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Alte Glashütte Uhr aus der DDR

 
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s51heinz
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s51heinz

 ·  #1
Hallo ihr ! Ich habe wie viele andere ein tolles Stück von meiner Oma geerbt.Es ist eine Glashütte Uhr ,die 1975 gekauft wurde.Nun hab ich im Internet wochenlang nach Bildern oder Infos gesucht.Ohne Erfolg.Dann wurde mir online dieses Forum hier empfohlen.Also angemeldet und nun möchte ich hier nach Infos nachfragen.Auf dem Ziffernblatt steht : Glashütte Spezimatic, 26 Rubis,es ist 585 er Gold und die Uhr ist sau schwer.Auf der Rückseite ist kein Stempel.Es steht da noch was von Kaliber 06-26.Ich habe noch dazu den Kassenzettel von 1975 .Die Uhr wurde da für 4700,- Ostmark gekauft ! Wer auch wie ich aus der ehemaligen DDR stammt,weiss,daß diese Summe damals ein ordentlicher Betrag war.So,ich hoffe,mir kann hier der ein oder andere Fachmann helfen.Danke :-)
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 ·  #2
Hallo,
ich hab es aufgegeben zu verstehen woher Preise fuer Glashuette Uhren kommen. Auf jeden Fall sind sie um ein vielfaches hoeher als der Wert.
50€ halte ich fuer einen guten Preis, aber bis 150 werden teilweise bezahlt.

Viel Glueck

Karlo
s51heinz
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s51heinz

 ·  #3
Hallo Karlo,oh man hätte ich bloß nicht deinen Artikel gelesen ! Ist ja niederschmetternd,daß die Uhr wohl 150 Euro bringt.Ich hatte gehofft,da ist weit mehr drin :-(. Vielleicht können mir noch mehr Leute im Forum schreiben,wie oder wo ich die Uhr verkaufen kann ? Danke im voraus für eure Antworten :-)
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 ·  #4
Jeder hat frueher gelacht, wenn die Rede auf Produkte unserer sozialistischen Brueder und Schwestern kam.
Und heute glauben alle, dass um das Oertchen Glahuette herum ein seidener Zaun mit Goldfaeden war und dort Elfen edle Uhren gebaut haben.
Glashuette hat vor 1945 und seit ein paar Jahren wieder hochwertige Uhren gebaut. Dazwischen hiess die Devise: Klopp zusammen, hauptsache der Plan stimmt. Genau wie ueberall.
Verkauf sie schnell, bevor Vernunft einkehrt. *g
Um jetzt allen die mir globale DDR Schelte vorwerfen die Luft raus zu nehmen:
Es gab hochwertige DDR Uhren, das weiss ich, aber nicht fuers Volk.
Wenn der Erblasser ein hoher Funktionaer war, sollte man das beruecksichtigen. Aber nur dann.
Das war jetzt der offizielle Teil mit dem Versuch objektiv zu sein.

Als Beispiel jetzt mal einfach meine private Meinung:
Ich habe nach Oeffnung der Grenze einige Spezimatik der hoechsten Gueteklasse fuer ca. 20DM gebraucht gekauft. Das war ein realistischer Preis im Vergleich zu aehnlichen Uhren aus der Schweiz oder (West)Deutschland.

Karlo
mathy
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mathy

 ·  #5
Hallo,

ich bin nicht sicher, ob die Aussage 50!!-150 Euro objektiv und marktgerecht sind!
Als Altgold verschrottet würde man diese Beträge wohl ganz locker erzielen können, eher mehr, da die Gehäuse wirklich massiv waren. In diesem Fall würde die Qualität der Uhr überhaupt keine Rolle spielen, nicht mal ob es überhaupt eine Uhr ist und die Herkunft spielt dann auch keine Rolle!
Ich denke, dass der erzielbare Preis bei gutem Zustand der Uhr deutlich darüber liegen sollte.
Nehmen wir mal Karlos Mittelwert von 100 Euro + Gold dann ist das wohl eher ein marktgerechter Preis.
Oder gibt es bei Karlo Abschläge am Altgoldwert weil das Produkt aus sozialistischer Planwirtschaft stammt? ;-)

Mathias
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #6
mathy
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mathy

 ·  #7
Diese Gehäuse waren durchaus nichts alltägliches. Ich meine schon, dass es kein geprägtes Blechgehäuse ist. Die Aussage des Fragestellers "sauschwer" ist zwar relativ, aber durchaus angemessen.
Wenn man den gezahlten Preis sieht, die vorgeschriebene Kalkulation in der DDR kennt und den Preis einer Uhr mit gleichem Werk und Doublé-Gehäuse, bleibt auch nur der Schluss, dass das Gehaüse nicht aus Blech sein kann. Selbst bei dem "politischen Goldpreis", der damals utopisch hoch war.

