Schatzsuche im Meer

Leidenschaft ist eine Sache, Fanatismus eine andere. Es gibt ja keine Garantie, dass man was findet, wenn man nur lange genug sucht - die Beispiele der Erfolglosen sind Legion. Nur weil der Mann aus dem Artikel am Ende Glück hatte, ist er interessant geworden. Anderenfalls würde man über ihn lachen...

Sowas macht nur dann Sinn, wenn das Suchen selbst die Leidenschaft ist, nicht das Finden. Und würde ich Gold suchen wollen, würde ich lieber im Meer danach tauchen, als Flusssand durchzusieben. Einfach weil ich gerne tauche, aber nasse Füsse hasse!

Dazu kommt noch, dass das Tauchen nach Wracks sehr viel "Trockenarbeit" voraussetzt, und sehr viel Fachkenntnis über die historischen Gegebenheiten und Umstände der Seefahrt (Messinstrumente, Sternenkonstellationen, Kartenmaterial, Aufzeichnungen etc. pp). Da kann man auch leicht mal ein oder zwei Jahrzehnte mit dem Studium verbringen, bevor man auf den Meeresgrund blicken kann. Sowas wird ja in dem Artikel auch schon ein bisschen angedeutet.

LG Turi