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Edelsteinpreis 2009 Idar-Oberstein

 
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #61
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #62
Danke für die Blumen Adrian.

Übrigens, schrub kannte sogar meine Rechtschreibprüfung noch nicht. 8)
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Guestuser

 ·  #63
.......ja kollegen der schmuckbranche,ich habe lange überlegt ob ich hier einen beitrag leiste und mich anmelde. war eh zufall auf das forum gestoßen zu sein. ja die goldschmiedezeitung habe ich natürlich auch erhalten- den artikel über den edelsteinpreis mehr oder weniger überflogen-aber nun kam die diskussion über den edelsteinpreis-ich meine 40 kommentare und fast 1000 kollegen aus dem schmuckbereich die sich das anschauen hat mich doch verwundert, also lasst uns doch ganz offen miteinander reden.im moment befindet sich doch alles im umbruch-der verkauf von schmuck geht so "lalala" die konkurrenz mit billigen zeugs ist riesig-siehe schmuckkanal im fernsehen---fast hätte ich gesagt mit schlechter massenware aus fernost--- aber wie dem auch sei--- was solls, was mir gedanken macht ist doch, was mag die jury beeindruckt haben eben diesen auf den ersten blick unscheinbaren -edelstein-zu honorieren? das material doch weniger-oder geht es hier um den schliff?oder gar um ansporn aus preisgünstigen material etwas zu schaffen was den kunden anspricht? eben etwas besonderes?etwa was vollkommen neu ist?etwas was gefällt?na jedenfalls ich bin gespannt wie ihr darüber denkt.apropo der name "welle" gefällt mir. gruß thorsten
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #64
Topas
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Topas

 ·  #65
Das Thema des Wettbewerbes lautete: "Es lebe die Reflexion". Was die Jury bei diesem Stein beeindruckte, hat sie bei der Begründung beschrieben. Zum Material: 5 der 6 prämierten Arbeiten sind aus der Quarz-Gruppe.

Gruss
Felix
nonprofana
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nonprofana

 ·  #66
Die Diskussion war ziemlich rege hier im Forum-wobei weit über 1000 Besucher zu verzeichnen waren,was heißen soll das der Beitrag doch gewissen Anklang gefunden hat.Über alte durchaus anerkennende Handwerkskunst der Bearbeitung von Edelsteinen bis hin zu Computergesteuerten Schleifautomaten,-über Beiträge die klein wenig die verschlossenen Türen geöffnet hat,- über die "Geheimnisse" der Gestaltung bzw. Entwicklung eines Edelsteinschliffes.

Durch Launen der Natur sind vor zig. Millionen Jahren Kristalle entstanden-die mehr oder weniger selten und kostbar sind. Es liegt an der Kunst des Designers und des Schleifers hier ein Juwel zu schaffen, welches die gesamte Schönheit des Edelsteinmaterials offenbart.Die heutige Zeit gibt uns diese Möglichkeit durch Computerprogramme und durch die Entwicklung neuer Bearbeitungsmaschinen vollkommen neue Aspekte zu setzen.

Das dabei äußerste Genauigkeit bedingt ist,ist Voraussetzung,- schon Abweichungen von einem " halben Grad ! " oder eine überschliffene Facette können alles zunichte machen.

Ob das Ausgangsmaterial nun 10 Euro per Carat oder 20 000 Euro kostet sollte doch da keine Rolle spielen.

Fakt ist doch:

ein schlecht geschliffener 1 Carat Diamant läßt sich nicht gut verkaufen

ein perfekt geschliffener 10 Carat Amethyst oder Citrin der sich von der Masse abhebt.- der läßt sich auch gut verkaufen

Das die ersten drei Preisauszeichnungen des diesjährigen Edelsteinpreises alle ins Ausland gegangen sind, hat nicht nur bei mir Erstaunen vorgerufen!
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #67
Zitat geschrieben von nonprofana
Die Diskussion war ziemlich rege hier im Forum-wobei weit über 1000 Besucher zu verzeichnen waren,was heißen soll das der Beitrag doch gewissen Anklang gefunden hat.Über alte durchaus anerkennende Handwerkskunst der Bearbeitung von Edelsteinen bis hin zu Computergesteuerten Schleifautomaten,-über Beiträge die klein wenig die verschlossenen Türen geöffnet hat,- über die "Geheimnisse" der Gestaltung bzw. Entwicklung eines Edelsteinschliffes.

