Hochzeit, Ringe & Brautschmuck
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Profilstärke Ehering

 
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 ·  #1
Hallo,

ich habe eine dringende Frage an die Profis und hoffe, Ihr könnt mir hier weiterhelfen...:-)

Mein Mann und ich haben uns für unsere Hochzeit im Herbst Ringe bei einem Goldschmied anfertigen lassen. Wir wollen schlichte (dadurch, wie wir finden, elegante) Ringe in 750er Gelbgold. Mein Ring soll oben und unten ziemlich stark bombiert sein, 3mm breit und ca. 1,8 mm hoch (bezieht sich auf die Profilstärke). Er wird so gefertigt, dass er gut zum Verlobungsring passt, den ich gerne als Vorsteckring weitertragen möchte. Daher auch die relativ geringe Breite.

Nun haben wir kürzlich die Rohlinge aus Silber anprobiert und ich bin nun doch etwas unsicher, was die die Profilstärke angeht, zumal ich nun häufiger höre, dass die Ringe mit der Zeit einiges an Substanz verlieren können...mir sagte neulich auch ein Juwelier, dass Trauringe mindestens eine Profilstärke von 2mm haben sollten, wenn sie ein Leben lang halten sollen....

Jetzt ist meine Frage an Euch, ob eine Profilstärke von 1,8mm in Euren Augen bei einem 3mm breiten Ring ausreichend ist? Er ist ja an der dicksten Stelle in der Mitte 1,8mm stark, zu beiden Seiten wird er dann wegen der recht ausgeprägten Bombierung viel dünner....wäre 1,8mm aus Eurer Sicht zu dünn oder wäre es unterste Grenze und ich sollte ggf. eine stärkere Ringschiene wählen? Oder findet Ihr 1,8mm absolut ausreichend? Welche Stärke würdet Ihr bei einem oben und unten stark bombierten Ring von 3mm breite empfehlen?

Herzlichen Dank für Eure Hilfe,

kleine Löwin
Tilo
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Tilo

 ·  #2
ich finds ok
wenn du nicht gerade häuser damit bauen willst oder ständig damit im garten arbeitest (jeweils starker verschleiß durch sand/erde), dann sollten die ringe von der dicke her reichen

was du aber nicht bedacht hast: die beiden ringe werden eher zu schmal werden durch die gegenseitige reibung als zu dünn
das kannst du aber schwerlich vermeiden, selbst wenn der Trauring 2,5mm hoch ist, passiert das

ich habe eine kundin, die würde deine kombination in 3 Jahren ruinieren
ich muß ab und zu ringe von ihr verstärken, wenn noch sinnvoll
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 ·  #3
Hallo Tilo,

vielen Dank für Deine Antwort. Hm, daran, dass sich die beiden Ringe gegenseitig "abschrubbeln", habe ich natürlich nicht gedacht. Nun bin ich aber, warum auch immer, tatsächlich großer Fan von zwei Ringen übereinander gesteckt...hat auch damit zu tun, dass ganz schmale Ringe bei mir etwas auf der Hand "verschwinden", breitere aber auch nicht schön aussehen. zwei Ringe übereinander sind dagegen auf meiner Hand sehr schön, warum auch immer....
Verstehe ich Dich richtig, dass man die beiden Ringe nachträglich verstärken kann, wenn nötig? Dann würde ich das wohl riskieren, den Vorsteckring nachts abnehmen und hoffen, dass sich der Abrieb in Grenzen hält...

Wie würde die Verstärkung funktionieren? In dem man zusätzlich Material auflötet?

Viele Grüße,

Anna
Tilo
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Tilo

 ·  #4
das mit dem verstärken geht für deine zwecke dann nicht
das meinte bei schmuckringen, die oben breit mit stein sind und wo unten dann der ringteil fast weg ist, unten wieder was neu ansetzen
bei dir wärs dann rundum neu, also neuer trauring
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #5
Schmuck der viel getragen und ab-genutzt wird muss schon immer wieder nachgearbeitet werden.

