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Puk <> Laser Vergleich

 
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #31
Hallo Steffi
Ich fürchte das liegt nicht an der Technik, sondern an der Ausführung.
Mit rumprobieren ist es halt nicht getan. Bei einem richtigen Fugenaufbau, bricht auch nichts, schon gar nicht von selbst. Egal ob mit Laser oder PUK.
Im Anhang zwei Fotos von der Arbeit, die ich oben schon erwähnt hatte.
Der Ring ist Lasergeschweißt, anschließend noch um 1,5# ausgeschmiedet.

Wenn ich fertig poliert habe, reiche ich noch das Bild davon nach.
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Schula
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Schula

 ·  #32
Da kann ich nur zustimmen.
Das einzige, wo ich es mir vorstellen könnte, wären morsche und bereits in chemischer Auflösung begriffene 8-Karat-Legierungen.
DAs liegt aber weder am PUK/Laser, noch an der Ausführung, sondern am "Edelmessing".
Bei 585 (egal, ob rosé oder nicht) und bei 750 kan ich mir das nicht vorstellen. Gerade 750er Pd-Weißgold ist sogar sehr gut schweißbar.

Ich habe heute übrigens mal wieder die Gelegenheit gehabt, an einem erwachsenen Laser zu sitzen.
Im direkten Vergleich muss ich sagen, dass der Laser doch noch feiner beeinflussbar ist und die Schweißpunkte bei kleinem Durchmesser doch etwas stabiler sind, als beim PUK. Auch hat man da natürlich einiges an Möglichkeiten mehr, das ist unbestritten.
Das war allerdings ein richtig großer Laser der neuesten Generation, Kostenpunkt etwa 30 Riesen...
Andererseits wäre es ja auch traurig, wenn das Ding nicht besser arbeiten würde, als das PUK für 1/10 des Preises... 😉
Hat aber schon Laune gemacht! :bounce:
Schula
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Schula

 ·  #33
@ Zirkonhead: Warum hast Du das eingesetzte Stück eigentlich an den Seiten so weit überstehen lassen?
Bringt das Vorteile, oder war das ein "Reststück"?
Edelstein
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Edelstein

 ·  #34
Jetzt PUKe ich ja schon ganz verrückte Sachen: Hatte da irgendein Schrottstück (war wohl mal ein Spielzeug) aus Kunststoff mit metallisierter Oberfläche. Keine Ahnung, welches Metall, aber hab da mal die Spitze draufgesetzt und geschossen. Ergebnis war ein toller fester Schweisspunkt. Das verspricht ja noch interessant zu werden. Jedenfalls habe ich mir vorgenommen, das Ding doch nicht verstauben zu lassen (PUK 2 wohlgemerkt). :D
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #35
Zitat geschrieben von Schula
@ Zirkonhead: Warum hast Du das eingesetzte Stück eigentlich an den Seiten so weit überstehen lassen?
Bringt das Vorteile, oder war das ein "Reststück"?


Ich habe die Angußstutzen ausgewalzt, um auch wirklich genau die selbe Legierung zu verwenden. Das das so übersteht ist reine Faulheit.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #36
Zitat geschrieben von Schula
@ Zirkonhead: Warum hast Du das eingesetzte Stück eigentlich an den Seiten so weit überstehen lassen?
Bringt das Vorteile, oder war das ein "Reststück"?

Das mache ich inzwischen auch so. Wenn ich zu knapp einsetze, dann zieht sich oft bei seitlichem PUK Beschuß einer flachen Ringschiene, die Schiene etwas ein und ich muss sie dann schmaler feilen oder etwas Gold neu ansetzen. Das möchte ich nicht unbedingt provozieren.
Es ist eine Erleichterung weil man so mit tieferen Schmelztöpfchen arbeiten kann.
Schula
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Schula

 ·  #37
Zitat geschrieben von Heinrich Butschal
Zitat geschrieben von Schula
@ Zirkonhead: Warum hast Du das eingesetzte Stück eigentlich an den Seiten so weit überstehen lassen?
Bringt das Vorteile, oder war das ein "Reststück"?

Das mache ich inzwischen auch so. Wenn ich zu knapp einsetze, dann zieht sich oft bei seitlichem PUK Beschuß einer flachen Ringschiene, die Schiene etwas ein und ich muss sie dann schmaler feilen oder etwas Gold neu ansetzen. Das möchte ich nicht unbedingt provozieren.
Es ist eine Erleichterung weil man so mit tieferen Schmelztöpfchen arbeiten kann.



