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Alter Ring, kann mir jemand etwas dazu sagen?

 
Sasana
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Sasana

 ·  #1
Hallo Ihr Lieben!

Ich lese jetzt schon geraume Zeit hier im Forum mit
und habe mich jetzt endlich auch registriert.
Vorneweg, tolles Forum, hilfreich, nett
und aehm.. man liest sich fest :)

Ich habe vor kurzem einen Ring von meiner Urgrossmutter geerbt
die dieses Jahr 100 geworden waere.
Dieser Ring soll ihr von Ihrer Schwiegermutter
(also meiner Ururgrossmutter) geschenkt worden sein.
Diese war ca. Jahrgang 1880, starb vermutlich irgendwann
in den 40er/50er Jahren und stammte aus den ehemaligen
Deutschen Ostgebieten (irgendwo im heutigen Polen).
Also ich habe wirklich keine Ahnung von wann der Ring ist
und wo er gemacht wurde.
Er hat die Markung 333 und die Buchstaben ES in einer Raute graviert.
Er wurde immer als der "Rubinring" in der Familie gehandelt,
wobei ich mal denke in Verbindung mit dem
333er Gold handelt es sich hier eher um einen Granaten 😉
Habe mal versucht genauere Bilder zu machen.
Bin fuer jeden Tip dankbar weil ich gerne wuesste
welch altes "Schaetzchen da meine Hand schmueckt :)
Finde den Gedanken immer etwas romantisch zu wissen
die alte Ururoma hatte den auch schon.
Dankeschoen :bounce:
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Tilo
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Tilo

 ·  #2
bei der farbe und dem guten zustand des steins gehe ich von synthetischem rubin aus
goldwert plus ideellem wert für dich
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Sasana
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Sasana

 ·  #4
Danke schonmal fuer die Antworten.
Hat denn jemand eine Ahnung von wann der Ring
stammen koennte?
Ich finde er sieht handgearbeitet aus,
denn er ist an manchen Stellen nicht komplett
symetrisch wie es bei Industrieschmuck der Fall ist.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #6
Der Ring stammt wahrscheinlich aus einer Serienproduktion. Wobei vorgefertigte Einzelteile zusammengesetzt wurden. Ist also im Wesentlichen Handgearbeitet.
Der Ring könnte in den 1920 bis 1940er Jahren entstanden sein. Da waren synthetische Farbsteine schon sehr in Mode. Könnte aber auch noch bis in die 70er Jahre entstanden sein.

Edit
Da war Heinrich schneller
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #8
Sparlegierung hab ich noch nicht gehört, schön :D

Ja, wegen dem Edelmessing nehme ich auch die Serienproduktion an.
Das Design passt halt über ein Paar Jahrzehnte.
Sasana
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Sasana

 ·  #9
Hallo Ihr alle,
ich kann grade nicht folgen, wieso Edelmessing?
Der ist mit 333 gestempelt
und das ist doch keine Messinglegierung oder?
Also ich bin mir ehrlich nicht sicher ob der Stein synthetisch ist, denn auch wenn er auf meinen Bildern so scheint, er hat ein paar Kratzer und ist
keineswegs total unbeschaedigt.
Auch gleicht er sehr den Granaten die ich in anderen Schmuckstuecken habe und ich weiss das er mal sehr teuer gewesen sein soll.
Und aelter als aus den 40ern kann er nicht sein denn da ist meine Ururoma von der meine Uroma ihn hat gestorben..
Also 20er bis 40er Jahre?
Raustland
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Raustland

 ·  #10
Zur Erklärung natürlich ist die 333 gestempelte Legierung eine goldhaltigt Legierung allerdings eine wie der Stempel uns sagt die nur zu einem Drittel tatsächlich aus Gold besteht und weil sie nur so wenig Gold enthält und die Materialeigenschaften auch nicht die besten sind wird, wird sie spaßeshalber auch als Edelmessing bezeichnet.

Zum Stein, der hat definitiv keine Ähnlichkeit mit einem typischen Granat außer, daß er auch eine rote Farbe hat. Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Synthese.

Und zum Wert, einfache und leichte Machart aus der günstigsten Goldlegierung mit einer Synthese besetzt ergibt keinen teueren Ring.

Zu der Zeit als der Ring gekauft worden ist war es mit Sicherheit ungleich schwieriger dern Kaufbetrag auf die Seite zu sparen. Deshalb werden solche Ringe in den Erinnerungen immer mal wieder als teuer empfunden.

Ach ja und zu den Kratzern am Stein, auch eine Synthese kann beim tragen beschädigt werden.

Trotz alle dem ist und bleibt er eine schönes Erinnerungsstück an die Ururoma.

Ich wünsche Dir viel Freude damit.

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