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Muß ein frisch geschossener Ohrring gedreht werden

 
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Guestuser
 
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Guestuser

 ·  #1
Hallo!

Habe meiner Tochter (16 Monate) gestern beim Juwelier Ohrlöcher stechen lassen. Er meinte ich soll die Ohrringe immer schön drehen.

Sie läßt es auf biegen und brechen nicht machen, haben sie festgehalten hab es im schlaf probiert. Bin total verzweifelt weil ich jetzt angst habe das sie festwachsen.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #2
Sie sollten ein bißchen bewegt werden, damit das Wundsekret das Loch nicht so zupappt, daß nix mehr ablaufen kann und die Wunde nicht verheilen kann (360 Grad drehen langt). Außerdem sollst Du ja auch regelmäßig früh und abends das Antisept draufträufeln, damit sich nichts entzündet. Deswegen auch die Dreherei, damit das Antisept leichter in den Stichkanal gelangen kann.

Was ich von Ohrlöchern in diesem jungen Alter halte, habe ich bereits in einem anderen Thread erwähnt. Ich sach dazu jetzt nix mehr. Ich finde es unverantwortlich und habe kein Mitleid mit den Eltern, deren Kinder sie nach dem Stechen nicht mehr an die Ohren lassen.
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #3
Wenn die Tochter nicht will, muss man das drehen nicht mit Gewalt erzwingen. Desinfizieren reicht auch. Ich habe viele gut verheilte Ohrlöcher gesehen, bei denen die Ohrstecker in der Einheilphase nie gedreht worden sind, und auch nach dem ersten Tag nie desinfiziert worden ist.
Nur, nach dem Duschen oder Haar waschen oder Baden desinfizieren, ist einfach sicherer.
tatze-1
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tatze-1

 ·  #4
Bloß auch dazu muß man an die Ohren des Kindes kommen. Ich habe genug Kinder erlebt, für die war das Ohrlochschießen offenbar so traumatisch, daß nicht mal mehr die Mutter an die Ohren durfte.
Goldie
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Goldie

 ·  #5
ei ei ei - wieder mal mein lieblings thema :D

mein tipp - nicht drehen, aber da scheinen die meinungen ja auseinander zu gehen.

durch das drehen reißt die wunde (nicht sichtbar) hauchfein immer wieder leicht auf und bietet platz für bakterien und somit entzündungen. keine sorge, die ohrringe wachsen nicht fest nur weil man nicht dreht. alles blödsinn. dieses gerücht hällt sich leider nur sehr hartnäckig.

lg
martin
Khalida
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Khalida

 ·  #6
wenn ich das so lese, dann bin ich echt froh, dass ich meine Ohrlöcher schon ewig hab und dass ich keine Kinder hab, bei denen ich mit diesem Problem konfrontiert werden könnte.

16 Monate ist m.E. schon sehr früh, aber wenn das Kind das so will.

ich hoffe, dass das alles gut abheilt und alles in Ordnung kommt.
Turandot
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Turandot

 ·  #7
16 Monate alte Kinder wollen so einiges.... z.B. mal ne heiße Herdplatte anfassen etc.

Ernsthaftes Wollen kann das natürlich nicht sein, das würde ja die Konsequenzen einschließen. Selbst einen Wunsch nach Ohrringen glaubhaft auszudrücken dürfte ein Problem sein. :roll:

Kein Ohrring der Welt wäre mir als Mutter den Vertrauensbruch wert - wenn sie die Ohren nicht mehr anfassen darf, kann das gut eine Antwort darauf sein, und nicht, weil da noch Schmerzen wären.

LG Turi
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Guestuser

 ·  #8
Ah, ja. Bachnabelpiercing dann mit 3?

Gibt keinen Kopfschuettelsmiley.

Karlo
Khalida
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Khalida

 ·  #9
naja
das Ohrloch ist ja nun mal schon da.
kann man nur hoffen, dass das alles in Ordnung kommt und andere Mütter nicht zur Nachahmung anregt. tendire eher dazu, dass das ein Wunsch der Mutter war und weniger vom Kind.
Plattfuß
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Plattfuß

 ·  #10
das Desinfizieren und Drehen schmerzhaft, bis wir von "Ohrlochantisept" auf "Octenisept-Spray" umgestiegen sind. Wir haben aber auch nicht gedreht, sondern einfach den Ohrstecker "abgehoben" (hinten bzw. vorne draufgedrückt) und dann in die Lücke reingesprüht (also den Stift angesprüht). Hat alles gut geklappt. Wenn wir es nochmal zu machen hätten, würden wir die ersten Ohrstecker länger als 4 Wochen drinlassen, sondern eher 6, und ich denk' ich würde meiner Tochter eher Hänger kaufen. *Edit* in dem Alter würde ich wohl so früh wie möglich ganz kleine Creolen reinmachen (oder im Laden reinmachen lassen), da bleibt nix hängen und da wächst auch nix ein.

Ich hoffe, das hilft.
Plattfuß
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Plattfuß

 ·  #11
Zitat geschrieben von Khalida
naja
das Ohrloch ist ja nun mal schon da.


Seh ich auch so.

Zitat

kann man nur hoffen, dass das alles in Ordnung kommt und andere Mütter nicht zur Nachahmung anregt. tendire eher dazu, dass das ein Wunsch der Mutter war und weniger vom Kind.



Die Dame, die meiner Tochter Ohrlöcher gestochen hat, riet sogar dazu, das so früh zu machen, und meinte eher sei besser als später. Da gehen die Meinungen wohl sehr auseinander.
Plattfuß
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Plattfuß

 ·  #12
Zitat geschrieben von Turandot

Kein Ohrring der Welt wäre mir als Mutter den Vertrauensbruch wert


Vertrauensbrüche dieser Größenordnung gibt es laufend, jede Impfung ist so ein Vertrauensbruch. Die ist aber natürlich medizinisch nötig, die Ohrlöcher sind's nicht. Weißschon :). Ich denk aber nicht, dass das bleibend das Mutter-Tochter verhältnis stört, wenn das Kind jetzt Ohrlöcher hat.

Ich würd aber an ihrer Stelle ab und zu Mal im Schlaf draufsprühen, und ansonsten so wenig wie möglich anfassen.
Turandot
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Turandot

 ·  #13
Stimmt, Impfungen sind auch so ein Fall, besonders wenn der Kinderarzt ignorant ist. Zum Glück hat sich dort aber auch langsam rumgesprochen, dass man das anders handlen kann.

Nur: wer nimmt denn den Wunsch eines so kleinen Kindes wörtlich, das doch gar nicht abschätzen kann, was auf es zukommt?

LG Turi
Plattfuß
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Plattfuß

 ·  #14
Von eigenem Wunsch hat sie nix gesagt, oder?

Es gibt Familien, da gehört das einfach dazu. Ich kenn' so eine, nur wurde das "Problem" dadurch gelöst, dass den Töchtern im Grundschulalter gesagt wurde, dass es Zeit sei und sie sich Ohrlöcher stechen lassen müssen. Da finde ich Ohrringe mit 16 Monaten persönlich besser, aber wir haben's auch anders gemacht.
Khalida
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Khalida

 ·  #15
mir war irgendwie nie so richtig bewusst, dass das Thema Zeitpunkt für Ohrringe so entscheidend ist. bzw. dass es da so viel Diskussionsstoff gibt.

man lernt nie aus.
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