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antiallergisch aber nicht Silber/Gold

 
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mayfair2224
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mayfair2224

 ·  #1
Hallo,
eine Freundin von mir möchte alter Erb-Ohringe umarbeiten lassen (von Ohrclip auf Ohrstecker) . Sie verträgt aber kein Silber. Was kann man ausser Gold da noch als Stecker auf den Ohrring anbringen ?Woher bekomme ich solche Stecker um sie dann aufzukleben?

Gruss mayfair2224
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Tilo
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Tilo

 ·  #3
silb. clips?
steine drauf?
weißgold-platte mit stift gibts fertig
mayfair2224
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mayfair2224

 ·  #4
undefinierbares Metall, Koralle mit Kunststofffaden drauf... Da kann ich nicht mit Hitze ran, also nur kleben
Tilo
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Tilo

 ·  #5
u.a. bei fischer und vielleicht auch bei schula gibts platten mit stift
nehm ich in silber für solche fälle
in gold oder besser würde ich nicht kleben
aber wenn man sicher sein will wegen allergie....
Schula
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Schula

 ·  #6
Hallo mayfair,

wie groß soll die Platte denn sein?
Wenn Deine Bekannte sehr allergisch ist, könnte man zur Not auch Titan-Erstohrstecker nehmen und die Kugel soweit abfeilen, dass ne Platte entsteht und das dann kleben.
Ansonsten würde ich einen Stecker mit Perlschale und Stift nehmen und die Perlschale flach drücken und kleben.
Oder einen Goldenen Stecker mit dem PUK oder Laser draufschweißen.

Gruß,
Kai Schula
mayfair2224
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mayfair2224

 ·  #7
Zitat geschrieben von Schula

könnte man zur Not auch Titan-Erstohrstecker nehmen und die Kugel soweit abfeilen, dass ne Platte entsteht und das dann kleben.
Ansonsten würde ich einen Stecker mit Perlschale und Stift nehmen und die Perlschale flach drücken und kleben.
Gruß,
Kai Schula


Hallo Kai,

(ist mir zwar auch ein Rätsel, wie man bei Silber allergisch sein kann aber sie bekommt dicke Ohren...)
Titan kann ich doch nicht selber abfeilen oder?!
Die Idee mit der Perlschale ist gut. Die gibt es dann aber auch nur in Gold und kann man das genauso gut mit 2-Komponentenkleber anbringen?
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #8
Ich frage mich an dieser Stelle, ob sich die Benutzung von Schweißlasern immer noch nicht eingebürgert hat. Ich komme mir vor, wie als Zuhörer eines Gespräches vor 100 Jahren!

Gilt das alte Sprichwort eigentlich noch? "Murksen und Löten hilft dem Goldschmied aus allen Nöten?" :mrgreen:
Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #9
läßt sich denn zinnguß auch lasern? sowas kanns nach der beschreibung auch sein, eben modeschmuck
Schula
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Schula

 ·  #10
@ Ulrich: unsere liebe mayfair hat leider weder einen Laser noch ein PUK, sonst wäre die Lösung ja einfach. Andererseit: beim Thema PUK könnten wir da Abhilfe schaffen... ;-)

@ mayfair: klar kann man Gold genauso gut Kleben, wie Silber. Hängt ja in erster Linie vom Kleber ab. Am besten die Oberfläche etwas aufrauhen vor dem Kleben.

@ Gast: Nein, bei Zinn ist lasern / PUKen nicht möglich. Zinn hat ja bekanntlich einen sehr niedrigen Schmelzpunkt und würde beim Schweißen mit Laser/PUK schlicht verbrennen, da der Impuls zwar sehr kurz ist, aber dafür extrem heiß.
mayfair2224
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mayfair2224

 ·  #11
@Kai: Danke für die Tipps.

