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Vergoldung messen

 
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 ·  #1
Hallo

Hat hier vieleicht jemand eine Adresse wo ich die Dicke einer Vergoldung messen lassen kann?

Es geht um eine Vergoldete Pinselzwinge bei der ich sicher gehen will das nicht gleich nach einmaligem benutzen die Goldschicht abfällt.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #3
Wesentlich mehr sogar !
Wenn es nur eine einfache dekorative vergoldung ist, beträgt die Schichtstärke etwa 0,1 bis 0,2 µm.
Technische vergoldungen haben bis zu etwa 1µm stärke, etwa bei Bauteilen in der Elektrotechnik.
Und dann gibt es noch die Goldplattierung, da fängt die Schichtstärke bei 3µm an.
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 ·  #4
Die Vergoldung ist für einen Pinselzwinge die später mal in serie gehen soll.
Ich möchte nur sicher stellen das die Vergoldung hält und keine Flecken bekommt.

Wir hatten nach der Bemusterung das Problem das nach einiger Zeit kleine Flecken entstanden und uns deshalb entschlossen es zweimal zu vergolden um eine Dickere schicht zu bekommen.

Was würde es denn ungefähr kosten es messen zu lassen?

Gruß
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #5
Die Stärke der Vergoldung allein macht es nicht. Vielmehr die Voraussetzungen für die Vergoldung. Unterschiedliche Materialien erfordern individuelle Vorbehandlungen. Bei manchen muß mit Zwischen- und Sperrschichten gearbeitet werden.

Macht ihr die Vergoldung selbst oder habt ihr eine Lohngalvanik beauftragt?
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 ·  #6
Das Grundmaterial ist Messing.
Wir müssen die Pinselköpfe in Ferost fertigen lassen da es in Deutschland leider viel zu teuer wäre.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #8
Zitat
Wir müssen die Pinselköpfe in Ferost fertigen lassen da es in Deutschland leider viel zu teuer wäre.


Und dann wird bei deutschen Fachleuten um kostenlosen Rat gefragt, ich Liebe es.

Bei dem Problem hilft dir auch das Messen nicht. Das Problem ist damit ja nicht beseitigt.
Fachlabore für Metallurgie machen solche Messungen.

Da wird die billige Fertigung durch eine hohe Reklamationsquote eben doch teuer.

Der Schichtaufbau muss vernünftig gemacht werden. Nicht möglichst billig ! Dann gibts auch die Probleme nicht. Wenn der aktuelle Hersteller es nicht hinbekommt, musst du dir einen anderen suchen, der es richtig macht.
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 ·  #9
Es nützt mir aber auch nichts wenn das ganze dann 1000€ kostet und es keiner Kauft.

Qualität muss schon da sein aber es muss auch bezahlbar sein.

So schlecht sind die Chinesen auch wieder nicht, fast alles was wir tag täglich so benutzen kommt von da.
Also mal nicht alles gleich schlecht machen.

Die Legierung ist nicht unklar, ist 18 Karat Gold.
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 ·  #10
Nur mal zur Info, der billige Chinese ist nicht billig weil die qualität schlecht ist sondern die Personlakosten einfach geringer.

Wenn ich eine miese qualität haben will kann ich die auch in Deutschland bekommen.

Aber da heutzutage einfach niemand mehr Geld hat und jeder möglichst wenig ausgeben will müssen sich die Unternehmen eben anderso umschauen um diese Preise auch bieten zu können.
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #11
Bei einer Vergoldung müssen bestimmte Faktoren zusammen kommen, damit die Vergoldung sich nicht verfärbt, zu schnell abreibt oder gar abblättert.
Das, was Du uns hier an Informationen hast zukommen lassen, reicht leider nicht, um Dir eine qualifizierte Antwort geben zu können.
Messinglegierungen gibt es viele, die Qualitäten sind hier, abgesehen vom Verwendungszweck, sehr unterschiedlich.
Du schreibst, dass es zu Verfärbungen gekommen ist. Für mich bedeutet das, dass die Vergoldung nicht fachgerecht ausgeführt wurde. Kosten hin oder her - hier ist Fachwissen gefragt. Also frage ich noch einmal, habt ihr die Vergoldung selbst ausgeführt oder hat dies der chinesische Hersteller übernommen (Produkthaftung).

Ohne weitere Informationen zum Material und zum angewandten Verfahren kann Dir hier niemand helfen. Mit einer dickeren Vergoldung schmeißt Du Geld zum Fenster raus, wenn die Vorarbeiten nicht fachgerecht ausgeführt wurden.

Dem restlichen Inhalt Deiner Postings kann ich zum Teil zustimmen, zum Teil auch nicht. Jedoch führt Dich eine Diskussion um Personalkosten nicht zum Ziel, darum sollten wir uns in Deinem Sinne nur auf das wesentliche konzentrieren.
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 ·  #12
Die vergoldung habe ich beim Chinesen machen lassen.
Was für eine Methode er verwendet hat müsste ich erst in erfahreung bringen.

Die verfärbungen sehen so aus wie flugrost, kleine dunkle Punkte.

Da die Punkte aber erst nach einer gewissen zeit entstanden ohne irgendwelche beanspruchung dacht ich das das messing eventuell Oxidiert ist.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #13
Zitat
Die Legierung ist nicht unklar, ist 18 Karat Gold.


Schon mal die erste Fehlinformation. Bei einer Vergoldung in der Farbe 18 Karat also 1N18 wird nicht der Feingehalt sondern NUR die Farbe bezeichnet.
Der Feingehalt kann höher oder niedriger sein.

Aber wie gesagt, der Schichtaufbau ist entscheidend.
Weil Weihnachten ist:

- Kupfer als Sperrschicht nicht unter 1µm
-Goldplattierung mindestens 3µm
- Farbvergoldung zur Farbbestimmung als Deckschicht
Statt der Goldplattierung geht auch eine Nickelschicht, dann darf aber am fertigen Teil nicht mehr gebogen werden, weil die extrem harte Nickelschicht sonst bricht.

Zitat
Wenn ich eine miese qualität haben will kann ich die auch in Deutschland bekommen.


Keine Frage !
Aber hier liegt ja auf der Hand, dass sie aus China kommt.

Aber ist es dann nicht Konsequent seine Pinsel gleich ganz aus chinesischer Produktion zu kaufen ?
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 ·  #14
Teilweise, manches wird auch in Deutschland fertiggestellt das ist dann billiger.

Warum treten diese Flecken denn nur bei einer Vergoldung auf und nicht bei einer Chromschicht?
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #15
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