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Nickelallergie bei 925-Silber?!

 
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #16
Die Nickelglanzbeschichtung unter Vergoldung oder Versilberung sparte in der Herstellung Geld, bei sehr günstigem Schmuck war sie deshalb üblich. Teilweise heute noch. Deshalb Vorsicht bei Modeschmuck der in der Struktur übermäßig künstlich glänzt.

Sogar bei hochwertigem Weissgoldschmuck wurde sie eine Zeitlang angewandt weil die Rhodiumbeschichtung darauf besser und länger haftet.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #17
Dass die Rhodium-Schicht mit Unternickelung besser und länger hält, halte ich für ein Märchen.
Das wurde wohl ehr gemacht um das , früher mal, extrem teure Rhodium einzusparen.
Später, heute seltener, wurden dazu Schichtkombinationen mit Palladium Unterschichten benutzt.
Auch dabei ging es rein darum, nicht so viel Rhodium zu verwenden.

Aber wie schon geschrieben, findet sich auch heute noch neuer Modeschmuck, bei dem Nickelschichten eingesetzt werden.
Was kümmert die Asiaten so ein Verbot in der EU, und es gibt eben auch den ein oder anderen Händler, der das aus, sagen wir mal, Unwissenheit, dann hier auf den Markt bringt.
Tilo
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Tilo

 ·  #18
ich bekomme immer mal sogar sehr jungen Silberschmuck mit Nickel drauf ins Altmaterial
betrifft sowohl rhodinerte als auch vergoldete
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #19
Zitat geschrieben von Zirkonhead
Dass die Rhodium-Schicht mit Unternickelung besser und länger hält, halte ich für ein Märchen.
Das wurde wohl ehr gemacht um das , früher mal, extrem teure Rhodium einzusparen....

Auch den Spareffekt als Argument kenne ich aus den 70ern.
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #20
Zitat geschrieben von Tilo
ich bekomme immer mal sogar sehr jungen Silberschmuck mit Nickel drauf ins Altmaterial
betrifft sowohl rhodinerte als auch vergoldete

Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Auch den Spareffekt als Argument kenne ich aus den 70ern.
Weiß zufällig jemand, wie sich das bei dem sogenannten "Gold filled" verhält?
Tilo
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Tilo

 ·  #21
ich glaube nicht, daß man dafür eine allgemeingültige Aussage treffen kann
ist halt letztlich vergoldet
darunter wird man auch da vermutlich je nach Skrupellosigkeit des Herstellers alles finden können, was die Produktion einfacher und günstiger macht
Silberfrau
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Silberfrau

 ·  #22
Dann geb ich das mal so weiter..."ist häufig" ...oder "nicht selten"..."lass dir bestätigen, dass nicht" ...usw
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #23
Hallo Kaa,

,
Zitat
... was mir nicht gefällt, ist der Schlussabsatz mit der Aussage, es muss nicht immer das Billigste sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Nickelbeschichtung am Preis festmachen kann.


Aber natürlich ist es so. Es wurde und wird vernickelt, um Kosten zu sparen! Und dies unter skrupelloser Einbeziehung der gesundheitlichen Gefahren für die späteren Träger! Den Preis eines untervernickelten Schmuckstücks macht man aum Vorhandensein dieser fest, aber nicht die Nickelsauerei am Preis!
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #24
Ich habe zum Glück keine Nickelallergie, allerdings finde ich ziemlich interessant zu wissen das man früher sogar Silber- und Weissgoldschmuck vernickelt hat.

Kann man sich denn sicher sein das wirklich kein Nickel im Modeschmuck ist wenn da extra nickelfrei draufsteht? Ich meine Schmuck den man im Geschäft kauft oder in seriösen Onlineshops.

Irgendwo habe ich mal gelesen das Modeschmuck dann trotzdem Nickel enthält der dann irgendwann durch kommt wenn der Modeschmuck schon ziemlich abgewetzt ist.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #25
Man kann es selber prüfen.
Nickelbeschichtungen sind magnetisch, wenn also der Modeschmuck auf den Magneten reagiert, ist mit großer Wahrscheinlichkeit Nickel vorhanden.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #26
Tilo
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Tilo

 ·  #27
da der Nickelabgabetest vermutlich neuen intakten Schmuckstücken gemacht wird, könnte es vielleicht sein, daß dem Gesetz so genüge getan wird, obwohl nach einigem Gebrauch doch Nickel abgegeben wird?
zum Testen aber nicht einen schwachen Kühlschrankmagnet benutzen, sondern einen starken, also aus ner defekten Festplatte oder eine halbe Magnetschließe
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #28
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #29
Besonders fatal ist es, wenn eine derartige Nickelauflage mit elektrisch positiven Metallen beschichtet ist. Dazu gehören in erster Linie Gold und Silber. Ist dies der Fall, löst sich der Nickelanteil durch die entstehende Elektrolyse auf, und es entstehen diese gefürchtete Nickelsalze, die Hauptauslöser der so gen. Nickelallergien. Übrigens treten diese sehr häufig zusammen mit einer Allergie gegen Zink auf, was die Empfindlichkeit auch auf Messing und Neusilber erweitert.

Ein gutes Mittel zur Ekennung derartiger ickelauflagen, ist tatsächlich ein kleiner Hochleistungsmagnet. Man bindet das zu prüfende Schmuckstück an einen dünnen Faden und hängt es auf. Wenn es dann ganz ruhig hängt, nähert man sich dem Teil mit einem sehr starken Magneten. Wird das aufgehängte Teil davon beeinflusst, ist davon auszugehen, dass es sich um Nickel im Schmuckstück handelt. In diesem Fall: Finger weg!
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #30
Wenn man die Dinger farblos lackert, geben sogar Reinnickelstücke kein Nickel ab. Für den Test reicht das immer!

Testen kann man das aber auch selbst. Das zu testende Schmuckstück wird an einem dünnen Faden angebunden und aufgehängt, so dass es frei schwingen kann. Wenn es ruhig hängt, nähert man sich mit einem starken Magneten, wie er in den Magnetschlössern verwendet wird. Wird dieser vom Magneten beeinflusst, dann in mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Nickel mit im Spiel.
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