Alternative zu Graphit?

FalconInBlack

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FalconInBlack

12.02.2009 - 23:26 Uhr

 ·  #1

Ihr kennt des bestimmt, dass sich das graphit (also der Graphit-Schmelztiegel) mit der Zeit "auflösen" tut.

Gibt es alternativen wie gehärter hitzefester stahl oder guss?

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Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

13.02.2009 - 09:36 Uhr

 ·  #2

Graphitton Tiegel, am besten noch glasiert, halten länger.

FalconInBlack

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FalconInBlack

13.02.2009 - 19:00 Uhr

 ·  #3

sind ja wenige antworten

des gibts aber nicht fürn schmelzofen? oder

mit was haben denn die alten römer usw das kupfer eingeschmolzen, also worin?

grüße

Heinrich Butschal

Moderator

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Heinrich Butschal

14.02.2009 - 05:58 Uhr

 ·  #4

Zitat geschrieben von FalconInBlack

sind ja wenige antworten

Relativ viele Antworten für Deine dürre Frage.

Zitat geschrieben von FalconInBlack

des gibts aber nicht fürn schmelzofen? oder

Was hast denn Du für einen Schmelzofen? Für jeden gibt es unterschiedliche Tiegel. Für verschiedene Metalle auch unterschiedliche Tiegel. Mehr Infos wären gut.

Zitat geschrieben von FalconInBlack

mit was haben denn die alten römer usw das kupfer eingeschmolzen, also worin?

grüße

Tontiegel, glasiert, unglasiert. Aber die halten meist wenige Schmelzvorgänge, das wäre also nichts für Dich.

FalconInBlack

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FalconInBlack

15.02.2009 - 12:27 Uhr

 ·  #5

Alos, ich bräucht einen Schmelztiegel der nicht nur 10 - 15 mal schmelzen überlebt, weil die dinger kosten ja auch ein heiden geld für dauerverschleiß.

also es soll größtenteils kupfer geschmolzen und gegossen werden.

so schauen die schmelztiegel aus, welche da rein passen:

http://cgi.ebay.de/Schmelztieg…240%3A1318

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

15.02.2009 - 12:57 Uhr

 ·  #6

Das sind Tiegel für Elektroschmelzöfen. Mit Reinkupfer bist Du damit sowieso schon am Leistungslimit. Daher braucht es lange Zeit bis das Kupfer geschmolzen ist. Kein Wunder das die Tiegel dann nicht lange halten. Allerdings ist der Preis sehr günstig.
Die Haltbarkeit kannst Du verlängern, indem Du den Kopf gut isolierst und mit Schutzgas spülst.

FalconInBlack

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FalconInBlack

15.02.2009 - 23:20 Uhr

 ·  #7

Danke erstmal für die Antwort.

Naja, Leistungslimit sind 2200° (reicht ja zum schmelzen)

dass problem ist allerdings der verschleiß.

öhm, wäre es denn theoretisch möglich ein gehärteten hitzefesten stahl bzw guss oder ähnliches schmieden zu lassen (was so 1500° aushält). oder hab ich dann dass problem dass sich dass darin festsetzt?

Grüße

hartmut

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hartmut

16.02.2009 - 09:07 Uhr

 ·  #8

Zitat geschrieben von FalconInBlack

Danke erstmal für die Antwort.
öhm, wäre es denn theoretisch möglich ein gehärteten hitzefesten stahl bzw guss oder ähnliches schmieden zu lassen (was so 1500° aushält). oder hab ich dann dass problem dass sich dass darin festsetzt?

Hallo,

Stahl schmilzt bei etwa 1500Grad, davor so oberhalb 1000Grad wird Stahl Butterweich. Wäre noch nicht mal das größte Problem wenn nicht stark mechanisch belastet wird.

Das Aus für Stahl ist, Stahl verzundert, folglich wird die Schmelze stark verunreinigt.

Gruß

hartmut

Heinrich Butschal

Moderator

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Heinrich Butschal

16.02.2009 - 09:15 Uhr

 ·  #9

Wenn Dein Ofen angeblich 2200°C erreicht, sind Graphittiegel sowieso falsch eingesetzt.

Graphittiegel werden ab Temperaturen von 1100 Grad Celsius meist sowieso nur noch in geschlossenen Schutzgaskammern eingesetzt.

Entweder die Angaben stimmen nicht oder Du hast einen ganz merkwürdigen Schmelzofen. Was sind denn das für Heizelemente?

Metalldrahtspiralen oder Siliziumcarbidstangen?

FalconInBlack

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FalconInBlack

16.02.2009 - 20:00 Uhr

 ·  #10

@hartmut

wann verzundert denn der stahl?

irgendwas muß es doch geben? *grübel*

@butschal.

das weiß ich leider nicht was da für Heizelemt drinn ist, man sieht ja nicht viel ausser Keramik.

Ist ja kein industriegerät nur 2 kilo max inhalt

Heinrich Butschal

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Heinrich Butschal

16.02.2009 - 21:01 Uhr

 ·  #11

Zitat geschrieben von FalconInBlack

@hartmut

wann verzundert denn der stahl?

irgendwas muß es doch geben? *grübel*

Ich stelle immer wieder fest das gerade Laien das Rad neu erfinden wollen. Aber das ist gut, schließlich bringt das die Welt vorwärts. Nur sollten sie dann nicht die "Alten" fragen, denn die sagen ihnen ja nur was es bereits gibt.

Zitat geschrieben von FalconInBlack

@butschal.

das weiß ich leider nicht was da für Heizelemt drinn ist, man sieht ja nicht viel ausser Keramik.

Ist ja kein industriegerät nur 2 kilo max inhalt

Vielleicht machst Du mal ein Foto von Deinem Schmelzofen. Dann sieht man vielleicht ein wenig mehr.

hartmut

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hartmut

16.02.2009 - 21:01 Uhr

 ·  #12

Zitat geschrieben von FalconInBlack

wann verzundert denn der stahl?

Temperatur kann ich dir da keine nennen.

Das Problem tritt schon weit unterhalb der von dir angestrebten Temperaturen auf. Es kann nur verhindert werden indem der Sauerstoff vom warmen Stahl ferngehalten wird. Sprich, es wäre eine Schutzgasatmosphäre oder Vakuum notwendig. Sobald die fehlt ist sofort der Zunder da.

Um zu sehen was gibt könntest Du dich mal im Bereich Dentaltechnik umschauen, die verarbeiten/gießen auch im hohen Temperaturbereich. Die sollten entsprechende Tigel haben.

Gruß

hartmut