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Armband von 1973 rhodiniert?

 
Hilde
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Hilde

 ·  #1
Hallo und Prosit Neujahr an alle!

Vorweg ein dickes Lob an den Betreiber und die Experten dieses Forums. In Wien finde ich nicht einmal einen bereitwilligen Juwelier, der sich mit meinem Armband auseinandersetzen möchte.

War Anfang der Siebziger-Jahre schon üblich, Silber mit Rhodium zu überziehen, um einen Weißgold-Look zu erhalten?

1973 habe ich von meinen Eltern ein Armband geschenkt bekommen, das ich lange Zeit für Weisgold gehalten habe. Erstens sah für mich Silber eben anders aus, zweitens hat sich das Material in den über 30 Jahren nicht verändert. Nachdem ich mir für meine begonnene Münzensammlung eine Lupe gekauft habe, stellte ich einen Stempel 800 sowie zwei weitere Punzen fest. Meine Kamera schafft leider kein aussagekräftiges Foto der Punzen, auch nicht mit Lupe.

Das Armband scheint Handwerksarbeit zu sein, weil die einzelnen Glieder nicht vollkommen gleich gearbeitet sind. Es ist 18,50 cm lang, wiegt 25 Gramm, hat Farbsteine, die bei Tageslicht lila erscheinen, bei Kunstlicht ins rötliche gehen. Außerdem brillant funkelnde Steine, die ausgehend vom eher bescheidenen Einkommen meiner Eltern weit von Brillanten entfernt sind 😢 Die Farbsteine hielt ich ehemals für Amethyst, mittlerweile glaube ich an synthetische Steine.

Ich wäre dankbar, wenn ich aufgrund der Fotos Hinweise erhalten könnte, was eigentlich seit Jahrzehnten in meinem Schmuckkästchen schlummert. Die Fotos sind hoffentlich dafür geeignet, besser bekomme ich sie leider nicht hin.

Lieben Gruß aus Wien
Hilde






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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
Die roten Steine haben eigentlich die typische Farbe thailändischer, preisgünstiger Rubine. Die weissen Steine sind im 8-Kantschliff ähnlich kleiner Diamanten geschliffen. Das Armband ist verarbeitet im Stil eines hochwertigen Diamantarmbandes.

Aus Ceylon und Thailand kennt man solche Arbeiten in Silber mit echten Rubinen und weissen Saphiren, die dann mit Echtheitszertifikat für die Rubine verkauft wurden und der Kunde aus dem Gespräch annehmen musste, das die weissen Steine Diamanten sind und das Armband natürlich, passend dazu, aus Weissgold ist.
Hilde
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Hilde

 ·  #3
Hallo Herr Butschal, vielen Dank für Ihre schnelle Beantwortung.

Meinten Sie, es KÖNNTE sich um ein von Ihnen beschriebenes Armband handeln oder war eine Identifizierung anhand der Bilder möglich? Der materielle Wert des Armbandes ist für mich völlig bedeutungslos. Über echte Edelsteine wäre meine Freude aber groß, weil ich dann das Schmuckstück wieder tragen würde - "Glitzer" ist ja mittlerweile wieder in. Schmuck mit Glassteinen lege ich heute aber nicht mehr an, somit müsste das gute Stück weiterhin im Kästchen schlummern.

Viele Grüße
Hilde
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Anhand von Bildern Markterfahrung und Stempeln sind allerhöchstens wahrscheinliche Zuordnungen möglich.

Die Trageentscheidung an Glas oder nicht Glas festzumachen ist in meinen Augen zumindest seltsam.

Schmuck soll schmücken und Freude bereiten, modisch eine Ergänzung der Kleidung sein. Wenn er wertvoll ist hat er natürlich auch einen Anlageaspekt und wenn er geschenkt wird, hat er auch eine Bedeutung für die Beziehung.
Hilde
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Hilde

 ·  #5
Bitte nicht falsch verstehen. Das Armband hat für mich mit oder ohne echten Steinen bzw.
getragen oder in der Schatulle liegend hohen Wert, weil es mit besonderen Erinnerungen an meine verstorbenen Eltern verbunden ist.

Mit gerne getragenem Schmuck assoziierte ich Stücke aus edlen Metallen bzw. echten Edelsteinen, nicht mit der eigentlichen Bedeutung SCHMÜCKEN. Sie haben Recht, meine Einstellung ist wohl eigenartig.

Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe.

Gruß
Hilde
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