Ich habe z.B. eine Kundi der der ich alle ohrringösen alle paar jahre ersetzen muss wie sie den Kopf so viel bewegt.

Fürher sogar alle Jahre bis ich die Gelbgoldösen durch Platinösen ersetzt habe, die halten länger aber auch nicht ewig.

Dann sollte es auch kein Problem eine Ringschiene, ab und zu, zu ersetzen oder einen Ring.

Goldschmiede müssen auch leben. :-)
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 ·  #6
Hallo,

grundsätzlich finde ich es auch nicht dramatisch, wenn der Ehering nach einigen (hoffentlich vielen) Jahren mal erneuert werden müsste, wenn er denn wirklich so stark abgenutzt sein sollte, das das notwendig wird. Man kann ja das Gold des alten Ringes einschmelzen und für die Neuauflage mitverwenden, oder?

Aber noch mal eine andere Frage - welche Profilstärke würdet Ihr den Euren Kunden empfehlen, wenn sie sich für einen 3mm breiten Ring aus 750er GG entscheiden würden? Was ist aus Eurer Sicht also das Optimum?

LG kleine Löwin
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #7
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 ·  #8
Wow - ich hatte bei meinen 1,8 bis 2mm schon das Gefühl, einen ziemlichen Batzen zwischen den Fingern zu haben....die meisten Silberschmuckringe, die man als Teenie und kurz danach so hat, sind ja doch eher schmal. 2,5mm sind bestimmt toll aus, ich kann mir aber kaum vorstellen, dass man das auch tragen kann :shock: :o ..aber schön ist es bestimmt...

LG
tatze-1
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tatze-1

 ·  #9
Zitat geschrieben von Anonymous
2,5mm sind bestimmt toll aus, ich kann mir aber kaum vorstellen, dass man das auch tragen kann


seit meiner Freisprechung trage ich einen Brillantring, den mir mein Meister zur Gesellenprüfung als Geschenk gemacht hat. Der hat ne 3mm starke Ringschiene aus Runddraht. Ich sage nur, man gewöhnt sich an alles. Wenn ich den Ring mal ablege, fühle ich mich nackt. Mir fehlt da echt was.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
tatze-1
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tatze-1

 ·  #11
nö, ist kein Spannring. Dicker würde ich auch nicht tragen, weil das ist dann doch zu viel. Aber 3mm gehen noch in Ordnung. Meine Meinung.
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Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #12
Tolles Geschenk zur Gesellenprüfung, scheint ja eine schöne Lehrzeit (und eine gute Prüfung) gewesen zu sein.
Ziselierhammer
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Ziselierhammer

 ·  #13
Ich verkaufe auch die meisten Trauringe zwischen 1,6 und 2mm. Über 2mm ist vielen Kunden schon zu unbequem.
Aber wie das so ist: Vieles ist Gewohnheit und vieles ist Geschmackssache.
Aber nochmal zur Frage im 1.Beitrag: ich denke, daß 1,8mm vollkommen ausreichen. Bis die wirklich dünner geworden sind, gehen schon einige Jahrzehnte ins Land.....
tatze-1
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tatze-1

 ·  #14
Zitat geschrieben von Ziselierhammer
Tolles Geschenk zur Gesellenprüfung, scheint ja eine schöne Lehrzeit (und eine gute Prüfung) gewesen zu sein.


Habe alles an dem Ring selber gemacht (Material legiert, gezogen & Design vorgeschlagen), nur zusammengebaut hat ihn mein Meister :lol: Die Begründung für den großen Brillant war, daß ich (nicht so wie meine Kollegin) in meinem Gesellenstück keinen verarbeitet habe, daher als Geschenk einen größeren kriege. Wertmäßig war der Ring ähnlich der Niessingschnur mit Anhängern, die meine Kollegin bekommen hat. Da hat mein Chef schon drauf geachtet, daß das etwa gleich war :-)
Ulrich Wehpke
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Ulrich Wehpke

 ·  #15
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