Das hatte ich mir schon gedacht, aber so viel Überstand ist auch nicht nötig.
Man kann aber auch genau passende Stücke einschweißen, wenn man am Rand einfach einen etwas stärkeren Draht dranhält und dann erst den Rand schießt.
Juwelfix
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Juwelfix

 ·  #38
Wie gesagt, ich hab halt das Stück genommen, was beim auswalzen rauskam.
Klar ist soviel überstand nicht nötig, aber das Material ist eh Verlust, ob ich das vor dem einsetzen abschneide oder danach.
In dem Fall ging es nur darum , dass ich mit ein und dem selben Material arbeite. Aus einem weiteren Stück, habe ich auch noch den Schweißdraht gezogen....

Aber ich setzte auch beim löten immer ein etwas größeres Stück, als nötig, ein.
Wegfeilen ist leicht , dransetzen schwierig :mrgreen:
Hat mein Lehrmeister schon immer gesagt.
Und nix gegen den Lehrmeister !
stefan
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stefan

 ·  #39
hallo zusammen, ich melde mich auch mal wieder hier zu wort.
ich benutze sowohl laser als auch den puk3. es ist tatsächlich so, dass die feinheit der einstellung beim laser gegenüber dem puk, sich im ähnlichen verhältnis bewegen wie die preise, etwa 1:10. einen eindeutigen vorteil hat der puk darin, dass man ihn notfalls mitnehmen kann und man auch stücke bearbeiten kann, die beim laser nicht in die schweißkammer passen.
ich habe einige bilder gemacht von einem schreibgerät aus gold, welches teilweise mit zinn gelötet wurde und nun restauriert werden sollte. das war nur mit dem laser möglich.
gruß stefan
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #40
Schula
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Schula

 ·  #41
Sehr schöne Arbeit, wirklich!

@ Heinrich Butschal: möglich ist vieles, ich denke auch, dass in diesem Fall schon was mit dem PUK gegangen wäre. Kritisch wirds immer dann, wenn man nicht gut mit der Elektrode an die Stelle herankommt, z.B. wenn diese zu stark vertieft liegt.
Die Grenze beim PUK liegt bei etwa 0,1mm Materialstärke, mit viel Erfahrung kanns auch noch ein wenig feiner sein.
Im allerfeinsten Bereich (also deutlich unter 0,1mm) dürfte allerdings der Laser doch noch im Vorteil sein.
esefania
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esefania

 ·  #42
Zitat geschrieben von Zirkonhead
Hallo Steffi
Ich fürchte das liegt nicht an der Technik, sondern an der Ausführung.
Mit rumprobieren ist es halt nicht getan. Bei einem richtigen Fugenaufbau, bricht auch nichts, schon gar nicht von selbst. Egal ob mit Laser oder PUK.


Hallo Zirkonhead, also ich merke schon hier kann ich schreiben was ich will für Dich gibt es nur schlechtes schweißen. Die Naht die ich meine sah ähnlich aus wie Deine nur etwas schöner gestaltet da es eine Sichtnaht war ich kann leider keine Fotos machen da das schon mehrere Jahre her ist.
Ich habe viele Dutzend Sachen geschweißt und immer haben Sie gehalten aber eben bei manchen Teilen ging es nicht und der Kunde kam damit zurück, sonst hätten wir auch gedacht daß diese Naht wohl hält so wie sie verarbeitet war.
Es sollte eigentlich nur eine Feststellung sein , daß manchmal eben vielleicht die Physik doch etwas anders tickt als unsere besten Goldschmiedekünste uns glauben lassen.

Andere Frage : warum in aller Welt verschweißt Ihr Ringschienen für eine Weitenänderung das dauert doch viel zu lange außer es handelt sich um Platin da erübrigt sich die Frage natürlich.
Schula
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Schula

 ·  #43
Zitat geschrieben von esefania


Andere Frage : warum in aller Welt verschweißt Ihr Ringschienen für eine Weitenänderung das dauert doch viel zu lange außer es handelt sich um Platin da erübrigt sich die Frage natürlich.


Hallo Steffi!

Das Schweißen von Ringschienen macht natürlich nur dann Sinn, wenn der Ring mit Steinen (insbes. Farbsteinen) ausgefasst ist. Da kann es sinnvoll sein, zu PUKen, anstatt auszufassen, gerade im Reparaturbereich. Da beim Ausfassen ne Menge Zeit drauf geht und oft auch dabei Schäden auftreten, ist es in diesen Fällen definitiv einfacher und günstiger zu schweißen.

Was man löten kann, lötet man natürlich weiterhin, das PUK ist ja kein Ersatz fürs Löten, sondern eine Ergänzung.

Gruß,
Kai Schula
Tilo
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Tilo

 ·  #44
Kai, Steffi bezieht sich aber auf den Ring, den Patrick frisch vom Gießer bekam und dann sofort vergrößerte
Schula
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Schula

 ·  #45
Ach so...
Aber auch da kann es Sinn machen, wenn man eine spezielle Farbe legiert hat. Beim Löten können ja doch mal Farbunterschiede durch das Lot entstehen, was beim Schweißen so nicht passiert.
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