Durch Launen der Natur sind vor zig. Millionen Jahren Kristalle entstanden-die mehr oder weniger selten und kostbar sind. Es liegt an der Kunst des Designers und des Schleifers hier ein Juwel zu schaffen, welches die gesamte Schönheit des Edelsteinmaterials offenbart.Die heutige Zeit gibt uns diese Möglichkeit durch Computerprogramme und durch die Entwicklung neuer Bearbeitungsmaschinen vollkommen neue Aspekte zu setzen.


Vollkommen neu durch Computerprogrammen? Da habe ich Zweifel. Ich sehe ein das ein gutes Programm einem Schleifer helfen kann durch Vorschauen die Wirkung von Veränderungen im Schliff zu zeigen ohne das er dafür jeweils einen neuen Stein schleifen muss. Das erleichtert die Arbeit. Mit Fantasie und Fachkenntnis sollten gleichartige Ergebnisse jeweils auch ohne Computer möglich sein. Das meine ich auch wenn ich einsehe das die Zukunft dem Computer gehört.
Zitat geschrieben von nonprofana


Das dabei äußerste Genauigkeit bedingt ist,ist Voraussetzung,- schon Abweichungen von einem " halben Grad ! " oder eine überschliffene Facette können alles zunichte machen.

Im Wettbewerb Möglicherweise, aber in der normalen Wirklichkeit eher nicht. Berücksichtige z.B. das bei Diamanten Oberbeilfacettenwinkel von 11,5° bis 13,5° noch zu einem Ergebnis mit Proportionen sehr gut führen können. Da sind einige halbe Winkelgrad dazwischen.
Zitat geschrieben von nonprofana

Ob das Ausgangsmaterial nun 10 Euro per Carat oder 20 000 Euro kostet sollte doch da keine Rolle spielen.

Fakt ist doch:

ein schlecht geschliffener 1 Carat Diamant läßt sich nicht gut verkaufen

Sehe ich auch so
Zitat geschrieben von nonprofana


ein perfekt geschliffener 10 Carat Amethyst oder Citrin der sich von der Masse abhebt.- der läßt sich auch gut verkaufen

Dann kann man auch ein interessantes Schmuckstück daraus machen, stimmt.
Zitat geschrieben von nonprofana

Das die ersten drei Preisauszeichnungen des diesjährigen Edelsteinpreises alle ins Ausland gegangen sind, hat nicht nur bei mir Erstaunen vorgerufen!

Spricht aber für die Unabhängigkeit der Kommission.
Topas
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Topas

 ·  #68
Ich gestehe, dass ich zur "Computer-Fraktion" gehöre!

Mit Computersimulationen können die Wirkungen von Veränderungen am Design bereits vor der Ausführung beurteilt werden. Dabei kann der Schliff gezielt hinsichtlich der Lichtausbeute, der Dispersion oder dem Schliffbild optimiert werden. Wenn ein Schleifer das ohne den Einsatz von Programmen und einfach auf Grund seiner Erfahrung macht, gleicht das der Suche einer Nadel im Heuhaufen. Es können dabei aber durchaus wunderbare Glückstreffer gelandet werden!

Es gibt Schliffe, die "Fehlertolerant" sind, die Winkeländerungen tolerieren, die über einen weiten Bereich der Brechnungsindices eingesetzt werden können. Bei anderen kann bereits eine Abweichung von wenigen Zehntelgraden dramatische Änderungen bei der Lichtausbeute oder beim Reflexbild bewirken.

Gruss
Felix
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #69
Zitat
Das Thema des Wettbewerbes lautete: "Es lebe die Reflexion".


Wenn man streng themenbezogen bleibt, hätte meiner Meinung nach der erste Preis der zweite werden müssen, denn ich erkenne bei dem Erstprämierten zwar eine Menge interessanter optischer Effekte, aber nicht einen Bruchteil der Refexionen (um die es ja wohl ging), wie bei dem zweitbewerteten Stein.

Nun habe ich meine Eindrücke zwar nur von Fotografien, die Realität mag noch anders sein, aber schon die Anlage des Schliffes, scheint mit nicht sonderlich reflexversprechend zu sein.

Die Bewertung durch die Jury scheint mir von daher, etwas am Thema vorbei zu sein. :-)
nonprofana
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nonprofana

 ·  #70
ja Ulrich, Die Reflexion wird durch das einfallende Licht erzeugt.Wobei die Bearbeitung ausschlaggebend ist. Zwischen einem Edelsteinobjekt und einem Sonderschliff besteht schon ein Unterschied. Wobei da Du das angesprochen hast, ich aus der Arbeit der Jutta Munsteiner die Umsetzung der Thematik nur schwer erkennen kann.

Nonprofana
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #71
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