Edelsteine & Perlen
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Gabrielle-Cut

 
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #1
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Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #2
Das dürfte ein Schliff von dem in der Branche sehr berühmten Gabi Tolkowsky sein.

Dass es keine kleinen Steine in dem Schliff gibt, dürfte daran liegen, dass es sich nicht lohnt in Europa Steine unter einem viertel Carat zu schleifen.

Ich bin am Wochenende auf der Intergem, ich schau mich mal um, ob ich da was zum vergleichen finde.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Technische Hürden auch kleine Diamanten so zu schleifen wird es wohl nicht geben. Es wird eher wie schon Patrik, schreibt, eine wirtschaftliche Frage sein.
Bei sehr kleinen Diamanten wird wohl der Absatzmarkt für solch aussergewöhnliche Schliffe fehlen.
Raustland
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Raustland

 ·  #4
Vertrieben werden diese Steine über die Fa. Hahn und als der Vertretter das letzte mal bei uns war hat er in einem Nebensatz mal erwähnt das Steine wie z.B. der Seashell cut nur an Schmuckschaffende verkauft werden. Es soll keine industriell gefertigten Schmuckstücke damit geben.
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #5
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Raustland
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Raustland

 ·  #6
Es werden dort Schliffe gemacht die einfach viel mehr Facetten haben als der normale Brillantschliff und deshalb sinde diese Schliffe wirklich brillierender.

Für einen 0,10 ct Diamanten gibt es mit sicherheit eine Möglichkeit, allerdings ist dies eine Preisfrage und man sollte sich überlegen, ob es einem um den Preis geht und man deshalb einen kleinen Stein haben will, oder geht es einem um die Größe und man ist bereit die daraus resultierenden Kosten zu tragen.
Es wäre wohl noch anzumerken, daß die vielen Facetten bei einem größtern Stein auf alle Fälle besser zur Geltung kommen.
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #7
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Raustland
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Raustland

 ·  #8
Der Kreis hat wohl so um die 4 mm, da wirst du mit 0,25 ct nicht auskommen sondern eher sowas zwichen 0,46ct und 0,55 ct je nach Schliff benötigen.
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #9
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Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #10
Hallo Adrian
Wie ich schon geschrieben habe, bin ich am Wochenende auf der Intergem. Die Fa. Hahn stell dort auch aus, ich frage mal da an, was machbar ist, und was es kostet.
Was ich inzwischen rausbekommen habe, ist, dass die Fa. Hahn das Patent auf den Schliff hat. Und das mit den wesentlich mehr Facetten.
Adrian Weber
 
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Adrian Weber

 ·  #11
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Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #12
Hallo,

ich führe diese Schliffe, vielleicht ist das ja bereits zu spät für dich, so 1.5 Jahre nach Deiner Anfrage.
Ich habe auch einen kleineren Stein für ca €250,- von Ph Hahn. Er ist schließlich der einzige, der die Schliffe in Deutschland führen darf.
Es ist eben so, dass die brillanz und dispersionssteigerung bei kleineren steinen kaum merklich ist. Und es ist albern einen kaum sichtbaren ministein mit einem Luxusschliff zu versehen obwohl man das nicht sieht.

Merklich besser im direktvergleich ist der Schliff ab einem halben carat. Vielleicht kommt ja ein farbiger Stein für Deinen Zweck in frage, die sind mitunter etwas günstiger, je weißer desto teurer.
Topas
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Topas

 ·  #13
Liebe Kollegen

Durch den Beitrag von Jochi bin ich auf die Geschichte mit dem Gabrielle-Cut gestossen. Arg verspätet und mittlerweile im falschen Forum erlaube ich mir dennoch, einige Ergänzungen anzubringen.

Unter dem Begriff "Gabrielle-Cut" versteht man eine Serie von Diamant-Schliffen, die auf den selben Design-Prinzipien beruhen und von Gabi Tolkowski entwickelt worden sind. Sie wurden in den Jahren 2002 bis 2005 beim amerikanischen Patentamt patentiert, wo auch die Patentschriften angeschaut werden können:
http://patft.uspto.gov/netahtml/PTO/srchnum.htm
Zur Anzeige wird der Viewer Alterna Tiff benötigt.

Dem Gabrielle-Cut werden (von mir) die folgenden Patent-Nummern zugeordnet:
D463312
D499979
D501151
D501152
D501153
D501154
D501155
D501156
D501423

Generell ist zu sagen, dass durch Trend zum "Branding" vielen neuen Schliffe ein Name zugeordnet wird. Normalerweise ist es schwierig, diesen Handelsnamen mit dem Design zu verknüpfen, zumal nicht alle Designs veröffentlicht sind. Auch existiert keine vollständige Liste mit diesen Verknüpfungen, in einer (unvollständigen) vom GIA steht etwa zum Gabrielle-Cut: "105-facet modified brilliant". Dass der etwa auch andere Facettenzahlen haben kann als 105 wird nicht erwähnt, auch erwartet man bei dieser Beschreibung nicht, dass es auch andere Formen als nur Rund unter dieser Bezeichnung gibt.

Gruss
Felix
Kanzel
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Kanzel

 ·  #14
nicht schlecht

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