Mathias
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 ·  #8
Zitat geschrieben von mathy
Hallo,

ich bin nicht sicher, ob die Aussage 50!!-150 Euro objektiv und marktgerecht sind!

Mathias


Was marktgerecht ist, spiegelt bei den meisten Sachen ebay gut wieder.
Schau Dich um.
Ich habe nichts gegen Produkte der Planwirtschaft, auch nichts gegen derzeit bezahlte Mondpreise dafuer.
Aber ich versuche einen realistischen Wert zu ermitteln.
Dass derzeit mehr als der realistische Wert bezahlt wird, habe ich ja erwaehnt.
Und wenn Uhren mit qualitativ mindestens gleichwertigen Werken und Gehaeusen fuer 50 bis 150€ weg gehen, kann ich da leider nichts dran aendern.
Es wuerde mich freuen wenn Marken wie Mido, Tissot, Roamer usw. auf Glashuetteniveau steigen wuerden.
Aber leider waren diese Hersteller nicht so clever, alte Edelmarken mit zuerst zugekauften Werken aus der Schweiz zu pushen.
Bei den Preisen scheint es so zu sein, dass der ehemalige und neue Glanz einiger weniger Firmen in Glashuette so stark strahlt, dass er bis ins dunkle Zeitalter herueberstrahlt.
Uebrigens, ich mag z.B. Mühle sehr gerne, ehe jetzt irgendwas von Glashuettebushing kommt. *g

Karlo
mathy
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mathy

 ·  #9
Eventuell habe ich gerade einen gedanklichen Engpass!?
Warum kann eine massiv goldene Uhr (585/-) gerade mal den Preis erzielen, den baugleiche Modelle mit verchromtem Messinggehäuse oder Doublé-Gehäuse erzielen?
Mir ist dabei vollkommen egal, ob GUB Uhren zu hoch bewertet werden oder nicht. In keinem meiner Beitrage beziehe ich mich auf den Nimbus "Glashütte"!
Aber eventuell liege ich auch völlig falsch. Der Fragesteller hat ja jetzt ein paar Meinungen.

Mathias
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #10
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 ·  #11
Zitat geschrieben von mathy
Eventuell habe ich gerade einen gedanklichen Engpass!?
Warum kann eine massiv goldene Uhr (585/-) gerade mal den Preis erzielen, den baugleiche Modelle mit verchromtem Messinggehäuse oder Doublé-Gehäuse erzielen?
Mathias


Keine der von mir angefuehrten Marken hat zur fraglichen Zeit Chromgehaeuse verarbeitet.
Aber ich gebs auf. Die Uhr hat mindestens Eigenheimswert.

Karlo
mathy
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mathy

 ·  #12
Gut, mit Goldgehäuse hatte ich die Uhr noch nicht in der Hand. Jedoch habe ich genügend genau dieser Uhren mit Chrom- und Doublé-Gehäuse repariert um eine Vorstellung von der Dimension des Werkhalteringes zu haben!
Die GUB-Uhren welche bei ebay (was für eine Instanz!) um 150 Euro erzielen (bei guter Erhaltung wohl auch mehr) sind andere Gehäusequalitäten und haben in den 70ern ca. 200 Ostmark gekostet.
Dass man nicht über den Dreisatz von den 4700 Ostmark auf den jetzt reellen Preis schließen kann, wird jedem klar sein. Aber einen gewissen Aufschlag für das Goldgehäuse sollte es schon geben. Völlig unabhängig, woher die Uhr kommt.
Sollte der erzielbare Preis tatsächlich der von Karlo genannten Range entsprechen, was ich immer noch nicht glaube, wäre über eine separate Verwertung nachzudenken: Werk, Zifferblatt mit Zeigen zu ebay, Gehäuse zum Goldankauf! Aber das würde ich mir vorher gut überlegen!

Mathias
mathy
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mathy

 ·  #13
@Karlo: Ich habe nur von GUB Uhren gesprochen, mit verchromten und Doublé Gehäusen. Um andere Marken geht es hier doch gar nicht.
Und weder plädiere ich für utopisch hohe Erwartungen noch für das Gegenteil.

Mathias
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 ·  #14
An den Threaderöffner: Mal ganz ehrlich, viel Kompetenz oder gar Sachkenntnis hat sich hier nicht aufgetan. Zu GUB empfehle ich Dir, mal ans Deutsche Uhrenmuseum Glashütte, zu mailen. Es gibt dort ein Archiv und man kann Dir Auskunft zu Deiner Spezimatic geben.
Auch z.B. das w w w.uhrforum.de wird Dir weiterhelfen.
Viel Spass
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 ·  #15
@Leser
Um unsere Kompetenz/Sachkenntnis beurteilen zu koennen, muesste bei Dir etwas davon vorhanden sein.
Dann lass es doch mal raus.

"Aetschi-baetschi, meine Oma weiss das aber", gilt nicht.

Karlo
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