meine Kenntnisse im physikalischen und chemischen Bereich sind einfach zu gering, um diesen Prozess, der einem vorgegaukelt wird, expressis verbis zu bestätigen.
Ich schliesse mich Heinrichs Ausführung zunächst an.
Was durch spezielle Hochdruckverfahren letztendlich möglich ist? ich weiss es nicht.
Wüsste ich es, würde ich aus verbrannten Koteletts diamanten herstellen lassen und kein Silber mehr verkaufen
Zitat:
Das Prinzip ist aus der Festkörperchemie bekannt: Der bei der Einäscherung des Toten abgezweigte Kohlenstoff wird in Graphit umgewandelt und zu Diamant gepresst. Dabei muss während der Einäscherung die Sauerstoff-Konzentration im Krematoriums-Ofen (am vorteilhaftesten in einem Partner-Krematorium) überwacht werden, da sonst der wertvolle Kohlenstoff als Kohlendioxid entweicht und unter Umständen nicht genug Kohlenstoff anfällt.
Die erste erfolgreiche Hochdrucksynthese von Diamanten gelang in den 1950er Jahren. Bei Temperaturen zwischen 1400 und 1600 Grad Celsius und bei einem Druck von 5 Gigapascal lässt sich Graphit an einem Kristallisationskeim - meist ein winziger natürlicher oder künstlicher Diamant - im Beisein von Katalysatoren (Eisen, Nickel, Metall-Legierungen und -Carbide) in die begehrte Kohlenstoff-Modifikation umwandeln; andere Wege sind bekannt. Für brauchbare Schmucksteine dauert der Prozess allerdings ein paar Wochen (LifeGem-Angaben: 0,25 Karat - 16 bis 18 Wochen).
zu finden hier:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19817/1.html
chemisch ist etliches machbar, vieles spaltbar. der reine graphit, der von nöten ist? eventuell durch gewisse Verfahren erreichbar.
Vorraussetzung wäre aber sicher, dass die Leichen ohne Hülle und Sarg zu verbrennen wären, was sicher wieder ethische und moralische Bedenken aufkommen lässt.
Wenn das ein neuer Wirtschaftszweig sein oder werden sollte, dann ist eine neue Wirtschaftskriminalität so gut wie vorgeprägt.
Du gibst deine Oma frei zur Verbrennung und erhälst für nicht wenig Geld einen künstlichen Moissanit oder Zirkonia, der schon längst gefertigt ist.
Otto Normalverbraucher hat keinerlei Prüfmöglichkeiten.
Wenn es denn so einfach ist, Diamanten aus Asche zu bekommen, dann hat die Wirtschaft im 2. Weltkrieg einiges versäumt. Ich denke mal nur an die Judenverbrennung. Seit Moissanit im späten 19. Jahrhundert war , allerdings auf anderer Zusammensetzungsbasis, die künstliche Herstellung eines Diamanten bekannt.
Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts haben sich amerikaner mit einer künstlichen Produktion eines Diamanten aus Pressung von Graphit befasst. Ausgeklügelt letztendlich durch Schweizer Physiker.
Also, bekannt seit langem, dass es eine gewissen, wenn eventuell auch anzuzweifelnde Möglichkeit der Herstellung gibt.
Von den sicher nicht unmassgebenden letzten 20 % Zweifeln oder Produktionsschwierigkeiten redet keiner.
Sicher unterscheidet sich die Theorie in gewissen Prozentzahlen von der Praxis.
Es wäre sehr schlimm, wenn es so einfach wäre.
Überspitzt gesagt: es wurden schon Menschen von Mafiosi wegen knapp werdender Organe gejagt und getötet.
Bei knapp werdenden Diamanten??-----ich wage gar nicht weiter zu denken
LG
Bigi