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Reparatur durch Laser

 
ricknick
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ricknick

 ·  #1
Guten Abend,
ich habe, so wie ich denke einen Jugendstil Ring. Er ist mit 333 A3
gepunzt. Anscheinend wurde er schon mal repariert und mit Zinn gelötet.
Diese Lötstelle ist wieder aufgegangen. Das Gold scheint einen hohen Kupferanteil zu besitzen ( oder umgekehrt :lol: ) jedoch finde ich die Farbe sehr passend zum Stein und läßt Ihn edel wirken. Um den Stein ( Rubin?) sind kleine Perlen angeordnet. Gesamtgewicht 2,8 g.
Nun hörte ich von der Möglichkeit dass die Stelle auch mit Laser "verschweißt werden könnte. Was würdet Ihr empfehlen? Was für ein Stein ist es? Jugenstil? Wert beim privatverkauf?
Das sind ja gleich 4Fragen :oops: Danke
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Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #2
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ricknick
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ricknick

 ·  #3
Danke, edelmessing ist nicht schlecht :lol:
persöhnlich finde ich den Ring als erhaltenswürdig - er hat was -

wenn ich hier in Erfahrung bringe welche Kosten für die Reparatur anfallen mach ich mir gedanken - oder ich lasse ihn zunächst "liegen" bis sich noch jemand in den Ring verliebt. Einschmelzen kommt für mich nicht in Frage
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #4
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ricknick
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ricknick

 ·  #5
muß jetzt leider weg. Bis dann und vielen Dank Gruß
tatze-1
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tatze-1

 ·  #6
Es wurde bestimmt gezinnt, um die Perlen nicht zu zerstören. Lasern wäre vermutlich schon eine Möglichkeit, aber der Kostenpunkt dürfte, je nach dem wer das macht, Richtung 30€ bestimmt gehen. Erfahrung mit 333er lasern habe ich nicht, aber mit Messing und das war irgendwie Mist. Ich halte es für sinnvoller, die Perlen rauszupulen, den Ring ordentlich zu verlöten und die Perlen dann wieder neu einzukleben. Ist meines Erachtens die sauberere Lösung. Preislich dürfte man da nicht unter dem Laserpreis liegen, von der Festigkeit her aber darüber.

Bei dem Stein möchte ich behaupten, daß das ein Granat ist. Allein von der Farbe her. Zudem halte ich es für unwahrscheinlich, daß eine derart große Rubinnavette in 333er Ersatzgold gefaßt wird.

Zu Deinen Fotos: versuch mal mit Macrofunktion und Stativ (gibts fürn Appel und n Ei, meins hat 10€ gekostet) den Schmuck zu fotografieren. Das gibt definitiv schärfere Bilder, die zum Beurteilen besser geeignet sind.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #7
Vier Fragen sind ja mehr als ein Ü-Ei Wünsche erfüllen kann :mrgreen:

Laserschweißen ist auch bei 333 möglich und durchaus haltbar. Wenn es eine Legierung mit hohem Kupferanteil ist, geht das auch besser, als an denen mit viel Zink drin.
Bei dem Ring sieht es so aus, als ob die Perlen geklebt sind. Dann wäre der Aufwand für die Lötung auch nicht so hoch. Allerdings bleibt das Risiko für den Granat ! Vermutlich sind es Halbperlen, die Fallen gerne auseinander, wenn sie älter sind. Man muß also in jedem Fall den Ersatz der einen oder anderen Perle mit einkalkulieren. Auch beim Laserschweißen, die Perlen können schon beim reinigen auseinander fallen.
Das alte Zinn stört zwar beim Laserschweißen nicht unbedingt, sollte aber alleine aus ästhetischen Gründen entfernt werden.
Jugendstil ist das wohl ehr nicht. Und bestimmt auch nicht in der Zeit anzusiedeln. Ich tippe auf 60er/70er
Jahre.
Der Wert beläuft sich auf den Goldwert, auch wenn er repariert ist. Womit wir auch bei dem Punkt wären, dass sich die Reparatur eigentlich nicht lohnt.
stella
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stella

 ·  #8
Hallo,

da bin ja mal gespannt auf die Experten, was die Altersbestimmung betrifft.

Ich hätte ja auch auf deutlich älter getippt als 60er - 70er Jahre.
Schon eher auch auf die Zeit um 1910 - 1930 :oops:

Auch wenn der Ring sicherlich nicht besonders wertvoll ist, ich kann verstehen, daß man ihn nicht einschmelzen will :P

LG
Stella
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
Für 1910-30 passt die Form nicht. Der Ring sollte deutlich jünger sein. Lasern auf gezinnte Stelle gibt wunderbare kleine Explosionen und keinen festen Materialhalt.
Wenn man das Zinn mit Zinntod entfernt, sind die Perlen auch kaputt, also müssten diese sowieso vorher raus und dann ggfs. ersetzt werden.
Insgesamt eine Reparatur die wenig Freude, viel Arbeit und Kosten verursacht. Wirtschaftlich unrentabel.
ricknick
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ricknick

 ·  #10
zunächst vielen Dank für die Antworten und Anregungen
schade um den Ring. Denke einiges gelernt zu haben.
Ich werde mal die Juweliere abklappern. Mit etwas Glück finde ich jemanden der ihn mir noch unter 40.- € vernünftig repariert.
Gruß
tatze-1
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tatze-1

 ·  #11
dann laß die Juweliere in Deiner Suche weg, sondern klappere lieber die Goldschmiede ab. Die Juweliere können Dir da nicht weiterhelfen.
ricknick
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ricknick

 ·  #12
Danke so mach ich es

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