@Ulrich: Kai hat recht; ich bin doch lediglich ambitionierter Hobbygoldschmied der Bekannten ab und zu beim Reparieren von Kleinigkeiten hilft. (Ösen gerade biegen, kleinere Lötarbeiten..) Das wäre ja mit dem PUK auf Spatzen schiessen 😉

Wenn was ganz und gar nicht geht oder ich es mir nicht zutraue, lehne ich natürlich ab und verweise auf die Fachleute. Ich will es mir ja nicht verscherzen.
Schula
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Schula

 ·  #12
@ mayfair: nochmal zu den Titan-Steckern: die kann man mit einem diamantierten Werkzeug befeilen, also z.B. Diamantfeile oder Diamant-Schleifscheibe im Handstück.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #13
Titan ist zwar hart im Vergleich zu gleichgewichtigen Aluminiumlegierungen. Aber nicht sooo hart das man es nicht auch mit einer ordentlichen Stahlfeile bearbeiten könnte. Auch die üblichen Caborundum Schleifpapiere sind deutlich härter als Titan.
Also keine Angst bei der Bearbeitung von Titan.

Natürlich geht es mit Diamantfeilen schneller.
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #14
Zitat
@ Gast: Nein, bei Zinn ist lasern / PUKen nicht möglich. Zinn hat ja bekanntlich einen sehr niedrigen Schmelzpunkt und würde beim Schweißen mit Laser/PUK schlicht verbrennen, da der Impuls zwar sehr kurz ist, aber dafür extrem heiß.


Ich darf korrigieren? Zinn hat zwar einen vergleichsweise niedrigen Schmelzpunkt, das heißt jedoch nicht, dass man es nicht mit dem Laser schweißen könnte. Auch mit dem PUK sollten sich hervorragende Ergebnisse erzielen lassen. Denn: Der Siedepunkt von Zinn liegt weit über 2200°C!!! Ganz genau: 2.270°C Aus diesem Grund ist Bronze auch das ideale Gussmaterial. Zumindest mit einem Laser kann man regelrechte Kunstwerke aus Zinn erschaffen


Zitat
@Ulrich: Kai hat recht; ich bin doch lediglich ambitionierter Hobbygoldschmied der Bekannten ab und zu beim Reparieren von Kleinigkeiten hilft. (Ösen gerade biegen, kleinere Lötarbeiten..) Das wäre ja mit dem PUK auf Spatzen schiessen Wink


Das ist ja alles richtig, aber wozu gibt es Dienstleister? Die haben die Geräte, die können damit umgehen und sind in jedem Fall viel schneller und effektiver, als wenn man selber anfängt herumzudoktern. Solche Stifte auf ein Paar dumme Ohrringe kosten 12 Euro, Das Platin kommt natürlich noch dazu ;-). Nun überlege mal, wie viel Zeit bereits in dieser Sache investiert wurden. Mit Sicherheit übersteigt der Gegenwert den genannten Betrag.
Schula
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Schula

 ·  #15
Zitat geschrieben von Ulrich Wehpke

Ich darf korrigieren? Zinn hat zwar einen vergleichsweise niedrigen Schmelzpunkt, das heißt jedoch nicht, dass man es nicht mit dem Laser schweißen könnte. Auch mit dem PUK sollten sich hervorragende Ergebnisse erzielen lassen. Denn: Der Siedepunkt von Zinn liegt weit über 2200°C!!! Ganz genau: 2.270°C Aus diesem Grund ist Bronze auch das ideale Gussmaterial. Zumindest mit einem Laser kann man regelrechte Kunstwerke aus Zinn erschaffen


Na klar darfst Du!!! Hey, man kann nicht alles wissen, oder?


Das mit dem Zinn müsste ich doch direkt mal ausprobieren. Allerdings habe ich trotzdem meine Bedenken, denn der Lichtbogen hat deutlich mehr, als 2.300°C, der dürfte eher deutlich über 5000 Grad gehen.
Genau das kann z.B. bei Silber zum Problem werden, wenn man zu hohe Energien über eine zu lange Impulzeit zuführt: Das Silber "kocht" regelrecht, was zur Folge hat, dass man ein Loch sprengt, anstatt eine Verbindung zu erzeugen.
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