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Brilliantring, teilw. aus granuliertem Gold, Wertschätzung?

 
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 ·  #1
Hallo,
Habe von guten Tante einen sehr schönen Brilliantring vermacht bekommen kann aber nichts damit anfangen. Ist nicht mein Alter und der Geschmack meiner Frau. Der Wert soll nach meinen Info eines Goldschmiedes ca. 1000-1500€ betragen.
Details:
Innen steht: 585 (Gold) und 0,25 (Karat?)
3 x 0,5 x 0,7cm mit Brillianten versehene Einfassungen. Drumherum mit grandluierten Goldkügelchen verarbeitet (nach Elisabeth Treskow).
Alter: ca. um 1950-1970.
Gewicht: 5 Gramm
1. Wie hoch läge der Verkaufswert?
2. Biete den Ring zum Verkauf an.

Habe neue Detail-Bilder von dem Ring
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Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #2
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 ·  #3
Hallo Herr/Frau Butschal,

leider kann ich keine genauere Details anbieten da meine Camera keine Makroaufnahmen machen kann und ich kein entsprechendes Objetiv besitze. Aber mit 100% Sicherheit sind die Brillianten in Granulieren eingefasst. Dies wurde mit u.a. von einem hiesigen Goldschmied sowie von einem Experten des Kölner "Museum für Moderne Kunst" bestätigt. Leider konnten mir keiner der Herrn eine Expertiese erstellen.

Hilft das weiter??

Mfg
Schmuckdoc
alias Udo
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #4
Die Diamanten sind mit Krappen eingefasst, die aus dem vollen Material mit einem Stichel freigestochen wurden.
Mit granulieren oder Granalien kann man keine Diamanten fassen. Hier liegt nur eine Begriffsverwirrung vor.
Hier unten ein Bild eines granulierten Schmuckstückes:

Grüße,
Heinrich Butschal
Zitat
Granulierung, von lat. granulum, "Körnchen", schon im Altertum von Ägyptern, Griechen und Etruskern angewendeter Dekor bei Gold- und Silberschmuck in Form kleiner Kügelchen aus demselben Material.
Ist eigentlich eine Reaktionslötung. Verzierende Oberflächentechnik in Form von kleinen Kügelchen, die ohne metallisches Lot mit einem Trägermaterial verbunden werden. Etruskische Goldschmiede beherrschten diese Technik besonders gut. In allen folgenden Kulturepochen fand die etruskische Technik der Granulation Fortsetzung. Für Granulationsarbeiten eignen sich besonders gut Feingold und Feinsilber, sowie Legierungen mit sehr hohem Feingehalt.
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 ·  #5
Hallo,
zuerst einmal vielen Dank.
Alles sehr schwierig für mich :shock: hab mich sehr wahrscheinlich falsch ausgedrückt, nicht eingefasst sondern drum herum gearbeitet :?: Der Goldschmied hat mich ja erst auf die Granulierung hingewiesen da ich ja ein vollkommner Laie auf dem Gebiet bin. Die Fassung mit den Diamanten sind, so wies aussieht, drauf/bzw. eingesetz .

Was kann ich denn nun noch tun??
Goldie
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Goldie

 ·  #6
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 ·  #7
Ja, da ich keine Verwendung für den Ring habe möchte ich ihn verkaufen.
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 ·  #8
hallo habe gestern bei ebay einen 750 gold brilliant ring goldring ersteigert uvp 1329,90€ ;aber habe irrgentwie meine zweifel das dies der tatsächliche wert ist .weitere angaben:750 gold,ringbreite:oben:0,4cm unten:0,3cm ,2,12gramm ,steinbesatz:brilliant 0,08ct
kann mir jemand weiterhelfen
Goldie
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Goldie

 ·  #9
hallo mony :)

ohne bild können wir dir wohl kaum weiterhelfen :roll:
stelle bildmaterial ein, welches aber von dir selbst aufgenommenwurde (nicht das bild des verkäufers!)

gemäss unseren regeln bewerten wir keine laufenden ebay auktionen, keine verkäufer selber und tätigen auch keine nach-dem-kauf-schnäppchen-überprüfungen. da du aber zweifel hast über den tisch gezogen worden zu sein ist deine anfrage ok. Sollte Wucher oder Betrug festzustellen sein werden wir es dich wissen lassen...

lg
martin

PS: künftig bitte eigenen thread starten!
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 ·  #10
also das ist er

[modedit: Bild gelöscht]
Heinrich Butschal
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Heinrich Butschal

 ·  #11
Tilo
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Tilo

 ·  #12
Zitat geschrieben von mony
uvp 1329,90€ ;aber habe irrgentwie meine zweifel das dies der tatsächliche wert ist .


na diese zweifel sind irgendwie berechtigt würd ich sagen
wenn/da du den ring aber letztlich für unter 100 euro ersteigert hast, ist doch alles paletti, wo ist dein problem?
fühlst du dich hintergangen, weil du zwar billig gekauft, aber nicht wirklich für weniger als ein zehntel des wirklichen werts?
klar, geschenkt wäre natürlich noch besser
ich glaube, es gibt auch verschenkportale
Tilo
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Tilo

 ·  #13
ich hab mir mal die bewertungen des verkäufers angeschaut
ist ja zum piepen: die meisten der negativen sind wegen qualitätsmängeln bei silberringen und handarbeitsteppichen
die härte dabei ist aber, daß diese artikel oft für 1 euro plus porto verkauft wurden
also für einen euro kaufen und sich dann lauthals beschweren, herrlich
pitbum
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pitbum

 ·  #14
Hallo schmuckdoc,
Du hast da einen typischen Ring der Spätvierziger bis Ende fünfziger Jahre. Diese Ringe sind höchst problematisch im Verkauf. Obwohl sicherlich aufwendig in der handwerklichen Arbeit, verfehlt dieser Stil um Längen den heutigen Geschmack. Die moderne Dame möchte keine Ringe mehr mit derart hochstehenden Kronen, "weil man damit überall hängenbleibt"! Zudem sind die Ringe von Oma bekannt, und wer trägt schon gerne Omaringe, ausser Oma selbst. Ringe dieser Art mit etwa einem 1/4 ct Brillanten sind auf dem Märkten leicht für € 100,- bis € 150,- zu erstehen. Eine ganze Reihe mir bekannter Händler macht sich gar nicht mehr die Mühe, die Stücke auszustellen, sondern bricht die Steine raus und schmilzt den Rest ein.
Leider keine bessere Einschätzung
Grüsse
pitbum
pitbum
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pitbum

 ·  #15
An Heinrich Butschtal und seinen zuoberst abgebildeten Ring,
das ist mal ein schöner Ring, traumhafte Arbeit, da geht mir das Herz auf. England um 1860?
Respekt!
Grüsse
pitbum
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