Durchmesser von Edelsteinen wie womit Messen !

mikrometerschraube

Anhand des Durchmessers allein lässt sich kaum das Gewicht bestimmen. Je nach Schliff und Edelstein ist der Stein nämlich mehr oder weniger "dick". Selbst ein Brillantschliff am Diamanten ist nicht immer gleich in den Proportionen (obwohl er es sein sollte, wenn beim Schliff alles richtig berücksichtigt wird). Also müssten zusätzlich alle Winkel der Facetten, die Anzahl usw. bekannt sein.

Eine herkömmliche Schieblehre ist in jedem Fall zu ungenau, es müsste eine geeichte digitale sein.
Besser ist schon die Mikrometerschraube, am besten eine digitale Feinwaage, die 1/1000 g wiegen kann. Der Messbereich dieser Waagen geht in der Regel von 0-1 g in 1000stel und 1-10 g in 100stel Gramm. Allerdings kostet eine wirklich gute Waage dann auch einen mittleren dreistelligen Eurobetrag. Billigwaagen, die das angeblich auch messen können, sind zumindest unter 1 Gramm ungeeignet!

Allerdings ist es bei kleinen Steinchen fast egal, ob sie 0,01 0der 0,013 ct haben, der Preis kommt überwiegend durch andere Merkmale zustande.

Hallo,

Danke für eure Antworten !
Bei meiner Frage nach dem Durchmesser, geht es mir hauptsächlich darum, dass ungefähre Karatgewicht mit einer Formel zu ermitteln.
Die Foirmel habe ich aus dem Internet und ist:
Durchmesser in mm hoch3 mal 0,0037.
Die Brillanten zu wiegen hat wohl wenig sinn, da man sie ja alle aus dem Ringen lösen und wieder einsetzen muss. Die Mikrometerschraube halte ich auch für ungeeignet, da man damit ja auch nicht den Durchmesser der Steine im eingebauten zustand im Ring messen kann. Das Leveridge Maß war mir bisher neu, aber scheint wohl das ideale Gerät zu sein. Ich habe eine große Digitale Schieblehre. Ist die Abweichung von der Schieblehre zum Leveridge Maß groß ? Oder hält sich das in grenzen ?

Da hatte ich dann wohl besonderes Pech mit meiner ersten digitalen Waage für 99 Euro. Sie sollte eigentlich auf ein Hundertstel genau wiegen können (bis 10 g), wich aber bei einer Nachprüfung mit einer geeichten Waage um bis zu 10% plusminus ab. Der Vorgang war übrigens stark temperaturabhängig, gemessen wurde bei 10, 20 und 30° C Prüfraumtemperatur. Das genaueste Ergebnis war übrigens bei 10° C, obwohl in der Betriebsanleitung ein Temperaturbereich von 18 - 22° C empfohlen war.
Also so ganz trau ich den Billigdingern daher doch nicht, kann natürlich von Fabrikat zu Fabrikat unterschiedlich sein und heute sicher besser als vor 5 Jahren.