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Wachsguß herstellen

 
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mayfair2224
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mayfair2224

 ·  #1
Hallo liebe Fachleute,

ich habe bereits die gewünschten Negativformen aus diesem Dentalmaterial vorzuliegen (mein Zahnarzt war so nett mir das mal abzudrücken)

Jetzt möchte ich in diese Formen Wachs einbringen um dann die Positivform die erzielen, dann aus den beiden Einzelteilen später ein Ganzes zu machen (das soll dann als Prototyp dienen um es in die Giesserei zu geben).
[meine Gießversuche mit dem Quick-Cast sind zwar ganz passabel geworden aber die Oberfläche der Modelle hat ein zu feines Muster. Das klappt irgendwie dann doch nicht]

Was für Wachs muss ich da nehmen? Kann man das flüssig machen oder nur eindrücken? Wie bekomme ich das überhaupt aus der Dentalform mit dem gewünschten Abdruck wieder raus?

Fragen über Fragen 😉


Ich hoffe, ihr könnt mir helfen
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Die Industrie hat dazu Wachsinjektoren mit denen das Wachs flüssig unter Druck und unter Vakuum in die Formen gespritzt wird.
Die einfachsten Injektoren fangen ab knapp 1000 Euro an.
Ein Augsburger Kollege hat , glaube ich, noch ein paar günstigere.
Die Industriegeräte liegen bei 12.000 Euro und mehr.

Du kannst natürlich auch probieren mit einer Glasspritze mit Wachs gefüllt und im Wasserbad auf 80°C erhitzt, das Wachs mit Hand einzuspritzen.
Tilo
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Tilo

 ·  #3
mehr details notwendig, maße, ungefähre form
hättest du nicht den dentaltechniker direkt fragen können, das ist doch mündlich viel schneller erklärt und nachfragen geklärt als hier schriftlich in der vorweihnachtszeit
mayfair2224
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mayfair2224

 ·  #4
Bitte nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen :shock:

Ist nur ne Kleinigkeit (Ronde, 2 cm Durchmesser) Der Zahnarzt war ja so nett und hat versucht nach dem Anfertigen der Dentalmasse mit einer anderen aushärtenden Masse einen Abdruck herzustellen aber dass hat leider nicht zu meiner 100% Zufriedenheit hingehauen (na ja und ihn dann auf seine Kosten weiter mit meiner Bitte zu belästigen wollte ich dann auch nicht)
Lange Rede,kurzer Sinn; die Giesserei besteht auf einem Muster/Prototyp von der sie dann die Silikonform machen wird. Alles was vorher dazu benötigt wird, muss ich irgendwie selber auf die Reihe bekommen 😢

Mit den Dentalabrücken bin ich ja irgendwie auch schon einen ziemlichen Schritt weiter. Jetzt muss ich nur noch sehen, wie ich das mit dem Positivabdruck hinbekomme und deshalb meine Frage an euch
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Klar, nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber techische Notwendigkeiten einfach mal ignorieren.

Um es mal in Klartext zu sagen:
eine Gummiform mit Flüssigwachs auszuspritzen kann je nach Form und Struktur enorm aufwendig sein und die Entformung danach erhebliches Fachwissen voraussetzen.

Da es bei Deinem Freund nicht geklappt hat wird es wohl zumindest die eine oder andere Hürde in Technik und Ausstattung geben.

Wie willst Du weiter vorgehen? Was ist Deine Frage die bisher nicht beantwortet wurde?
mayfair2224
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mayfair2224

 ·  #6
ok. Ich versuch es nochmal.

Das Ergebnis soll eine Ronde mit zwei verschiedenen gemusterten Seiten werden.
Ich habe jeweils eine Seite für die spätere Ronde in einer Dentalabformmasse angedrückt (habe also zwei einzelne Dentalabdrücke).
Zur Erklärung die Muster befanden sich nicht auf einem Stück, sonst bräuchte ich das Theater nicht :x

Ich muss nun aus diesen beiden Seiten/Abdrücken ein Werkstück erstellen, welches als Prototyp für einen "richtigen" Abguss dienen soll.

Da ich nicht weiß mit was für einer Abformmasse ich nun diese beiden Seiten aus der Dentalform ziehen kann, dachte ich mit Wachs wäre dies am einfachsten.

Die Idee war, einfach das Wachs in die Form zu drücken (oder flüssig zu gießen) dann beide Seiten wieder auszulösen und zusammenzufügen (anschmelzen, kleben o.ä.)

Lt. Brepohl gibt es knetbares Wachs welches bei der Bearbeitung in der Hand oder unter einer Wärmequelle weich wird.
Wenn ich es richtig interpretiere kann dieses Wachs sogar flüssig gemacht werden und somit dosiert aufgetragen werden.

Meine Frage also: ist das eine gute Idee oder gibt es ein anderes/besseres/einfacheres Material mit dem ich einen Abruck aus der Form herstellen kann? Natürlich immer unter der Berücksichtigung, das das Muster mitkommen muss und ich den Abdruck aus den beiden Formen wieder heraus bekomme.

Also besser kann ich es jetzt nicht erklären....
:oops:
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Also noch einmal von vorne. Es gibt ca. 40 verschiedene Sorten von Wachsen für die Abformung und Modellierung. Alle haben unterschiedliche Eigenschaften und erfordern oft unterschiedliche Bearbungstechniken.
Darüber gibt es Bücher, Kurse und unendliche lange Bestellisten mit technischen Daten.

Wo, bitte, soll man da anfangen?

Hint:
Stelle Fotos der Orginale , der Negativvormen und der missglückten Wachse ein dann kann man vielleicht ein wenig eingrenzen.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #8
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #9
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke
..., das flüssige Wachs eingefüllt und dann wie wild im Kreis geschwenkt. ...


Kann ich mir bildlich vorstellen - super!
:)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #10
Mario Sarto
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Mario Sarto

 ·  #11
Alles muß raus! Sag nicht, Du kannst bloß nicht schlafen. Bestimmt hast Du wieder "Ofenanheizdienst" - damit es die Rasselbande heute Morgen schön muckelich hat :P
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #12
Tilo
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Tilo

 ·  #13
schätze, der dentalabdruck ist alginat
die zeit drängt dann nach meiner erfahrung, weil die form trocknet und schrumpft
zum ausgießen formen leicht erwärmen und mit irgendeinem wachs ausgießen, selbst kerzenwachs könnte geeignet sein, denn es wird ja eh noch davon eine silikonform gemacht

die beiden hälften dann aufeinanderlegen und am rand mit nem lötkolben oder heißen nadel verschweißen
mayfair2224
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mayfair2224

 ·  #14
Danke Tilo,

so wollte ich es eigentlich nur bestätigt haben.
Muss ich jetzt noch was beim Auslösen des Wachses aus der Form beachten?
Da sie ja recht steif ist, kann ich das Wachs ja nachher nicht von der Rückseite aus rausdrücken. Erst kühlen und dann vorsichtig mit der Pinzette rauspolken?
Tilo
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Tilo

 ·  #15
in dem fall gilt: versuch macht kluch
wenn beim puhlen das wachs beschädigt wird: andere technik versuchen
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