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Wer hat Erfahrungen mit Tierzähnen als Schmuck?

 
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Guestuser

 ·  #1
Hallo zusammen!

Ich stehe zur Zeit vor der Aufgabe einem Verwandten einen Anhänger aus einem gezogenen Fangzahn seines Hundes zu basteln...
Der Hauer ist mehr als 5 cm lang und recht imposant, für nen Anhänger glaub recht ansehnlich! Jedoch hab ich Bedenken, den Zahn für eine Öse anzubohren. Da Zähne ja in der Regel hohl bzw. porös sind, hab ich n bisschen Angst, unwissenderweise, was kaputt zu machen. Ich hoffe jemand von euch hat sowas schon mal gemacht, und hat n paar Tips am Start...Besten Dank im Voraus, Vince
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #2
Hallo Vince
Ich würde den Zahn mit einer Silberzarge fassen.
Einfach nur anbohren ist nicht empfehlenswert.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #4
Ich hab mal ein altes Bild rausgesucht.
So kann das aussehen.
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Guestuser

 ·  #5
Danke schon mal für die hilfreichen Antworten!
Ich glaub, die Zargenfassung ist wirklich besser als nur anbohren...
Nur will ich nicht zu viel von dem Zahn absägen...die Wurzel ist sehr lang und das dingen sieht aus wie ne Banane (siehe Foto)...
Ich denke mal ne Zargenfassung dürfte sich schwierig gestalten, wenn der teil der oben rausguckt breiter ist, als der Teil, der darin steckt....
hab überlegt, eine Kerbe in den Zahn zu fräsen, in die ich die obere kante der Zarge dann reindrücken kann.... was haltet ihr davon?

hier nochmal das foto von den dingern... sind noch nicht versäubert... muss ich noch mal mit der Zahnbürste drüber;P
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Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #6
Im Allgemeinen wird die Zahnwurzel aber größtenteils abgeschnitten. Es bleibt dann nur der Teil stehen, der in der Zarge befestigt wird. Die Wurzel bleibt eh rau und unansehnlich.
Vince_C
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Vince_C

 ·  #7
Alles klar, dann kann der Spaß ja losgehen....
Besten Dank für die Antworten....
Gruß,
Vince
AlisaVéronique
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AlisaVéronique

 ·  #8
Ich hab ein Problem mit einem Wildschweizahn. Der ist etwa 10ch lang, recht dünnwandig und hohl. Deshalb soll er vor dem Anbringen einer Silberzarge gefüllt werden. Dafür hätte ich Kitt da und Kunstharz (und Alloy 70, ist aber sehr schwer). Nun ist die Frage ob sich eines davon beim Trocknen so stark ausdehnt oder zusammenzieht, dass der Zahn Schaden nehmen könnte. Hat jemand schon mal einen Zahn gefüllt? Mit was?

Grüße
Alisa
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #9
AlisaVéronique
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AlisaVéronique

 ·  #10
Gute Idee! Ich hätts in einem Schluck gemacht :)
Raustland
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Raustland

 ·  #11
In der Regel sind die Zähne trozdem sehr stabil aber ich würde 2k Klebstoff verwenden, den der ist erst schön flüssig und läuft schön in den Zahn wird dann aber schön hart.
AlisaVéronique
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AlisaVéronique

 ·  #12
Deswegen Kunstharz, 2K-Kleber ist ja auch auf Kunstharzbasis.
Raustland
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Raustland

 ·  #13
Klebt nur nicht so schön an den bröseligen Innenseiten fest.
AlisaVéronique
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AlisaVéronique

 ·  #14
Hhhhm. Das stimmt. Das wär natürlich blöd, wenn zwischen der Füllmasse und dem Material Luft wäre...
Vince_C
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Vince_C

 ·  #15
Hallo AlisaVéronique,

Bei dem Eckzahn, für den ich oben angefragt hatte (ist schon ne weile her) habe ich auch Kunstharz als Hilfe genommen. Harz hat gegenüber Klebstoff nen entscheidenden Vorteil, es schrumpft nicht, da es nicht durch Verlüchtigung von Lösemitteln aushärtet, sondern auspolymerisiert. es entsteht also kein Druck in dem Zahn, der ihn vielleicht beschädigen könnte. Ich habe sowohl bei der Schmuckherstellung als auch bei Edelholzarbeiten viele gute Erfahrungen mit Harz gemacht. Für die Arbeit würde ich dir UHU Enfest empfehlen. Es braucht 12h zum Aushärten, ist 2h bearbeitbar und härtet beinahe glasklar aus. Vorsicht vor Polyesterharz! Das Bindemittel ist meist rot und der ganze Spaß härtet dann eher orange aus!
Wenn du nur ein kleines Loch zum Befüllen des Zahns hast, kannst du mit einem Fön das Harz etwas flüssiger machen (nicht grillen, nur anwärmen). UHU Endfest gibts in jedem Baumarkt oder Modellbauladen für knapp nen 10er.
Viel Spaß mit den klebrigen Fingern ;-)
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