Hallo Kai,
ichmach das so, keine Zeit:-)
Nachricht
Schula
BeitragVerfasst am: Do, 04. Feb. 2010 10:44 Titel:
Ulrich Wehpke hat Folgendes geschrieben:
Einen Nachteil haben sie alle
(gemeint sind die für Goldschmiede!) gemeinsam: Sie sind zu klein. Wenn die Füllmenge etwas zu hoch ist, dauert es sehr lange. Der Teller beschädigt viele empfindliche Teile. Für leichte, kleine Dinge voll OK. Massivere Sachen schlagen sich gegenseitig kaputt. Lösung: Schleppaufsatz. Geht aber nicht beim Nassschleifen. Ein Kompromiss.
Hallo Ulli! Smile
Es gibt ja durchaus auch größere Tellerfliehkraftmaschinen (von OTEC und anderen), sogar bis zu Größen, da musst Du anbauen für.
Weiß ich!
Ich habe bei einem Bernsteinschmuck-Lieferanten von uns ganze Reihen dieser Maschinen gesehen, jede groß, wie eine Waschmaschine.
Die OTEC Eco mini ist natürlich ein Kompromiss für die durchschnittliche Goldschmiede. Bei ca. 100g Werkstückmenge ist Schluss, bei großen und schweren Teilen natürlich eher.
Ulrich Wehpke hat Folgendes geschrieben:
Trommeln: Auch sehr kleine Trommeln erzeugen mit der richtigen Seife und Pflege(!) gute Ergebnisse. Da dies jedoch keine schleifende, sondern eine Druckpolitur ist, erfolgt kein Materialabtrag. Wir verwenden sogar runde Marmeladengläser (auf Rollen), oder solche von Gurken. Das geht wirklich gut. So lassen sich gleichzeitig mehrere kleine Trommeln nebeneinander bewegen. Ich hab da gar keinen Ärger, kann die OTEC- Aussage nicht nachvollziehen. Vielleicht haben die nur Ahnung von ihren eigenen Geräten, oder tun so?
Die Aussage kam nicht von OTEC, sondern vom Hersteller der kleinen Trommel...!
Mir ist klar, dass die Stahlkugelgeräte eine Druckpolitur erzeugen, aber gerade deswegen brauchen halt kleine Trommeln enorm lange für eine brauchbare Politur, da die enthaltene Menge an Stahlkörpern lächerlich gering ist. Nicht umsonst kommt in eine "große" Stahlkörperpoliertrommel (so eine z.B.:
http://shop.schula.de/product_…ts_id/9164 ) eine Mischung von 7kg Polierkörpern. Da hast Du einfach Masse, die eine entsprechende Politur erzeugt (in akzeptabler Zeit).
Ich kann Dir mal unsere Marmeladengläser zeigen, Wirst staunen, was die bewirken
Ulrich Wehpke hat Folgendes geschrieben:
Trockentrommeln zum Polieren und Schleifen: Das geht sehr gut, jedoch nur mit gegenläufigen Trommeln, die sich etwa 3-400 mal in der Min drehen. Fliehkraft-Trommelsystem) Es erfolgt ein durch Fliehkraft erzeugter Druck, der zu enormen Bearbeitungszeitverkürzungen führt. Nachteil: Beim Schleifen "prügeln" sich Schleifmittelreste in das Material (Silber) ein, was die Bearbeitung verkompliziert. Beschädigungen bei Überfüllung der Trommeln möglich, sowie bei schwerer Ware. Außerdem teuer und maschinenintensiv.
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die OTEC-Trommeln
( da liegt der Feller, es sind keine Trommeln, sondern Tellerfliehkraft-Dinger)sind Trockenpoliertrommeln und arbeiten nicht gegenläufig.
(Ich spreche hier von Fliehkraft-TROMMELN) Nach unseren Erfahrungen erreichen sie ganz hervorragende Polierergebnisse.
Ich bekomme auch nur positives Feedback von unseren Kunden.
Fairerweise muss man dazu sagen, dass viele die Anlage auch nur zum Aufpolieren von Lagerware nutzen, aber gerade hier spart sie extrem viel Zeit.
Zum Schleifen sind die Trockenpoliertrommeln(
das ist aber etwas anderesals Tellerfliehkraftgeräte, Du bringst die Sorten durcheinander ) (zumindest die, die ich kenne, also die von OTEC) ja auch gar nicht gedacht. Da würde ich immer zu den Nassschleifanlagen greifen, da hier durch die Wasserumwälzung der Schleifabrieb kontinuierlich ausgewaschen wird.
(Tellerfliehkraftgeräte gibt es auch zum Schleifen, sie arbeiten mit Holzstückchen, nicht mit Nussgranulat)
Ulrich Wehpke hat Folgendes geschrieben:
Es gibt auf diesem Gebiet kein Allheilmittel. Man muss die Wahl der Mittel immer der Aufgabenstellung anpassen. Wie überall.
Da hast Du sowas von Recht! Wink
Viele Grüße,
(auch so, Ulli)
Kai