, also die von OTEC) ja auch gar nicht gedacht. Da würde ich immer zu den Nassschleifanlagen greifen, da hier durch die Wasserumwälzung der Schleifabrieb kontinuierlich ausgewaschen wird.


Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke

Es gibt auf diesem Gebiet kein Allheilmittel. Man muss die Wahl der Mittel immer der Aufgabenstellung anpassen. Wie überall.


Da hast Du sowas von Recht! ;-)

Viele Grüße,
Kai
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #15
Hallo Kai,

ichmach das so, keine Zeit:-)

Nachricht
Schula
BeitragVerfasst am: Do, 04. Feb. 2010 10:44 Titel:
Ulrich Wehpke hat Folgendes geschrieben:


Einen Nachteil haben sie alle (gemeint sind die für Goldschmiede!) gemeinsam: Sie sind zu klein. Wenn die Füllmenge etwas zu hoch ist, dauert es sehr lange. Der Teller beschädigt viele empfindliche Teile. Für leichte, kleine Dinge voll OK. Massivere Sachen schlagen sich gegenseitig kaputt. Lösung: Schleppaufsatz. Geht aber nicht beim Nassschleifen. Ein Kompromiss.


Hallo Ulli! Smile

Es gibt ja durchaus auch größere Tellerfliehkraftmaschinen (von OTEC und anderen), sogar bis zu Größen, da musst Du anbauen für. Weiß ich!
Ich habe bei einem Bernsteinschmuck-Lieferanten von uns ganze Reihen dieser Maschinen gesehen, jede groß, wie eine Waschmaschine.
Die OTEC Eco mini ist natürlich ein Kompromiss für die durchschnittliche Goldschmiede. Bei ca. 100g Werkstückmenge ist Schluss, bei großen und schweren Teilen natürlich eher.

Ulrich Wehpke hat Folgendes geschrieben:


Trommeln: Auch sehr kleine Trommeln erzeugen mit der richtigen Seife und Pflege(!) gute Ergebnisse. Da dies jedoch keine schleifende, sondern eine Druckpolitur ist, erfolgt kein Materialabtrag. Wir verwenden sogar runde Marmeladengläser (auf Rollen), oder solche von Gurken. Das geht wirklich gut. So lassen sich gleichzeitig mehrere kleine Trommeln nebeneinander bewegen. Ich hab da gar keinen Ärger, kann die OTEC- Aussage nicht nachvollziehen. Vielleicht haben die nur Ahnung von ihren eigenen Geräten, oder tun so?


Die Aussage kam nicht von OTEC, sondern vom Hersteller der kleinen Trommel...!
Mir ist klar, dass die Stahlkugelgeräte eine Druckpolitur erzeugen, aber gerade deswegen brauchen halt kleine Trommeln enorm lange für eine brauchbare Politur, da die enthaltene Menge an Stahlkörpern lächerlich gering ist. Nicht umsonst kommt in eine "große" Stahlkörperpoliertrommel (so eine z.B.: http://shop.schula.de/product_…ts_id/9164 ) eine Mischung von 7kg Polierkörpern. Da hast Du einfach Masse, die eine entsprechende Politur erzeugt (in akzeptabler Zeit). Ich kann Dir mal unsere Marmeladengläser zeigen, Wirst staunen, was die bewirken

Ulrich Wehpke hat Folgendes geschrieben:

Trockentrommeln zum Polieren und Schleifen: Das geht sehr gut, jedoch nur mit gegenläufigen Trommeln, die sich etwa 3-400 mal in der Min drehen. Fliehkraft-Trommelsystem) Es erfolgt ein durch Fliehkraft erzeugter Druck, der zu enormen Bearbeitungszeitverkürzungen führt. Nachteil: Beim Schleifen "prügeln" sich Schleifmittelreste in das Material (Silber) ein, was die Bearbeitung verkompliziert. Beschädigungen bei Überfüllung der Trommeln möglich, sowie bei schwerer Ware. Außerdem teuer und maschinenintensiv.



Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die OTEC-Trommeln ( da liegt der Feller, es sind keine Trommeln, sondern Tellerfliehkraft-Dinger)sind Trockenpoliertrommeln und arbeiten nicht gegenläufig.(Ich spreche hier von Fliehkraft-TROMMELN) Nach unseren Erfahrungen erreichen sie ganz hervorragende Polierergebnisse.
Ich bekomme auch nur positives Feedback von unseren Kunden.
Fairerweise muss man dazu sagen, dass viele die Anlage auch nur zum Aufpolieren von Lagerware nutzen, aber gerade hier spart sie extrem viel Zeit.
Zum Schleifen sind die Trockenpoliertrommeln(das ist aber etwas anderesals Tellerfliehkraftgeräte, Du bringst die Sorten durcheinander ;-) ) (zumindest die, die ich kenne, also die von OTEC) ja auch gar nicht gedacht. Da würde ich immer zu den Nassschleifanlagen greifen, da hier durch die Wasserumwälzung der Schleifabrieb kontinuierlich ausgewaschen wird. (Tellerfliehkraftgeräte gibt es auch zum Schleifen, sie arbeiten mit Holzstückchen, nicht mit Nussgranulat)


Ulrich Wehpke hat Folgendes geschrieben:

Es gibt auf diesem Gebiet kein Allheilmittel. Man muss die Wahl der Mittel immer der Aufgabenstellung anpassen. Wie überall.


Da hast Du sowas von Recht! Wink

Viele Grüße, (auch so, Ulli)
Kai
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